Berentzen Plum Testbericht

Berentzen ist immer für ein Likörchen gut. Nach dem Apfelkorn und dem Kirschkorn und diversen weiteren Körnchen, versuchte ich es mal mit dem Pflaumenkorn. Nicht das jemand denkt, ich konsumiere Berentzen Korn „en masse“.... zwischen den Flaschen, die ich kaufe, liegen Wochen, Monate....oder so. *g* Nee, mein Mann und ich sind Genießer in der Hinsicht. Gelegentlich, wenn die Stimmung und der Appetit stimmen, genehmigen wir uns schon mal ein kleines Gläschen oder allerhöchstens zwei. Die reichen uns total. Aber lecker ist das Zeugs, da gibt es für uns nix.

Der Berentzen Plum ist also ein Weizenkorn mit Pflaumensirup. 20 % Alkoholgehalt hat das Zeugs und in der Flasche sind 0,7 Liter drin. Gekostet hat sie 5,99 Euro. Die Flasche besteht natürlich aus Glas und ist ungefärbt. Dafür hat der Korn eine schöne Farbe. Im Gegensatz zu dem Johannisbeerlikör, der zart rosa ist, sieht der Plum- Korn richtig kräftig aus. Ein dunkles Rot hat er, das schön leuchtet und klasse aussieht.

Wer nach Inhaltsstoffen fragt, den muss ich enttäuschen. Es gibt nur Korn und Pflaumensaft. Mehr Angaben gibt es auf der Flasche nicht. Nun, ich kann mir vorstellen, dass auch wirklich nix anderes mehr drin ist. Hoffe ich doch!

Der Geruch ist süß und fruchtig. Mit etwas Fantasie könnte man schon ein Pflaumenaroma herausschnüffeln. Wenn nicht, kommt das spätestens beim Trinken. Ja, der Körn schmeckt echt nach Pflaume, nach süßen Pflaumen. Die Süße schmeckt man zuerst, gemeinsam mit dem Pflaumengeschmack, doch der Alkohol folgt auf dem Fuß. Den verspürt man aber erst, nachdem das Zeugs herunter geschluckt wurde. Das ist zumindest bei mir so. Dann brennt mein Hals etwas und eine angenehme Wärme breitet sich im Rachen aus, rutscht die Speiseröhre runter, bis in den Magen, wo es sofort auch angenehm und mollig warm wird. Das mag nicht jeder toll finden, doch ich wohl. Leider merke ich die Wirkung nicht nur im Magen. Schon ein Plum- Likörchen reicht, und ich fühle mich etwas erheitert, ja mir ist innerlich und auch äußerlich warm und ich fühle mich beschwingt und gut. Keine Ahnung warum das bei Likören immer so ist. Sekt und Wein haben diese starke Wirkung nicht, muss wohl am Alkohol liegen!? *gg*


Dieses Wohlgefühl kann aber ratzfatz umschlagen, nämlich dann, wenn man von dem, ach so leckeren und süßen Likörchen, zu viel trinkt. Und das kann schnell geschehen. Von Bekannten weiß ich, wie man sich fühlt, wenn man das Maß verliert. Kopfschmerzen, Übelkeit und so was, sind die Folge am Tag danach. „Eines von den 10 Körnchen war wohl schlecht...“ Also Freunde, aufgepasst beim Konsum solch eines Pflaumenkorns. Der hat es in sich, auch wenn man es wegen seiner Süffigkeit und seiner Schmackhaftigkeit nicht vermutet.

Wie trinkt man ihn nun? Na ja zuerst mal aus Likör- oder Schnapspinnekes und nicht aus Wassergläsern. *g* Dann genießt man das Zeugs besser in kleinen manierlichen Schlucken. Gut passt so ein Süßer zum Naschmittagskaffee mit Freunden. Man kann den Plum bei Zimmertemperatur trinken oder auch gekühlt. Hier muss man einfach ausprobieren was einem am besten schmeckt.

Zusammengefasst heißt das:
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Der Berentzen Plum ist süß, lecker und deshalb gefährlich. Also aufgepasst und rechtzeitig die Notbremse ziehen, wenn man den kommenden Tag nicht „in Essig“ liegen will. Zum Wohlsein!


Hopsten