Bayer Aspirin Effect Testbericht

Kopfschmerzen plagen wohl jeden Menschen mal und sind sehr unangenehm und lästig. Und gerade unterwegs ist das mit Schmerztabletten so eine Sache, weil man die ja in Wasser auflösen muss und nicht immer welches dabei hat. Deshalb bevorzuge ich – besonders für unterwegs – Aspirin Effect.

~ Das Medikament ~

Aspirin Effect ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel, das wohl am häufigsten bei Kopfschmerzen eingesetzt wird. Anwendungsgebiete sind laut Packungsaufschrift „leichte bis mäßig starke Schmerzen und Fieber“. Jeder Beutel enthält 500 mg Granulat. Der Wirkstoff heißt Acetylsalicylsäure – sonstige Bestandteile: D-Mannitol, Natriumhydrogencarbonat, Natriumdihydrogencitrat, Ascorbinsäure, Aromastoffe, Citronensäure, Aspartam. Erwachsene nehmen pro Dosis 1-2 Beutel ein; maximal jedoch 6 Beutel am Tag. Das halte ich allerdings für zu viel, ich würde allerhöchstens 2 Beutel am Tag nehmen...

~ Verpackung ~

Wenn man in der Apotheke nach Aspirin Effect fragt, bekommt man eine kleine Pappschachtel, die hauptsächlich grün ist und auf der zwei Beutel Aspirin Effect abgebildet sind. Der obere Teil der Schachtel ist weiß und trägt den Schriftzug „Aspirin Effect“. Die Schachtel lässt sich oben an einer Lasche leicht öffnen. Sie enthält 10 Beutel mit je 500 mg Granulat, sowie natürlich eine Packungsbeilage. Diese ist recht gut verständlich geschrieben, allerdings etwas zu ausführlich und umständlich, wie ich finde. Die Beutel mit dem Aspirin sind länglich, bestehen aus einer festen Folie und sind farblich genauso gestaltet wie die Pappschachtel. Innen auf dem Deckel der Schachtel befindet sich eine Anleitung mit Bildern, wie man die Beutel aufreißen und das Pulver in den Mund schütten soll. *gg*

~ Anwendung ~

Man reißt einfach den Beutel an der dafür vorgesehenen Stelle zur Hälfte auf, gibt den Inhalt in den Mund und lässt ihn auf der Zunge zergehen. Es schmeckt dabei wesentlich angenehmer als die löslichen Aspirintabletten; ich finde, es schmeckt ein bisschen wie Brause, leicht nach Zitrone, also eigentlich ganz lecker. :-) Wenn man möchte, kann man etwas Wasser nachtrinken. Ich würde das empfehlen, da es bestimmt gesünder ist, aber es ist nicht unbedingt notwendig. Die schmerzlindernde Wirkung setzt dann sehr schnell ein, spätestens nach einer halben Stunde. Ich habe den Eindruck, dass es bei mir schneller wirkt als die „normalen“ Aspirintabletten.

~ Nebenwirkungen ~

Man denkt ja immer, dass Kopfschmerztabletten irgendwie kein „richtiges“ Medikament und somit völlig ungefährlich sind, aber wenn man mal einen Blick in die Packungsbeilage wirft, findet man doch so einiges an Nebenwirkungen, und viele davon treten sogar „häufig“ auf. Hier nur einige wenige Beispiele: Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darmblutungen, Magen-Darmgeschwüre, Nasen- und Zahnfleischbluten, Anfälle von Atemnot, usw. Wenn man das so liest, hat man den Eindruck, dass man von diesem Medikament eher kränker als gesünder wird! Nun treten diese Nebenwirkungen natürlich nicht bei jedem und auch nicht so häufig auf (bei mir ist bisher nur gelegentlich Übelkeit aufgetreten, die aber auch schnell wieder vorbei ging), aber ich denke trotzdem, dass man das gesundheitliche Risiko nicht unterschätzen sollte und nicht bei jedem bisschen Kopfschmerz gleich zu Medikamenten greifen sollte. Ich habe da übrigens auch mit Hömopathie sehr gute Erfahrungen gemacht, und Aspirin nehme ich eigentlich nur selten in „Notfällen“, wenn ich z.B. noch etwas sehr wichtiges vor habe und wirklich starke Kopfschmerzen habe.

~ Preis ~

Eine Packung kostet 4,49 €. Das finde ich eigentlich ziemlich teuer, denn die Packung enthält ja nur 10 Tütchen.

~ Fazit ~

Ich finde Aspirin Effect sehr praktisch, wenn man unterwegs mal dringend ein Schmerzmittel benötigt. Die Wirkung tritt sehr schnell ein und die Einnahme erfolgt praktischerweise ohne Wasser. Allerdings ist es etwas teuer, und es können auch einige Nebenwirkungen auftreten, so dass man doch nach Möglichkeit darauf verzichten und es nur in Notfällen einnehmen sollte.