Europet Bernina Hundekorb Testbericht

Auch Tiere brauchen einen festen Schlafplatz. Genau wie Menschen. Meine Bonnie hat ein Fleckchen nur für sich, wo sie sich sicher fühlt, das ihr gehört und wo sie von nichts und niemandem vertrieben werden kann, wenn sie einmal drin liegt. Eine zeitlang glaubte Bonnie dieses Fleckchen sei das Bett meines Mannes und machte sich selbstverständlich jeden Abend mit ihm auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort rollte sie sich zufrieden am Fußende zusammen und schlief ein. Im Gegensatz zu meinem Mann, der von Bonnies Zucken und Schnarchen keine ruhigen Nächte hatte und morgens wie gerädert am Frühstückstisch saß.

Gut, Bonnie ist verwöhnt und sicher haben wir mit unserer Tierliebe einige Fehler gemacht. Aber es ist nicht zu spät daraus zu lernen. Und so bekam Bonnie ihr eigenes Körbchen. Das liegt schon länger zurück, doch bis heute hat sie nur diesen einen Korb gebraucht. Daran sieht man schon, dass es ein guter Korb sein muss. Die Knabberzeit hat Bonnie an den Pantoffeln meines Mannes ausgelebt. So kam der Korb glimpflich davon und hält heute noch.

Das ist er:
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Es ist ein Hundekorb von der Firma Bernina. Wir kauften ihn damals in einem Fachgeschäft und zahlten um die 40DM für ihn. Heute wird der Korb wahrscheinlich dasselbe in Euro kosten.

Praxis:
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Es gibt ja die tollsten Körbe zu den utopischsten Preisen. Davon haben wir uns aber nicht anstecken lasen. Wir entschieden uns für den gemütlichen Weidekorb. Es gibt diese Körbe in unterschiedlichen Größen. Wir kauften ihn passend für Bonnie. Sie ist ein West Highland Terrier. Zu groß darf der Korb nicht sein, dann geht für das Tier der Kuschelfaktor verloren. Zu klein ist auch schlecht, weil Bonnie immer gern ein Spielzeug oder was anderes mit in den Korb nehmen möchte.

Der ganze Korb besteht aus schöner geflochtener Weide und er ist braun. Die Weide ist ziemlich stark, so dass der Korb sehr kompakt und stabil ist. Ich kann ihn aber sehr gut hochheben und wegstellen, da Korb generell ein leichtes Material ist.

Ich reinige ihn, in dem ich ihn einfach aussauge oder umdrehe und kräftig ausschütte. Auch feucht abgewischt habe ich ihn schon sehr oft. Damit sich kein Viehzeug darin einnistet, sprühe ich ihn regelmäßig mit Flohspray aus. Besser den Korb als meine Bonnie. Und Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Von Bonnie wurde der Korb sofort angenommen. Damit sie sich aber richtig wohlfühlen konnte, bekam sie eine dicke Decke als Unterlage, die sogar noch nach „ihren“ Menschen roch. Allein liegt Bonnie meistens nicht in ihrem Körbchen. Irgend ein Spielzeug oder ein alter Socken von meinem Mann oder was auch immer, muss mit ins Bett. Nur dann schläft sie ruhig und entspannt ein.

Der Korb steht bei uns zwischen Küche und Wohnzimmer. So hat Bonnie immer einen guten Überblick und fühlt sich nie isoliert. Sie ist eigentlich immer bei ihren Menschen. Auch sieht das Körbchen sogar noch hübsch aus. Richtig warm und gemütlich wirkt es auch auf mich. Es steht etwas geschützt in einer Ecke, aber von dort aus ist Bonnie immer noch „mitten im Leben“. *g*

Wenn wir auf Reisen gehen nehmen wir das Körbchen immer mit. Da wir einen Wohnwagen haben, hat Bonnie mit ihrem Bett auch hier einen festen Standplatz und fühlt sich sofort zu Hause. Der Transport des Schlafkorbes ist wirklich ein Klacks, weil er so leicht ist. Bonnie legt sich auch manchmal einfach so in ihren Korb, ohne zu schlafen. So gut gefällt ihr das Körbchen. In den Jahren hat das Korbgeflecht etwas gelitten und sieht schön leicht angeschrappt aus. Doch es ist immer noch stabil und ganz und Bonnie fühlt sich nach wie vor super gut darin. Das spricht ja wohl eindeutig für eine gute Qualität und einen Hundekorb im Sinne des Vierbeiners. Bonnie ist sehr zufrieden und mein Mann auch. Er kann nämlich schon lange wieder durchschlafen. *g*


Hopsten