Bastelideen Testbericht

Weihnachten ist ja nun wieder vorbei, der Schmuck wird bald wieder aus dem Haus entfernt werden, und der Christbaum aus dem Fenster geworfen.
Bevor das passiert, möchte ich euch noch kurz erzählen, wie ich meinen 1. Christbaum heuer geschmückt habe.

Da ich zum 1. Mal meinen eigenen Baum hatte, war es natürlich für mich etwas besonderes. Wie soll ich ihn schmücken? Wird er mir gelingen? Gefällt er auch den anderen?
Das alles hab ich mir lange durch den Kopf gehen lassen, und zwar schon im Oktober.
Dann habe ich mich entschlossen, dass ich meinen Baum möglichst einfach, natürlich und preiswert schmücken möchte.
Die meisten werden wissen, wie das so ist, mit dem Schmuck für den Weihnachtsbaum. Jedes Jahr kommt wieder ein bisschen dazu, man sieht etwas neues und kauft es ein, darum wird der Baumschmuck von Jahr zu Jahr mehr. Da das bei mir wahrscheinlich genauso ablaufen wird, wollte ich nicht dieses Jahr schon Mengen an Schmuck kaufen.
Ich bin deshalb im Wald spazieren gegangen, habe Zapfen, Nüsse, Bucheckern gesammelt, und diese mit Goldspray lackiert. Ich habe dann eine kleine goldene Schnur daran gebunden, und ein Teil meiner Verzierung war schon erledigt.
Bei den Walnüssen muss man etwas vorsichtig sein. Zuerst muss man mit einem Messer versuchen, die ganze Nuss auseinander zu biegen. Dann kann man erst den Kern entfernen. (Tip: gleich aufheben für die Weihnachtskekse). Die Schnur kann man dann gleich reinlegen, und die beiden Hälften wieder aneinander kleben. So halten sie Jahrzehnte. Meine Mama hat die goldenen Nüsse schon seit ich denken kann an ihrem Baum. Sind immer noch wie neu.
Bei den Zapfen sollte man ein paar Tage warten. Erst mal vom Schmutz befreien, falls welcher drauf ist, und dann ins Zimmer legen. Die Zapfen öffnen sich dann nämlich durch die Wärme. Dann kann man die Samen rausschütteln. Erst dann würde ich lackieren, dann sind nämlich alle Lamellen gold.
Als nächstes habe ich mir Strohsterne gebastelt. Strohhalme gibts in jedem Bastelladen, und meist auch gleich Anleitungen dazu. Ansonsten kann man sich die Sterne zusammenbauen wieman will. Mit etwas Zwirn aneinanderbinden. Das ist leicht zu schaffen, und sollte nicht zum Problem werden. Schon wieder eine Menge an Schmuck gespart.
Sehr viel mehr habe ich dann nicht mehr gemacht.
Noch etwas Lametta auf den Baum, Engelshaar, eine Spitze, Kerzen, und für meinen Naschtiger ein paar Süßigkeiten.

Am heiligen Abend habe ich dann noch ein paar Spritzkerzen aufgehängt, damit meine kleine auch was zum Schauen hat.

Tatarata, und fertig ist der Baum. Mir haben eigentlich keine Kugeln und dergleichen gefehlt. Ich fand meinen ersten Baum perfekt, so wie er war. Und ich habe mir eine Menge Geld gespart. Und einen netten Zeitvertreib hatte ich durch das Basteln auch.
Wenn man etwas ältere Kinder hat, als meines ist, dann können die sicher auch kräftig mitbasteln, und ein schöner Bastelnachmittag in der Adventszeit ist doch spitze, was meint ihr?

Somit wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr, und viel Freude im nächsten Jahr zu Weihnachten.

Bis dann, Bianca