Bauchnabelpiercing Testbericht

Bauchnabelpiercing
Abbildung beispielhaft
ab 14,86
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Tragekomfort:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Hautverträglichkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von DieSchwester

Bauchnabelpiercing vom Chirurgen?

Pro:

Hygiene ist auf jeden Fall Gewährleistet, professionelle Betäubung

Kontra:

wenig Erfahrung mancher Ärzte

Empfehlung:

Ja

Als ich 16 wurde war es soweit, meine mom hat eingewilligt das ich mein lang ersehntes Bauchnabelpiercing haben durfte! Unter einer Vorraussetzung, ich musste zu einem Chirurgen gehen, der mir das Piercing sticht.

Das war für mich aber kein Problem, ich dachte mir sogar \"super, da ist es auf jeden Fall sauber und der muss ja wissen was er tut!\".

Termin gemacht und dann kam der Tag:

Der Arzt war sehr nett und hat gesagt er macht das oft, gerade bei Jüngeren deren Eltern Angst haben das die Kinder sich in irgendeinen dreckigen Schuppen schleichen. (Leider ist es immernoch weit verbreitet, das Piercing- und Tattooläden dreckig sind und man sich da was \"wegholt\")

Naja der Raum war sehr steril und der Arzt klärte mich erst einmal gut über alle Risiken auf und darüber wie es gleich ablaufen würde.

Dann ging es los, ich legte mich auf eine Liege und der Arzt zeichnete mir einen Punkt an, an dem später das Piercing sitzen sollte. Ich fand die Stelle auch gut und er machte sich daran meinen Bauch zu betäuben (mit einem Spray).

Das Stechen selbst tat kein bisschen weh! Erst wurde mit der Nadel gestochen und dann das kleine Plastikröhrchen durch den Kanal geschoben. Dadurch kam anschließend der Stecker und das wars.
Sah super aus und ich war zufrieden.

Habe damals 80 DM bezahlt.

Dann gings ans sauberhalten, desinfizieren und immer ein wenig bewegen, damit sich nichts entzündet.
Leider hat es sich bei mir doch entzündet und ich hatte 2 Wochen \"spaß\" bis alles in Ordnung war. in dieser Zeit habe ich, weil alles ein wenig angeschwollen war, nicht gesehen das der Stichkanal schief war...
Eigentlich sollte es direkt mittig über dem Bauchnabel anfangen und dann gerade bis in den Nabel verlaufen, es war aber leicht schräg von rechts oben in den Nabel gestochen.

Ich also wieder zum Arzt und der sagte mir das er es noch einmal stechen würde wenn ich es so nicht wollte und das er das kostenlos wiederholen würde. Ich willigte ein und nahm mein Piercing raus, damit der Stichkanal wieder abheilte.

Eine Woche später hatte ich einen neuen Termin und diesmal stellte ich mich hin und zeichnete auch selbst (unter seiner Aufsicht) den Punkt an wo es sitzen sollte.
Die ganze Prozedur noch mal, auch diesmal tat es nicht weh, und ich konnte wieder nach Hause.

Zu meinem Entsetzen stelle ich fest das er diesmal schräg in die andere Richtung gestochen hatte und so blieb es dann eine ganze Zeit drin denn der Arzt sagte es wäre noch geschwollen wovon ich nichts bemerken konnte. Naja es war und blieb schräg, der Arzt ließ dann auch nicht mehr mit sich reden und ich behielt es erst einmal drin.

Aber es störte mich immer mehr und als im Sommer auch meine Freunde anfingen mit \"wie hängt denn dein Piercing da?\" und solchen Sprüchen hatte ich genug. Außerdem fiel mir auf das über dem Piercing auch viel zu wenig Haut war, ich musste mir einen bananenstecker mit super kurzem Stab kaufen und der stand trotzdem noch über... Ich nahm das Ding raus!

Jetzt hab ich keines mehr am Bauchnabel und werde mir wohl einen anständigen Piercer suchen, der hat wenigstens Routine.

Vielleicht lag es am ungeschickten Chirurgen, vielleicht hab ich auch nen schiefen Bauch ;), aber eins steht fest, wenn Piercing dann beim Piercer im guten Studio!

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