Bayer Lefax Pump liquid Testbericht

Bayer-lefax-pump-liquid
ab 7,18
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  sehr viele
  • Packungsbeilage:  sehr gut verständlich

Erfahrungsbericht von Bunny83

Bananen-Pump-Liquid

5
  • Wirkung:  gut
  • Verträglichkeit:  gut
  • Nebenwirkungen:  sehr viele
  • Packungsbeilage:  sehr gut verständlich

Pro:

wirkt schnell, wird gut angenommen, man kann es verschreiben lassen

Kontra:

Medizin

Empfehlung:

Ja

Schon bei unserem ersten Sohn haben wir immer ein Mittelchen gegen Blähungen im Haus gehabt und zwar Sab. Diesmal habe ich im Krankenhaus aber mitbekommen, dass es da noch ein anderes gibt, nämlich Lefax, von dem ich bis dahin noch nicht wusste, dass es das gibt.

Preis/Inhalt
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Das Lefax Pump Liquid gibt es in 2 unterschiedlichen Größen, einmal 50ml und einmal 100ml. Und wie man das so kennt, schwanken natürlich die Preise von Apotheke zu Apotheke. Die kleine Flasche bekommt man in normalen Apotheken für etwas über 8€, online aber schon ab ca. 4,50€. Bei der großen Flasche verhält sich das ähnlich. Normale Apotheken wollen dafür etwas über 15€, online bekommt man sie aber auch schon für knapp unter 10€. Da lohnt sich also wirklich der Vergleich und dass man es auf Vorrat kauft, wenn es gut anschlägt, damit man es auch sofort da hat, wenn man es braucht und nicht noch die Lieferzeit abwarten muss.

Für Kinder kann man Lefax auch rezeptfrei vom Hausarzt verschreiben lassen, wobei wir mittlerweile auch 0,25€ zuzahlen müssen.

Hersteller
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Bayer Vital GmbH
51368 Leverkusen
Deutschland
www.lefax.de

Anwendungsgebiete
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Bei Blähungen und Säuglingskoliken.

Herstellerinfos
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Löst überschüssige Luftbläschen einfach auf.

Der Wirkstoff arbeitet nur im Darm und wird komplett wieder ausgeschieden.

Ohne Alkohol und Farbstoffe, zucker- und lactosefrei.

In der praktischen Dosierpumpe.

Für Säuglinge, Kinder und Erwachsene

Dosierung
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Säuglinge: 1-2 Pumpstöße
Kinder 1-6 Jahre: 2 Pumpstöße
Kinder 7-14 Jahre: 2-4 Pumpstöße
Jugendliche und Erwachsene: 4 Pumpstöße

Dosiert werden kann 3-5mal täglich, Säuglinge erhalten Lefax zu jeder Milchmahlzeit.

Meine Meinung
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Bei meinem Sohn Noel haben wir vor etwa 3 Jahren noch das Produkt Sab gegen seine vielen Blähungen in den ersten Monaten genommen, auch weil es uns von einem Krankenhaus empfohlen bzw. mitgegeben wurde, als wir dort damals nachts um 2 Uhr waren, weil wir nicht weiter wussten mit dem vielen Schreien unseres Sohnes. Wir wussten zwar, dass es dieses Produkt gibt, ich wollte es anfangs aber nicht, da es nun mal ein Medikament ist und so etwas einem kleinen Körper zumuten, davor hatte ich irgendwie Angst und Bedenken. Das hat sich aber gelegt durch unsere Erfahrungen mit diesem Produkt und dadurch, dass ich mich ausführlich darüber informiert habe.

Nun lag ich zur Entbindung bei meinem 2. Sohn Elia in einem anderen Krankenhaus und die haben von sich aus das Mittel Lefax verwendet. Davon hatte ich wiederum vorher noch nichts gehört, habe dann aber eben erfahren, dass dies von der Wirkung her den selben Effekt hat wie eben auch Sab. Auch habe ich noch in einer Broschüre, die es im Krankenhaus zu lesen gab Informationen über das Mittel selber gelesen und war dann erst recht nicht mehr skeptisch.

Und schon die paar Tage im Krankenhaus konnte ich nur gute Erfahrungen mit diesem Produkt sammeln. Als mein Sohn dort das erste Mal Blähungen hatte, kam eine Krankenschwester und brachte das Lefax mit. Praktisch dabei war, dass man nicht erst einzelne Tropfen auf einen Löffel zählen musste, was manchmal bei Sab etwas dauerte und einem dann das herzzerreißende Schreien des Babys noch lang in den Ohren nachhallte. Lefax hat einen Pumpaufsatz, den man direkt in den Mund halten kann und dann muss man nur noch drücken und die richtige Dosis wird von ganz allein abgegeben. So wurde es im Krankenhaus gemacht und so mache ich es jetzt auch Zuhause, auch wenn in der Packungsbeilage gesagt wird, man soll es auf einen Löffel geben. Das aber war bei Noel auch immer das Problem. Dem schreienden Jungen den Löffel in den Mund zu halten und ihn dazu zu bekommen, ihn abzulecken. Bei Elia funktioniert das mit dem Pump-System um einiges besser. Man kann es auch während er schreit in den Mund halten und leicht drücken, er hört dann immer ganz von allein auf zu schreien und schluckt das Mittel problemlos.

Auch war ich erstaunt, wie schnell das Mittel zum größten Teil wirkte. Schon nach kurzer Zeit konnte man die manchmal wirklich riesigen Bäuerchen hören und auch hörte Elia immer sofort wieder auf zu schreien.

Aber natürlich habe ich vorher noch andere Sachen ausprobiert, um es angenehmer für ihn zu machen und nicht gleich zu dem Mittel greifen zu müssen. So legte ich ihn z.B. unter die Wärmelampe und massierte ihm den Bauch oder ich bekam im Krankenhaus sogar ein warmes Kirschkernkissen, was ich ihm mit einem Schutzsäckchen auf den Bauch legen konnte. Aber manchmal ging es leider dann immer noch nicht weg und mein Sohn konnte keine Ruhe finden, sodass ich dann doch nach dem Lefax fragte.

Auch hat mir das Lefax einmal beim Stillen im Krankenhaus geholfen. Da hatte ich große Probleme in der Nacht meinen Sohn anzulegen, er lutschte mehr nur so rum und war dann immer beleidigt, dass er nichts zu trinken bekam und schrie herum. Die Krankenschwester kam gerade für das Baby von meiner Zimmernachbarin mit dem Lefax an und fragte dann, was los sei. Ich schilderte, dass Elia einfach nicht richtig andocken will und schwupp hatte ich einen Spritzer Lefax auf der Brustwarze und eine Sekunde später hatte ich auch mein Kind dran und spürte es kräftig ziehen. Ich war froh, dass das dann doch noch geklappt hat und ob ich ihm das Zeug nun über einen Löffel, das Pump-Mechanismus oder meine Brust verabreiche, spielte dann ja auch keine Rolle.

Auch für Zuhause habe ich mir das Lefax gekauft. Die erste kleine Flasche haben wir uns direkt nach der Entlassung vom Krankenhaus gekauft, die nächste haben wir uns verschreiben lassen vom Hausarzt.
Da mittlerweile Blähungen bei meinem Jüngsten noch häufiger auftauchen wie im Krankenhaus, gebe ich ihm Lefax bei jeder Milchmahlzeit. Entweder schon während des Stillens beim Wechsel der Seite oder direkt vor dem Zufüttern. Das ist für uns bis jetzt die beste Methode, das Mittel direkt in die Flasche zu tun hat bei Noel schon nicht funktioniert und brachte auch hier bis jetzt nichts, da ich nun mal vorher noch stille und dabei ja auch schon der Verdauungstrakt mit meiner Milch zu kämpfen hat und die störenden Luftbläschen bildet.

Irgendwie interessant finde ich auch, dass das Lefax einen Bananengeschmack hat. Für Erwachsene wahrscheinlich eher uninteressant, wenn sie das Mittel brauchen sollten, bei Kindern aber sicher eine gute Methode um sie dazu zu bekommen es zu nehmen und auch Säuglinge haben es wohl leichter damit durch den süßlichen Geschmack.
Ich selber finde den Geschmack nicht ganz so toll, denn auch wenn man etwas süßlich, bananiges schmeckt, so hat es doch auch leicht etwas merkwürdiges im Geschmack, wie Medizin eben, aber nicht wirklich angenehm oder ekelhaft.
Meinem Jüngsten scheint es jedenfalls nichts auszumachen, das Mittel nehmen zu müssen.

Fazit
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Und auch wenn es sich bei dem Mittel um ein Medikament handelt, so möchte ich es in den ersten Monaten meines Sohnes nicht mehr missen. Dass es außerdem nur im Darm wirkt und komplett wieder ausgeschieden wird, beruhigt mich dabei sehr.

37 Bewertungen, 6 Kommentare

  • mima007

    28.10.2011, 12:29 Uhr von mima007
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele gruesse, mima007

  • uhlig_simone@t-online.de

    28.10.2011, 10:49 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße v. Simone

  • hameln58

    28.10.2011, 08:48 Uhr von hameln58
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße.. Gina

  • morla

    27.10.2011, 22:31 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • Miraculix1967

    27.10.2011, 22:13 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Donnerstagabend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • katjafranke

    27.10.2011, 20:31 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. KATJA