Bearded Collie Testbericht

Bearded-collie
ab 9,48
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Summe aller Bewertungen
  • Familientauglichkeit:  sehr gering
  • Pflegeaufwand:  gering
  • Futterkosten:  durchschnittlich
  • Platzbedarf:  gering

Erfahrungsbericht von Sprinterman

Meine Wuschligen Freunde...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Flokati, wandelnder Bettvorleger, lebendiges Steiftier, so oder so ähnlich wird unsere Hündin des öfteren Mal betitelt. Angsthase, Staubfänger, verwöhnte Prinzessin oder Spielkind trifft es allerdings genauso. Aber fangen wir beim wesentlichen an.



Hierzu erst mal ein paar Daten.
Bearded Collies

* Größe: Hündinnen zwischen 51 und 53 cm, Rüden zwischen 53 und 56 cm.

* Farben: Es gibt vier verschiedene (Haupt-)Fellfarben, oder besser Farbkombination.
1. schwarz-weiß
2. blau-weiß , das blau ist allerdings eher ein sehr helles grau.
3. braun-weiß
4. fawn-weiß , ein sehr helles Braun

* Fellzeichnung: die Ideale Fellzeichnung eines Beardies, sind, eine Weiße Schnauze, weißer Bauch, weiße Pfoten und eine Weiße Schwanzspitze.

Aber mal ganz ehrlich, wen außer einem Züchter interessiert das?

* Gewicht: zwischen 18 und 25 kg

* Alter: die Mutter unserer Hündin ist 15 geworden, was schon ein ziemlich beachtliches Alter war, was das Durchschnittsalter betrifft, habe ich bisher leider noch nichts herausfinden können.



Bearded Collies sind eigentlich schottische Hütehunde, was auch immer wieder zum Vorschein kommt, denn sie wollen ihre Herde/ Familie immer zusammenhalten.
Bei unserer erste Hündin ging es sogar soweit, das sie als wir auf den Rheinwiesen spazieren waren anfing eine Schafherde zusammenzutreiben. Zum Glück hatte der Schäfer bemerkt, das sie nichts böses wollte und ließ sie einfach machen. Aber eins glaubt mir. Die Schafe standen wie eine eins, das sie nicht noch salutiert haben ist alles.

Beardies sind sehr anhänglich und schmusebedürftig, allerdings auch verspielt und bewegungsfreudig. Unserer Dusty ist sehr schnell langweilig, was man besonders daran merkt, das alles was in Schnauzenhöhe ist, erst einmal mit der Nase angestupst wird. Besonders beliebt ist alles was gerade frisch geputzt ist.
Auch sollte man bedenken das Beardies bis ins hohe Alter bei guter Pflege sehr agil und lebensfreudig sind. Unsere Dicke ist jetzt neun Jahre alt und benimmt sich beim Spielen immer noch wie ein Welpe.
Beardies lieben Kinder übrigens über alles, und das heißt nicht zum Fressen sondern zum Spielen und knuddeln. Allerdings sollten sie nicht zu klein sein, da die Hunde in ihrem Spieleifer von Rücksicht nicht soviel gehört haben. Das tut den Kleinsten manchmal gar nicht gut, obwohl Dusty erstaunlich viel Rücksicht nimmt wenn sie merkt das jemand schwächer ist und ihren Eifer nicht verkraftet-

Außer das sie Bewegung brauchen und natürlich beschäftigt werden wollen, ist ihr Fell sehr Pflegeintensiv, denn es muss häufig gekämmt werden. Mit einfachem Scheren ist es da nicht getan, denn dies sollte man bei Beardies unterlassen, da sie keine dicke Unterwolle besitzen. Wir schneiden unsere Kleinen allerdings öfter mal den Pony, da sie die Angewohnheit hat sonst im Dunklen die Treppe runterzufallen oder wenn sie müde ist vor zue Türen zu rennen.

Beide Hunden, die wir bisher hatten, hatten, bzw. Dusty hat ihn ja noch, einen Tick. Roxy unsere erste Hündin, ging grundsätzlich nicht nach draußen wenn es regnete. Dieser Hund mochte es nicht nass zuwerden, obwohl das normalerweise auf Beardies nicht zutrifft, Dusty nimmt jede Pfütze mit, die sie kriegen kann. Aber Madame Roxy liebte ihr trockenes Fell und machte um alles was Wasser war einen riesigen Bogen, außer ihrem Wassernapf.
Dusty hingegen hat einen anderen Tick. Sie jagt Motorräder, oder Oldtimer und andere Zweitakter, wie Trecker und Trabbis. Von einer Sekunde auf die andere wird aus dem Plüschtier ein Kampfhund, allerdings nur solange der Motor an ist.
Es gibt so viele Spleens wie es Beardies gibt, Dusty hat nur mehr davon abbekommen als normal, denn das ist nicht ihre einzige Macke. Aber genau das macht die Hunde liebenswert, die leider immer mehr in Mode geraten.

In einem sind sich meiner Erfahrung nach alle Beardies gleich. Sie hassen laute Geräusche und haben fürchterliche Angst. Bestes Beispiel sind Gewitter und Feuerwerke, bei einem Donner oder Knallerei gerät unser Hund schier in Panik. Beruhigt sich aber rasch wieder, wenn erst mal alles überstanden ist.

Ich könnte noch Anekdoten ohne Ende über unsere kleine Miss erzählen, denn sie schafft es immer wieder einem zum Lachen zu bringen durch ihre knuffige Art. Aber das würde dann doch leicht das Thema verfehlen. Wenn es doch jemanden interessiert, mir fällt dafür genug für einen ganzen Beitrag ein... aber nicht jetzt.

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