Hansaplast Sprüh-Pflaster Testbericht

Heutzutage gibt es ja für jeden erdenkliche Wunde oder Schnitt ein anderes Pflaster. Fingerkuppenpflaster, kleine, große, dünne, ganze Rollen oder auch diese Punktpflaster. Jedes für einen andere Art von Wunde und Schnitt. Sicher machen die alle wohl Sinn, aber ein Pflasterfreund bin ich beim besten Willen nicht. Gerade in der Küche kommt es desöfteren zu Schnittwunden. In offenen Küchen mit Kundenkontakt macht das natürlich keinen sehr guten Eindruck. Zu mal die Pflaster bei Nässe und Feuchtigkeit, sich gerne lösen oder Schmutzig werden. Wie man es macht, es sieht schaurig aus, für jeden der gern etwas zu futtern von einem möchte. Alternativen gibt es aber auch eher kaum, bis auf das Sprühpflaster von Hansaplast.

***Aussehen***
Vergleichbar ist die kleine Sprayflasche mit den bekannten Nivea Deo Probeflaschen, oder auch mit der Größe eines Actimels. Der Grundton der Flasche ist Weiß, sie wird wie meist bei Hansaplast durch blaue Beschriftungen hervor gehoben. Optisch gibt es für mich keine Highlights, ein typisches Arznei Produkt in meinen Augen. Sehr steril gestaltet, in meinen Augen. Dennoch ist die Flasche handlich. Früher zu Zeiten meiner Ausbildung hatte ich diese kleine Flasche immer in der Außentasche meines Rucksackes. Sie ist zum transportieren extrem gut. Zu dem kann sie wohl kaum wie kleine Pflasterkartons zerdrücken, feucht oder dreckig werden.

***Anwendung***
Leider ist das Sprühpflaster nicht für jede Art von Schnitten und Wunden geeignet. Drum bleiben Pflaster im Haus und auf der Arbeit leider Pflicht! Aber dennoch ist es sinnvoll für kleinere Schnitte, gerade im Finger bereich! Gute und sinnvolle Stellen sind die Gelenke und zwischen den Fingern. Denn da reist ein Schnitt schnell wieder auf. Aber auch bei kleinen Schürfwunden ist es Sinnvoll. Gerade im Sommer kann man so auf die unschönen Pflaster verzichten.

***Praxis***
Wie schon erwähnt, für jeden Schnitt ist es nicht tauglich. Aber gerade die kleinen doch sehr feinen Schnitte, sind die die gern beißen, wieder aufgehen oder das Pflaster schlecht halten will. Da kommt für mich das Sprühpflaster zum Einsatz. Den Schnitt oder die Wunde trocken machen und dann mit ein wenig Abstand mit dem Hansaplast darauf sprühen. Der Schnitt verschließt sich in der Regel und die minimale Blutung stoppt. Ebenso funktioniert das ganze bei Schorf von Schürfwunden, etwas großflächiger und großzügiger Aufsprühn und es hält.
Was man allerdings bedenken sollte, das Sprühpflaster brennt in der Wunde. Und das nicht wenig, wenn man es nicht gewohnt ist. Augen zu und durch, es hilft trotzdem!
Meine Flasche hält in Regel ein gutes Jahr, für die kleinen Schnitte eben nur.
Aber das ist doch recht ordentlich.

***Hersteller***
Beiersdorf AG; 29245 Hamburg (Deutschland)
www.hansaplast.com

***Fazit***
Ich persönliche führe das Sprühpflaster aus Erfahrung und mit gutem gewissen in meiner Haus und Reise Apotheke. Denn seinen nutzen sehe ich gerade in der Ästhetik. Pflaster machen im Umgang mit Lebensmitteln und Gästen dann doch einen sehr unsauberen Eindruck. Das Sprühpflaster ist ja durchsichtig und verschließt den Schnitt sofort. So fällt das ganze dann nicht so auf und wirkt einfach ordentlicher. Nun gut, es brennt recht ordentlich in der Wunde, aber wer schön sein will muss leiden. Sagt man ja so schön. Beim sprühen ist es nicht grad sanft zur Nase, aber da gibt es schlimmeres. Alter Käse zum Beispiel oder Füße nach der Arbeit. Alles in allem, ich bin für das Sprühpflaster, aber es bleiben einem normale Pflaster nicht erspart. Denn tiefere Schnitte, kriegt das Sprühpflaster nicht hin. Und wenn es zu Schlimm ist, sollte man eh zum Arzt gehen.


***Preis***
Für die kleine Sprühflasche hab ich 3.49 Euro bezahlt.