Besteauktion.de Testbericht

Moin, moin,
ich bin nun nunmehr seit 5 1/2 Jahren im Internetauktionsbereich aktiv mit dabei. Seit gut vier Jahren ist nun besteauktion.de meine feste Heimat. Und ich kann sagen, ich hab bis dato meine Entscheidung nicht bereut. Übersicht und Funktionalität sind im Gegensatz zu manch anderen Internetauktionshäusern sehr gut. Die Auktionen sind gut strukturiert, die Hilfsangebote leicht und schnell verständlich. Der Auktionsmanager zum Einstellen von mehreren Auktionen ist sehr gut und einfach zu bedienen.
Das Angebot im Bereich Briefmarken und Ansichtskarten ist überragend. In den anderen Bereichen ist es teilweise durchwachsen, aber durch gezielte Ansprachen schon verbessert worden.
Als Käufer hat man keine Gebühren zu bezahlen. Der Verkäufer muss bei abgeschlossenen Käufen nur 3 % Provision zahlen. Daher kann man als Käufer auch sehr gut abschätzen, was man anschließend zu zahlen hat, bei anderen Auktionshäusern mit Einstellgebühr ist dies oftmals nicht der Fall!

Eine gute Funktion ist auch das Bewerten von Auktionen. So kann man eine Auktion als top bewerten, wenn man meint, dass sie sehr gut ist (aber man das angebotene Stück schon hat). Man kann aber auch Auktionen floppen lassen, verschiedene Kriterien werden angeboten. Zum Beispiel wenn man meint, der Preis sei zu hoch oder das Bild ist nicht aussagekräftig. Als Verkäufer kann man sehen, wie die eigene Auktion bewertet wurde (natürlich anonym, ich kann nicht sehen, welcher User bewertet hat) und kann bei Kritik entsprechend reagieren.

Einstieg:
Man kann sich bei besteauktion.de online anmelden. Anschließend wird man vom Serviceteam entweder brieflich oder telefonisch kontaktiert, um die Daten zu überprüfen. So werden Spaßanmeldungen schon herausgefiltert. Man bekommt dann eine perönlich PIn, die man dann eingeben muss. So kann ein Verkäufer schon sehen, ob man überprüft worden ist. Als Verkäufer kann man \"nicht-registrierte\" Käufer von seinen Auktionen ausschließen, daher kann es sein, dass man bei einigen Angeboten nicht mitbieten kann, wenn man die Pin noch nicht eingegeben hat.

Ablauf:
Auktionen dauern zwischen 3 und 28 Tagen, wie bei den anderen Auktionshäusern ist eine Maximalbietfunktion da. Steigerungsstufen sind bei kleinpreisigen Angeboten am Anfang 25 ct, Auktionen gibt es schon ab 25 cents, so dass Sammler dort auch Angebote finden können, die ein Einstellen in anderen Auktionshäusern nicht lohnen.
Es gibt auch die Funktion \"Blitzkauf\", dort kann man dann eine Ware sofort zu einem bestimmten Preis erstehen, wenn noch kein Gebot vorliegt. Blitzkäufe sind mindestens 25 cents teurer als der Ausrufspreis.
Man kann unter \"Mein Konto\" bei den Email-Einstellungen einstellen, ob man im Falle eines Übergebots eine Nachricht bekommt.

Ist man erfolgreich, so bekommt der Verkäufer und der Käufer jeweils eine Mail mit den Daten des Handelspartners. Unter \"Mein Konto\" kann man die erfolgreichen Käufe /Verkäufe einsehen, dort sthet nebn den Daten auch der Beschreibungstext und das Bild der Ware (soweit natürlich vorher eins da war).

Bewerten kann man einzeln oder über einen Link (ebenfalls bei \"Mein Konto\") gesammelt. Bei der Bewertungen ist aber nicht ersichtlich, welcher Artikel ersteigert wurde.

Ein weiteres Highlight bei besteauktion.de sind die Reverseauktionen. Dort kann man seine Kaufgesuche eingeben. Hat ein User diesen Gegenstand, so bietet er es per Gebot an.

Fazit:
Alles in Allem ein sehr gutes Auktionshaus, ein Besuch lohnt sich allemal, auch wenn man nicht gerade Briefmarken, Ansichtskarten und Telefonkarten sammelt.
Als Verkäufer (Angebote im Briefmarken/Ansichtskartensektor) kann ich mich nicht beklagen, meine Verkäufe sind fast genauso gut wie bei ehemals Alando.de (heute ebay), aber ich zahle keine horrenden Einstellgebühren!
Der Service ist hervorragend, das Serviceteam reagiert schnell und kompetent, es werden keine \"Musterlösungs\"-Mails geschrieben, sondern individuell geantwortet.
Bei der Cafes gibt es auch einige Servicecafes, deren Besuch lohnend ist.