Bauchnabelpiercing Testbericht

Also, nachdem ich meine Mutter endlos bequatscht hatte, um ein Bauchnabelpiercing zu kriegen, sagte sie endlich ja. Wir schauten uns nach einem guten Piercer um und fanden auch bald einen, der mich dann auch gleich piercen wollte. Ich war natürlich suuuuuuper aufgeregt, aber es war alles halb so schlimm:

DAS PIERCEN:
Zuerst sind wir in sein "Studio" gegangen, wo er erstmal versucht hat, mich nicht nervös werden zu lassen (hat allerdings nich geklappt...:-). Während er alles zurechtgelegt hat, hat er mir Fragen über alles mögliche gestellt, wie mein Freund heißt, wo ich wohne etc. Langsam hat sich meine Angst dann doch gelegt. Er markierte die Stelle und bat mich, mich hinzulegen, wobei er einige Witze riss. Er ärgerte mich mit dem Eisspray, dass er mir quer über den Bauch sprühte, sodass ich lachen musste. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, stellte ich erstaunt fest, dass es schon vorbei war!! Ich hatte überhaupt nichts gespürt! Ich war sehr zufrieden mit meinem neuen Piercing.

DIE PFLEGE:
Nachdem wir in der Apotheke Desinfizierzeug und wasserabweisende Pflaster fürs Duschen gekauft hatten, gings nach Haus. Mein neues Piercing machte mir keinerlei Probleme, ich spürte es kaum. Die ersten fünf Tage musste ich mit den Pflastern duschen und morgens und abends mit dem Desinfizierspray den Piercing reinigen. Nicht sehr viel Aufwand fand ich. Das ich zwei Wochen lang nicht schwimmen gehen durfte, war schon betrüblicher, doch auch die waren bald vergangen. Außerdem sollte ich die ersten Wochen nur Hüfthosen anziehen, damit r sich nicht verhakt.

KOSTEN:
Das Piercen selbst hat nur 15 Euro gekostet, allerdings war der Piercing teuer (35 Euro, weil er aus Titan ist). Risiken gab es irgendwie keine, zumindest hat er keine erwähnt. Die Aufregung ist größer als der Schmerz, und ich kann allen empfehlen, die ein Piercing haben wollen: traut euch!!