Battle Realms (PC Strategiespiel) Testbericht

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ab 16,97
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Erfahrungsbericht von desertrose

Hier zählt Qualität statt Quantität!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Endlich habe ich mal wieder ein neues PC-Spiel gefunden, das mich so richtig begeistern konnte. Ich möchte euch heute also mein momentanes Lieblingsspiel vorstellen: Battle Realms.

Die Installation von Battle Realms verläuft sehr einfach und ist eigentlich gar nicht erwähnenswert. Als ich dann das Spiel gestartet habe, war ich schon von der Grafik des Menüs begeistert. ´Dort befindet sich in der Mitte ein Ying-Yang-Zeichen und darum herum findet man verscheidene Symbole in unterschiedlichen Farben, die für die einzelnen Bereiche stehen (wie z.B. Multiplayer, Optionen usw.). Die Grafik des Menüs ist schon sehr beeindruckend. Während das ganze doch relativ schlicht gehalten ist, ist es doch wirklich gut gemacht. So glühen die einzenlnen Menüpunkte, wenn man mit der Maus darüber fährt und das ganze sieht einfach nur super aus.

Beginnt man ein neues Spiel, erfährt man die Story von Battle Realms. Man spielt Kenji, den Überlebenden des Serpent Clans (Bem.: Ich habe die englische Version des Spiels, deshalb weiß ich nicht, ob die Bezeichnungen und Namen in der deutschen Version gleich sind). Vor Jahren wurden alle Mitglieder des Serpent Clans getötet und Kenji verließ das Land. Doch nun ist er zurückgekehrt und will nun sein Land zurückgewinnen.

Zu Beginn des Spiels trifft Kenji auf ein Dorf, das von Räubern überfallen wird. Nun muss man sich entscheiden, ob man sich den Räubern anschließt oder die Bauern im Dorf verteidigt. Je nachdem entwickelt sich die Story dann weiter. Der eigentlich Spielablauf wird dadurch aber kaum verändert.

In den diversen Leveln muss man nun verschiedene Terrains erobern. Dazu muss man natürlich erst einmal eine Basis aufbauen. Hierzu hat man anfangs meist ein oder zwei Bauern. Mit denen baut man zunächst einmal eine Hütte. In diesen Hütten entstehen neue Bauern. Dabei ist die Zeit nach der der nächste Bauer entsteht von der Anzahl der bereits vorhandenden Bauern abhängig. Und Bauern sind in Battle Realms wichtiger als in jedem anderen Strategie-Spiel.

Denn man kann keine anderen Einheiten bauen, sondern muss die Bauern trainieren. Dazu braucht man erst mal einen Dojo, in dem man Speerträger trainieren kann, und eine Bogenschiessanlage, um Bogenschützen zu trainieren. Man kann auch ein und dieselbe Einheit im Dojo und in der Bogenschiessanlage trainieren und erhält dann einen Drachenkrieger. Doch das alles ist natürlich nicht umsonst. Es kostet Rohstoffe. Davon gibt es bei Battle Realms nur zwei verschiedene: Wasser und Reis. Außerdem muss man darauf achten, dass ein Bauer die Reisfelder bewässert, damit der Reis auch wieder nachwächst.

Allerdings tritt der Wirtschaftsteil in Battle Realms doch sehr weit in den Hintergrund und man hat eigentlich nie Probleme genügen Rohstoffe zu bekommen. Es gibt zwar ein Level, in dem das Wasser sehr weit entfernt ist, aber auch das ist kein Problem.

Viel wichtiger sind bei Battle Realms die vernünftige Ausbildung der Krieger und die Kämpfe. Je mehr Kämpfe man bestreitet, desto mehr Yin-Punkte bekommt man. Mit Hilfe dieser Punkte kann man einzelne Einheiten oder auch ganze Gruppen von Einheiten aufrüsten, so dass sie Stärker werden oder eine bestimmte Fähigkeit erlangen. Dies ist besonders in den fortgeschrittenen Levels sehr wichtig, um eine Chance gegen seine Gegner zu haben.

Dabei gibt es bei Battle Realms nicht sehr viele verschiedene Einheiten. Generell lautet hier das Motto eher Qualität als Quantität. So hat und braucht man eigentlich nie eine riesige Armee, sondern eine gute Taktik und gut ausgebildete Krieger. So findet man auch auf der Homepage von Battle Realms Tipps, welche Einheiten am besten mit welcher Einheit bekämpft werden. Außerdem haben Bogenschützen beispielsweise eine größere Reichweite, wenn sie auf einem Turm stehen, oder auf einem Hügel.

Auch die Grafik von Battle Realms läßt nichts zu wünschen übrig. Es ist eine echte 3d-Grafik, die wirklich gut gelungen ist. Dabei findet man hier eine Vielzahl von Kleinigkeiten, die die ganze Sache fast perfekt machen. Ich finde es zum Beispiel sehr gut, dass Einheiten im Kampf nicht immer stur die selbe Bewegung machen, sondern eine Reihe von Bewegungen variieren. Manchmal treten sie auch einfach gegen ein Gebäude. Außerdem krabbeln einem schon manchmal ein paar Mäuse oder Skorpione über den Weg, die eigentlich nur zur Zierde im Spiel sind. Besonders knuffig finde ich das Zähmen eines Pferdes. Wenn man einen Bauern ein Pferd holen schickt, so wehrt es sich zunächst dagegen und tritt den Bauern sogar. Startet der Bauer aber einen zweiten Versuch, entwickelt das Pferd Zuneigung zu dem Bauern und kleine Herzchen steigen in die Luft. Dann folgt das Pferd dem Bauern und er kann es zähmen und Einheiten können es reiten.

Der einzige Nachteil, den ich an diesem Spiel feststellen kann, ist dass man nur einen recht kleinen Teil der Karte auf dem Bildschirm sieht und so anfangs einige Probleme hat, sich zurechtzufinden. Aber daran gewöhnt man sich sehr schnell.

Allerdings ist Battle Realms meiner Meinung nach ein recht anspruchsvolles Spiel. So ist es im Gegensatz zu Age of Empires II oder ähnlichen Spielen doch viel schwerer.

Bei mir läuft das Spiel bei einer Auflösung von 1024x768 ruckelfrei (Ich habe einen P III 800 mit einer Geforce 2 GTS). Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das Spiel bei älteren Grafikkarten bei der überragenden Grafik nicht mehr ganz so flüssig laufen wird.

Ich kann euch dieses Spiel wirklich nur empfehlen. Ich bin davon total begeistert!

13 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Sayenna

    15.05.2006, 10:53 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh…...‹(•¿•)›…..LG Ela

  • botanik

    27.03.2002, 19:56 Uhr von botanik
    Bewertung: sehr hilfreich

    gute Vorstellung