Becks Gold Testbericht

....sagt man nicht nur beim Käpt´n Iglo, oft hört es jetzt auch mein Getränkelieferant.

Wieder wurde ein Bier durch eine Fernsehsendung populär gemacht, wieder war es Big Brother. War es in einer der letzten Staffeln noch das „Erdinger Champ“, das Weizenbier aus der Flasche, welches seitdem zu meinen Favoriten gehört, ist es in der neusten Staffel etwas ganz anderes.

Mir fiel zuerst die Flasche auf, eine durchsichtige mit Becks Etikett. Fragend und staunend stattete ich der Becks Homepage einen Besuch ab. Dort sah ich es dann in Lebensgröße, das Becks Gold Bier.
Im ersten Moment dachte ich noch an ein „Corona“ oder so, es ist aber ein Becks.

Wie es aussieht, schmeckt und ob es gut bekömmlich ist, alles dies erfahrt Ihr jetzt....


Becks Gold – Die Flasche
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Die Flasche ist der Hingucker, denn sie ist transparent. Einzigartig bei Pilsbieren, denn bislang sah man immer nur grüne oder braune Flaschen.
Daher fiel sie mir auch im TV auf, was dann spätestens nach dem Besuch der Homepage in einer Enttäuschung endete. Nirgends bekam man dieses Bier. Auch dieses Rätsel wurde gelöst, die Big Brother Crew genoss eine Vorablieferung. Offiziell gibt es das Becks Gold erst seit Anfang im Juni im Handel.

Jetzt aber zurück zum Aussehen der Flasche......

Wie gesagt ist sie aus transparenten Glas, also durchsichtig. Hierdurch wirkt die ganze Flasche, die ansonsten der normalen 0,33l Größe einer Becks-Flasche entspricht, frisch und modern. Das Bier selbst kommt viel besser zur Geltung und wirkt im Farbton erfrischender.

Jetzt nicht lachen, diese Flasche bietet noch etwas ganz neues, nämlich einen UV-Schutz im Glas. Ja genau, zuerst musste ich auch lachen, aber es wird extra vom Hersteller darauf hin gewiesen. Man bekommt also beim Trinken keinen Sonnenbrand, wie angenehm.

Passend zur Namengebung „Gold“ sind die goldenen Schriftzüge und der goldene Kronkorken. Auch das Etikett am Flaschenhals besticht durch seinen goldenen Farbton. Zusammen mit dem Aluminiumpapier wirkt es recht nobel.

Wäre nicht das bekannte Becks-Etikett mit dem Logo, man würde es nicht glauben. Aber es ist wirklich so, „Becks Brauerei Bremen Germany“, zusammen mit dem bekannten Schlüssel-Symbol, welchem Bierkenner ist dies nicht ein Begriff.
Lediglich der Schriftzug Gold lässt eine andere Geschmacksrichtung erahnen.

Auf dem ebenfalls goldenen Rückseitenetikett der Flasche befindet sich das Haltbarkeitsdatum (6 Monate) und die Zutatenliste, welche erfrischend kurz gehalten wurde. Brauwasser, Gerstenmalz und Hopfen, schon hat man ein Becks Gold.
Die Firma Becks erwähnt natürlich auch, dass dieses Bier nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut wurde. Weitere Infos werden unter www.becks-gold.de angeboten.
Dort erhaltet Ihr zwar nicht die Flut an Informationen, jedoch könnt Ihr diese wundervolle Flasche bewundern.

Bleibt nur noch der Preis, welcher nicht niedrig ausfällt. Für eine Kiste Becks – Gold (24 x 0,33l Flaschen) zahlt man so um die 13,-€ ohne Pfand. Im Angebotsfall auch schon mal nur 11,-€, wenn man noch eine Kiste bekommt.

Der Geschmack und mein Urteil
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Dieses Bier schlug ein wie eine Bombe, man bekommt es nur noch nach Vorbestellung bei mir in der Gegend zu kaufen. Die Getränkeverleger beklagen schon die Lieferengpässe, von denen Becks wohl auch nicht geträumt hätte. Doch woran liegt es, nur am Aussehen?

Nein, nicht nur das Aussehen des Becks – Gold scheint zu gefallen, in erster Linie der Geschmack. Mich erinnert dieser an den eines „Corona oder Sol“, obwohl es sich beim Becks – Gold um ein Pils handelt.

Spritzig, erfrischend und mild, so kann man den Geschmack am Besten formulieren. Kein herber Nachgeschmack, sondern ein sehr süffiges Bier, welches man am besten eiskalt genießt.
Möglich ist auch die Verwendung von Limetten, wie beim Erwähnten „Corona“. Dies hebt den Erfrischungseffekt noch viel mehr und erinnert dann fast zu 100% an diese Maisbiere.

Ich kann einfach nicht aufhören, denn wo mich sonst der herbe Nachgeschmack stört oder dieses Völlegefühl, ist hier nichts von dem zu spüren. Mild schmeckt es und mild liegt es auch im Magen. Nicht einmal das Aufstoßen ist wie sonst, ist dies ein echtes Frauenbier?
Die Frauen werden es sicher eher mögen als andere Biere, besonders diejenigen, welche nur nach dem Aussehen gehen.

Vorsicht ist aber auch geboten, denn obwohl man es nicht meint, auch dieses Bier ist alkoholisch. 4,9 % werden vom Hersteller angegeben, was man auch nach einigen Flaschen merkt. Aber eigentlich ist es zu erfrischend um sich darum einen Kopf zu machen. Ach ja, „Kopf machen“, ich hatte nicht mal einen dicken Kopf, obwohl ich diesen von milden Bieren sehr oft bekomme.

Als Verbesserungsvorschlag an Becks:
Ich will den drehbaren Kronkorkenverschluss....

Becks schaffte mit diesem Gold nicht nur ein Mode- oder Szenebier, sondern vielmehr das ideal leicht schmeckende Sommerbier. Von der Optik bis zum Geschmack ist alles auf Sommer eingestellt. Schnell denkt man an den Urlaub oder an eine schöne Beachparty. Wären da nicht diese Versorgungsengpässe, jeder könnte es genießen. Aber gut das ich wieder zwei Kisten vorbestellt habe, so hoffe ich nur, dass diese auch eintreffen...........

Volle Punkte für dieses alkoholische Pilsbiergetränk aus dem Hause Becks....

Prost und alles Gute

Jürgen