Berlin, Berlin Testbericht

"Berlin, Berlin"

Dienstag Abend, 18.50 Uhr, ARD, normalerweise kommt nach Marienhof immer St. Angela, was ich mittlerweile immer ganz nett fand. Gestern aber kam "Berlin, Berlin", eine neue Serie, die in 13 neuen Folgen den Sendeplatz von St.Angela übernimmt. Naja erst mal war ich etwas skeptisch, denn nach meiner allerliebsten Lieblingsserie "Mein Leben und ich" die lange Zeit auf RTL gelaufen ist, konnte mich eigentlich keine Teenie-Selbsterfahrungs-Serie mehr richtig überzeugen.
Ich hab mir dann die Serie doch angesehen, weil sie ganz nett aussah.

Ich kann euch ja mal erzählen, wie das ganze so angefangen hat: Lolle (Felicitas Woll) bekommt einen Brief von ihren Freund aus Berlin. Sie selbst wohnt in einem Kaff irgendwo vor Berlin bei ihrem Vater. Erst denkt sie, es ist ein Liebesbrief, aber dann entpuppt es sich als "Korb" - Er macht Schluß! Ganz schön feige... Sie fährt sofort nach Berlin um ihn zur Rede zu stellen und sieht ihn wie er wild mit einer anderen knutscht. Sie ist total enttäuscht und will nicht, das er sie sieht und will wegrennen...dabei wirft sie ein anderes Mädel (Sandra Borgmann) um, das hinten über auf einen Stand mit Eiern fällt...*g* (Das Ganze spielt auf einem Wochenmarkt!).

Zwischenfazit:
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Naja bis jetzt erinnert das alles doch stark an meine Lieblingsserie, denn sie hat doch Ähnlichkeit mit Wolke Hegenbart, die dort mitgespielt hat. Auch die Art der Serie ist ähnlich aufgemacht. Ihre Gedanken werden für den Zuschauer laut ausgesprochen und ihre Gefühle werden durch Zeichnungen dargestellt - Ähnlich wie bei Ally McBeal! Also eigentlich nichts neues... aber weiter im Text...

Nachdem sie völlig entnerft ist und heulend im Park saß, geht sie zu ihrem Cousin (Jan Sosniok), den sie Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Er hat natürlich ein Bett in seiner WG frei und sie zieht bei ihm ein! Er hat einen kleinen Sohn, der ab und zu zu Besuch kommt, da seine Frau einen neuen Partner hat.
Toll ist seine Dachterrasse auf der er neue Software des Nächtens programmiert. So richtig kitschig! *g*

Der Clou kommt aber noch. Am nächsten Morgen im Cafe gegenüber vom Markt... Lolle schaut hinter der Glasscheibe zu wie ihr Ex seine neue Freundin abschlabbert und plötzlich steht die andere von gestern vor ihr! Die mit den Eiern...Ups! Naja die fragt auf jeden Fall, wieso sie so gebannt auf den Kerl starrt und es stellt sich raus, das die neue, die EX der "Eierfrau" Rosalie ist!!! Bei mir klingelten die Glocken... ich erinnerte mich sofort an einen Meg Ryan Film..."In Sachen Liebe" hies der glaub ich.

Zwischenfazit:
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Naja, alles also sehr gemacht von den Herstellern der Serie. Als ob sie genau geschaut haben, welche Seiren in der letzten Zeit gut angekommen sind und was momentan so in ist!

Die zwei Mädels verbünden sich also und wollen ihre jeweiligen EXe also wieder zurück! Dafür brechen sie in die neue gemeinsamme Wohnung ein und wollen sich gerade streiten ("Lesbenkuh...etc"), als das frisch verliebte Paar in die Wohnung schneit. Wohin in der Eile? Klassisch: In den Kleiderschrank, aber diesmal zu zweit. Die beiden müssen sich nun also mit ansehen wie die zwei Turteltauben ihr Bett einweihen und stehen bestimmt ne Stunde im Schrank...Dann als alles schläft, verlassen sie die Wohnung, nicht ohne dem Ex noch eine heiße Kerze unter den Hintern zu stellen...fies!

Und hier endet der erste Teil. Weiter geht´s dann so, das Lolle sich gegen ihren Macker entscheidet und in Berlin verschiedene Dinge erlebt!

Mein Fazit:
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Viel "gemacht", nicht viel neues, typische Teenieserie, aber sie macht Spaß auf mehr, denn langweilig ist sie nicht. Für den frühen Abend nach Marienhof genau das richtige...

Man konnte oft lachen, weil man sich selbst wiederfinden kann... Halt ne richtige "Wie-das-Leben-so-spielt-Serie".
Nett, und ich denke, ich werde sie mir noch öfter ansehen. Sie kommt immer um 18.50 Uhr auf ARD und geht bis um 19.20 Uhr von Dienstag bis Freitag.

Für alle Frauen, die auf starke Mädels stehen und für alle Kerle, die starke Frauen schätzen und für einfach alle, die das Leben lieben und gegen 18.50 Uhr nichts besseres zu tun haben.

In diesem Sinne, fröhliches Schauen!

Euer Gluehsternchen