Becks Pilsener Testbericht

Um die Getränkepreise im Hotel nicht zu hoch zu treiben, entschlossen wir uns, für den Abend, Bier vom Laden mit aufs Zimmer zu nehmen. Schließlich können wir ja nicht jeden Abend eine Flasche Sekt verputzen ;-). Wir als eingefleischte Altbier Trinker (aehm, rede nun nicht von täglich, aber so ab und an mal)sahen da nun doch etwas dumm aus, gab es an der Tankstelle kein Diebels :-(

Klar im hohen Norden bevorzugt man Pils. So schlichen wir um das Bierregal und ich entschied mich für Becks. Der Grund war ganz einfach, die Dose hat mir gut gefallen. Typisch Frau werden die männlichen Leser nun denken, aber schließlich trinkt das Auge ja auch mit.

Okay, wir kauften nun einen 8er Pack für, für...sorry, Preis weiß ich echt nicht mehr, zumal der Meinige bezahlte.

Aussehen der Dose (schreibe hier vom Dosenbier, wird aber egal sein)

0,5 Liter beinhaltet diese mossgrüne Dose mit roter Aufschrift. Nicht zu übersehen ist, dass Becks ein deutsches Produkt, gebraut in Bremen ist. In Deutschland wird es seit 1874 gebraut, in Philadelphia seit 1876. Zwei runde Emblems, oder was auch immer befinden sich ebenfalls an der Vorderseite, was diese genau zu bedeuten haben kann ich nicht sagen, die Schrift ist zu klein.

Zutaten sowie Haltbarkeitsdatum sind auf der Dose ebenfalls vermerkt, desweiteren die Homepage und das es natürlich nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurde.Der Alkoholgehalt beträgt 4,7 % vol.

Die Dose ließ sich ohne Probleme öffnen.

Geschmack

Okay, an die Würze eines Altbiers reicht Becks nicht ran. Ebenso ist die Farbe ganz anders. Becks ist ein helles Pils, leicht bitter aber für mich war es doch überraschender Weise ganz gut zu trinken. Und das noch aus der Dose. Viele wissen ja - und diese Erfahrung machte ich auch mit Diebels, dass Bier aus der Dose nicht ganz so gut schmeckt wie aus der Flasche, bzw. dem Fass.Der Geschmack ist gut, wie bereits erwähnt leicht herb bis bitter und es läßt sich prima trinken, sprich...läuft gut die Kehle hinab.

Fazit:

Zuerst einmal möchte ich hier anführen, dass Alkohol nur in Maßen genossen werden sollte. Egal ob Bier, Wein oder sonstige Alkoholikas.

Becks hat mich eigentlich positiv überrascht. Sicherlich sind die ersten Schlucke gewöhnheitsbedürftig, aber dann macht sich doch ein feiner, herber Geschmack bemerkbar, der auch durstlöschend wirkt. Wobei auch hier angemerkt sei, dass sich dafür Mineralwasser oder ähnliches am besten eignet. Gut zu trinken zu einer etwas schwereren Mahlzeit, z. Bsp. einem Bratengericht. Ich trank an jenem Abend 2 Dosen und hatte am nächsten Tag auch keinen dicken Kopf. Diese Bier wird in mittlerweile über 120 Ländern weltweit verkauft und schon das ist ein Zeichen dafür, dass es wohl eines der beliebtesten Biere im Bereich Pils ist. Wundern tue ich mich nur darüber, dass doch eigentlich in jedem Bier dasselbe drin ist und trotzdem gibt es geschmackliche Unterschiede, selbst in jeder einzelnen Kategorie.

Mit Sicherheit werde ich ein Diebels auch weiterhin bevorzugen, aber dieses Becks war wirklich nicht schlecht.

Deshalb zum Wochenende hin, kann ich eine Flasche oder Dose nur empfehlen.

Schönes Wochenende wünsche ich,ich bin bis Montag leider nicht hier anwesend, fahren Morgen weg zu einem Geburtstag. Hm, vielleicht sollte ich ein paar Flaschen Becks mitbringen :-)

Tschööö...

die Birgit :-)