Beruflicher Orientierungslehrgang Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Qualität der Ausbildung:  gut
  • Einstellungschancen:  gut
  • Kosten:  sehr gering
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  schwer
  • Arbeitsaufwand:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Babe0703

EQJ- EinstiegsQualifizierungJugendlicher

4
  • Qualität der Ausbildung:  gut
  • Einstellungschancen:  gut
  • Kosten:  sehr gering
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  durchschnittlich
  • Arbeitsaufwand:  gering

Pro:

Vorgegebene Arbeitszeiten!

Kontra:

Keine sichere Übernahm!

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leute, die meine Berichte lesen! ;))
Ich will euch mal was über meine Praktikumstelle erzählen!

--Beginn und Arbeitszeiten--
Seid 25. Oktober 2004 mache ich ein Praktikum in der Audi, im Metallbereich, es dauert noch ca. zwei Monate, bis zum 29. Juli 2005. Ich arbeite dort jeden Tag und es gefällt mir sehr gut.
Das sind meine Arbeitszeiten:
von 07.00Uhr- 08.40Uhr (20Minuten Frühstückspause)
09.00Uhr- 11.45Uhr (45Minuten Mittagspause)
und dann von 12.30Uhr bis 15.00Uhr

--Sicherheitskleidung und -vorschriften --
Arbeitskleidung bzw. enganliegende Sicherheitskleidung, sowie Latzhose, Jacke und Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen sind Vorschrift und vor allem ist es eine Pflicht an Geräten, wie Bohrmachinen... hier ist sogar Schutzbrille und ein Cappi notwendig!
Auf keinen Fall darfst du ohne Cappi bohren, falls du langes Haar hast, musst du es zusätzlich noch zusammen binden, denn falls die Haare in den Bohrer gelangen, werden die Haare eingezogen und zieht so sehr stark an der Kopfhaut und reisst sie vom Schädel... ich weiß das nicht von eigenen Erfahrung, aber so steht es im Sicherheitsschutz!
Aber VORSICHT... es sollte auch schon mal passiert sein!

--Ablauf--
Um sieben Uhr sollen wir EIGENTLICH alle am Arbeitsplatz sein... ein paar aus der Gruppe habens nicht so mit Pünktlichkeit!
Gleich am Anfang, wenn was besonderes an diesem Tag ist, wenn wir zum Beispiel Fachzeichnen haben, wird besprochen wann wir die Werkstatt aufräumen, wann wir unsere Straßenkleidung wieder anziehen!
In der Werkstatt darf man eigentlich Zevil(in Straßenkleidung) nicht rumlaufen, aber irgendwie tun das sehr viele! ;)
Fachzeichnen, hmm... da zeichnet man Werkstücke in allen Ansichten und auch ein paar mal Isometrisch, aber das kommt nicht so oft vor!
Wir lernen eigentlich das gleiche wie die Lehrlinge aus den Metallberufen!

Die meiste Zeit musst man eingentlich Feilen, Bohren und Sägen, aber wer hätte gedacht, dass es so viel Spaß machen kann? ;)

--Berufsschule--
Die Berufsschule ist in Ingolstadt, am Zeughaus. Wir haben fünf Fächer: Deutsch, Fachtheorie, Fachrechnen, Fachzeichnen und Sozialkunde.

In Deutsch machen wir eben das übliche, was man in Deutsch so macht... ab uns zu, wenn der Lehrer gut drauf ist, spiel er mit uns "Stadt, Land, Automarke..." ;o)

In Fachtheorie lernen wir das Grundwissen, was man eben haben muss für diesen Beruf z.B. welche Bohrer es gibt und welche Schrauben, welchen Bohrer man für welchen Gewinde nehmen muss und so weiter.

In Fachrechenen lernen wir wie man Abstände zwischen Bohrungen berechnet, Volumenberechnung, Pytagoras und all die Dinge, die man auf der Hauptschule auch schon gelernt hat!

Fachzeichnen hab ich oben schon erklärt... da machen wir das gleiche wie in der Arbeit!

Und in Sozialkunde nehmen wir Soziale Marktwirtschaft durch und Sozialstaat... eins kann ich euch sagen; bei diesem Lehrer ist der Unterricht stinklangweilig, da musst immer beinah einschlafen, sonst hälst du die letzte Stunde nicht durch! ;)

--Werkzeugausgabe--
Zur Zeit bin ich in der Werkzeugausgabe (Fachbegriff: Logistikzentrum). Hier lernen die Fachkraft für Lagerlogistik-leute. Vier Wochen lang muss jeder aus unserer Gruppe da hin und immer zu zweit (übrigens: wir sind 19).
Da drin musst du Werkzeug ausgeben d. h. wenn die anderen Lehringe kommen und um was beten bringen wir es ihnen, aber nicht ohne Schein oder Werkzeugmarke.

Einen Schein braucht man für Werkzeug, das die Azubis dann behalten dürfen und er ist dazu gut, damit wir wissen wo die ganzen Sachen hinkommen, wenn Inventur ist!

Eine Werkzeugmarke ist dazu da, falls die Lehrlinge sich was ausleihen wollen, müssen sie ein Pfand da lassen, damit sie es auch wieder zurück bringen!

--Übernahme--
Von Anfang an stand fest, das ein paar von unserer Gruppe übernommen werden, um genau zu sein 10-12Leute! Ich habe nie gedacht das ich auch eine von denen bin, aber es war dann doch so. Ich hab mich sehr darüber gefreut!
Am Freitag den 13. Mai (´05 selbstverständlich ;), an meinem Geburtstag haben wir bescheid bekommen. Alle sagen Freitag der 13. ist ein Pechtag, aber wie es wohl sein sollte, ist er es doch nicht... ein super Geburtstagsgeschenk! ;)

--Lehre & Ausbildungvergütung--
Nun kann ich zum 01. September eine Lehre anfangen als Maschinen- und Anlagenführer! Die Lehre dauert ca. 2Jahre und da ich die Maßnahme mitgemacht habe, bekomme ich vielleicht die Lehre um ein halbes Jahr verkürzt!
Zum Lehrbeginn bekommen wir zwei Sicherheitshosen und -jacken und ein paar Sicherheitsschuhe zur Verfügung gestellt, T-shirts, Pullover und andere Extras sowie Schutzbrille und Cappi müssen wir selber bezahlen. Aber das ist auch nicht weiter schlimm... muss man ja nicht kaufen! ;)

Im ersten Lehrjahr bekommt man ca. 550Euro AUF DIE HAND
und im zweiten ist es eigentlich nicht recht viel mehr, aber als Lehrgeld ist das schon ein kleiner Haufen. Wenn man die Lehre Abgeschlossen hat und weiterhin in der Audi bleibt bekommt man ca. 1500Euro, auch auf die Hand! Das ist dann schon ein größerer Haufen! ;)




Mir gefällt der Metallberuf wirklich supergut, das hätte ich nie gedacht. Eigentlich wollte ich was Bürotechnisches lehren, da ich aber nichts bekommen habe, blieb mir keine andere Wahl, als mich auch für andere Berufe zu bewerben... zum Glück, sonst hätte ich nie gemerkt wie viel Spaß dieser Beruf überhaupt machen kann!

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