Beagle Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Familientauglichkeit:
- Pflegeaufwand:
- Futterkosten:
- Platzbedarf:
Erfahrungsbericht von MikaSk
Sie sind sooo lieb und treu - aber nicht für Anfänger geeignet !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin als Kind mit Tieren großgeworden und mein liebster Spielkamerad war unser kleiner Foxterrier Jassie.
Aber dann war es wie fast bei jedem, man gründet einen eigenen Hausstand, geht arbeiten und hat gar keine Zeit mehr für einen Hund – also verzichtet man drauf. Dann kommen Kinder, man hat wieder alle Hände voll zu tun.
Doch dann kommt die Zeit wo die Kinder vernünftiger und selbstständiger werden und man überlegt wieder intensiver, ob man sich einen Hund anschaffen soll, kann, bzw. will.
Und dann stellt man fest, dass der Göttergatte allergisch ist gegen Hundehaare. – aus der Traum!
Doch mein mich liebender Gatte hat tatsächlich immer wieder mit mir nach kleinen Hunden geschaut und getestet und siehe da, wir haben festgestellt, dass er gegen kurzhaarige Hunde – wie z.B. Beagle nicht allergisch reagierte.
So kamen wir zum Thema Beagle und mein Mann hat dann irgendwann mal einen Hund dieser Rasse gesehen und beschlossen – so einen oder keinen.
Nun ja, ich hatte früher als Kind auch Hunde anderer Leute ausgeführt, darunter war auch ein Beagle und ich hatte nur allerbeste Erinnerungen an diesen lustigen, kleinen Kerl, den ich überall freilaufen lassen konnte und der aufs Wort gehorchte.
Wir haben uns dann aber auch noch über Bücher und das Internet über diese Rasse informiert und was wir gelesen haben gefiel uns.
Hunde mittelgroß ( Schulterhöhe zwischen 33 und 40 cm ), kinderliebe Familienhunde, sehr bewegungsfreudig, verfressen, ausgeprägter Jagdtrieb, eigensinnig.
Das klang alles sehr gut – allerdings stellen gerade die 3 letztgenannten Eigenschaften doch eine ziemliche Herausforderung da. ----Doch das weiß man ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht!
Wir informierten uns dann bei verschiedenen Züchtern – doch der Preis der Hunde lag immer über 1000,- DM.
Dann las ich eines Tages in der Zeitung von Beaglewelpen und rief an. Sie sollten 500,-DM kosten und wir beschlossen sie uns anzuschauen.
Ganz offensichtlich waren wir da an einen Hundehändler geraten, der kleine Hunde verschiedener Rassen aufkauft um sie weiterzuverkaufen. Aber alles war sauber und sehr gepflegt und unsere kleine hatte uns vom ersten Moment an fest im Griff!
So kamen wir also zu unserem vierbeinigen Familienzuwachs.
Und an dieser Stelle komme ich nun zu den 3 Wesensarten die beim Beagle eine absolute Herausforderung darstellen: Verfressen – Eigensinn – Jagdtrieb!
Verfressen: Nichts – egal wo es lag, was auch nur annähernd nach Essen aussah, war mehr sicher. Als wirkungsvolle erzieherische Maßnahme hat sich hier herausgestellt, dass man hin und wieder Fallen aufstellt. D.h. wir präparieren Essen und binden z. B. Dosen oder ähnliche Gegenstände daran, die unser Hund automatisch mit runter zieht, wenn er das Essen stibitzen will. Durch dieses scheppernde Geräusch erschreckt er immer fürchterlich und wir haben damit guten Erfolg.
Eigensinn: Beagle sind furchtbar eigensinnig und treffen ihre Entscheidungen am liebsten selbst. So sind sie zwar sehr umgänglich und man muss wenn man sie freilaufen hat, keine Angst haben, dass sie sich mit anderen Hunden anlegen, oder irgendwelche Menschen anspringen, aber wenn man in einer Gefahrensituation darauf angewiesen ist, dass der Hund SOFORT kommt, kann es einem passieren, dass er überlegt er möchte jetzt gerade mal nicht. Eine Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden – falls jemand eine hat, bitte her damit. Bloß kommt nicht mit ner guten Hundeschule, denn da sind wir schon. Es nützt mir aber nichts, wenn mein Hund dort über Hindernisse springt, super mitmacht und dann auf dem Feld beim Spaziergang doch nicht hört.
Jagdtrieb: Ich muss sagen, dass ist ja bei einem Jagdhund wie dem Beagle, der ja speziell für Fuchsjagden gezüchtet wurde, normal.
Wir haben das ganz gut im Griff, weil ich mich jedes mal, wenn er wegläuft um einen Hasen, Raben oder sonst was zu jagen umdrehe und zügig in die andere Richtung gehe.
Panikartig rennt mein Hund mir nach einigen Metern hinterher. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
Alles in allem, würde ich sagen, ist der Beagle kein Hund für Anfänger, da seine Sturheit manche zur Verzweiflung oder Kapitulation treiben kann.
Wir haben unsere kleine wirklich sehr gern und sie hat in dem einen Jahr das sie jetzt bei uns ist auch wirklich eine Menge gelernt. Mein Mann meint im übrigen immer, dass der kleine Sturkopf gut zu mir passen würde. Okay, solange es der Eigensinn ist geht’s ja noch – was die Verfressenheit anbetrifft, dass würde ich mir nicht gefallen lassen...... was den Bewegungstrieb anbetrifft – tja ich geh wirklich gerne raus laufen, fahrradfahren.....
Vielleicht sucht man sich doch immer den Hund aus der zu einem passt – dann sollte man sich wahrscheinlich auch nicht über seine negativen Seiten beklagen.
Aber dann war es wie fast bei jedem, man gründet einen eigenen Hausstand, geht arbeiten und hat gar keine Zeit mehr für einen Hund – also verzichtet man drauf. Dann kommen Kinder, man hat wieder alle Hände voll zu tun.
Doch dann kommt die Zeit wo die Kinder vernünftiger und selbstständiger werden und man überlegt wieder intensiver, ob man sich einen Hund anschaffen soll, kann, bzw. will.
Und dann stellt man fest, dass der Göttergatte allergisch ist gegen Hundehaare. – aus der Traum!
Doch mein mich liebender Gatte hat tatsächlich immer wieder mit mir nach kleinen Hunden geschaut und getestet und siehe da, wir haben festgestellt, dass er gegen kurzhaarige Hunde – wie z.B. Beagle nicht allergisch reagierte.
So kamen wir zum Thema Beagle und mein Mann hat dann irgendwann mal einen Hund dieser Rasse gesehen und beschlossen – so einen oder keinen.
Nun ja, ich hatte früher als Kind auch Hunde anderer Leute ausgeführt, darunter war auch ein Beagle und ich hatte nur allerbeste Erinnerungen an diesen lustigen, kleinen Kerl, den ich überall freilaufen lassen konnte und der aufs Wort gehorchte.
Wir haben uns dann aber auch noch über Bücher und das Internet über diese Rasse informiert und was wir gelesen haben gefiel uns.
Hunde mittelgroß ( Schulterhöhe zwischen 33 und 40 cm ), kinderliebe Familienhunde, sehr bewegungsfreudig, verfressen, ausgeprägter Jagdtrieb, eigensinnig.
Das klang alles sehr gut – allerdings stellen gerade die 3 letztgenannten Eigenschaften doch eine ziemliche Herausforderung da. ----Doch das weiß man ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht!
Wir informierten uns dann bei verschiedenen Züchtern – doch der Preis der Hunde lag immer über 1000,- DM.
Dann las ich eines Tages in der Zeitung von Beaglewelpen und rief an. Sie sollten 500,-DM kosten und wir beschlossen sie uns anzuschauen.
Ganz offensichtlich waren wir da an einen Hundehändler geraten, der kleine Hunde verschiedener Rassen aufkauft um sie weiterzuverkaufen. Aber alles war sauber und sehr gepflegt und unsere kleine hatte uns vom ersten Moment an fest im Griff!
So kamen wir also zu unserem vierbeinigen Familienzuwachs.
Und an dieser Stelle komme ich nun zu den 3 Wesensarten die beim Beagle eine absolute Herausforderung darstellen: Verfressen – Eigensinn – Jagdtrieb!
Verfressen: Nichts – egal wo es lag, was auch nur annähernd nach Essen aussah, war mehr sicher. Als wirkungsvolle erzieherische Maßnahme hat sich hier herausgestellt, dass man hin und wieder Fallen aufstellt. D.h. wir präparieren Essen und binden z. B. Dosen oder ähnliche Gegenstände daran, die unser Hund automatisch mit runter zieht, wenn er das Essen stibitzen will. Durch dieses scheppernde Geräusch erschreckt er immer fürchterlich und wir haben damit guten Erfolg.
Eigensinn: Beagle sind furchtbar eigensinnig und treffen ihre Entscheidungen am liebsten selbst. So sind sie zwar sehr umgänglich und man muss wenn man sie freilaufen hat, keine Angst haben, dass sie sich mit anderen Hunden anlegen, oder irgendwelche Menschen anspringen, aber wenn man in einer Gefahrensituation darauf angewiesen ist, dass der Hund SOFORT kommt, kann es einem passieren, dass er überlegt er möchte jetzt gerade mal nicht. Eine Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden – falls jemand eine hat, bitte her damit. Bloß kommt nicht mit ner guten Hundeschule, denn da sind wir schon. Es nützt mir aber nichts, wenn mein Hund dort über Hindernisse springt, super mitmacht und dann auf dem Feld beim Spaziergang doch nicht hört.
Jagdtrieb: Ich muss sagen, dass ist ja bei einem Jagdhund wie dem Beagle, der ja speziell für Fuchsjagden gezüchtet wurde, normal.
Wir haben das ganz gut im Griff, weil ich mich jedes mal, wenn er wegläuft um einen Hasen, Raben oder sonst was zu jagen umdrehe und zügig in die andere Richtung gehe.
Panikartig rennt mein Hund mir nach einigen Metern hinterher. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
Alles in allem, würde ich sagen, ist der Beagle kein Hund für Anfänger, da seine Sturheit manche zur Verzweiflung oder Kapitulation treiben kann.
Wir haben unsere kleine wirklich sehr gern und sie hat in dem einen Jahr das sie jetzt bei uns ist auch wirklich eine Menge gelernt. Mein Mann meint im übrigen immer, dass der kleine Sturkopf gut zu mir passen würde. Okay, solange es der Eigensinn ist geht’s ja noch – was die Verfressenheit anbetrifft, dass würde ich mir nicht gefallen lassen...... was den Bewegungstrieb anbetrifft – tja ich geh wirklich gerne raus laufen, fahrradfahren.....
Vielleicht sucht man sich doch immer den Hund aus der zu einem passt – dann sollte man sich wahrscheinlich auch nicht über seine negativen Seiten beklagen.
16 Bewertungen, 1 Kommentar
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11.04.2002, 12:10 Uhr von wilma
Bewertung: sehr hilfreich*g* das mit dem Eigensinn (selbst entscheiden) kenne ich nur allzugut von meiner Kaukasenhündin. Als Tip fürs auch in Notsituationen herkommen kann ich dir nur folgendes sagen: entweder du machst es so, wie wenn sie jagen will - zügig in di
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