Bewerbungstipps Testbericht

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Erfahrungsbericht von Cherrydonut

So wird Ihre Bewerbung interessanter!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

So meine liebe Community! Heute schreibe ich Euch mal ein paar Erfahrungen zum Thema Bewerbungen. Ich hatts nicht einfach, im Medienbereich eine Ausbildungsstelle zu finden, vor allem, da der Bereich der Mediendesigner sowieso im Moment überlaufen ist! *stöhn*

Aber da ich meine eigene Bewerbungsstrategie entwickelt hab, erbarmte sich ein großer Druckkonzern, mir doch eine Ausbildungsstelle zu geben. *freu,freu

Bewerbung funktioniert nach dem altbewährten Prinzip:
A= Attention (aufmerksam machen)
I= Interest (Interesse wecken)
D= Desire (Wunsch nach mehr ->Vorstellungsgespräch)
A= Action (Handeln ->Einstellung)

Also kurz AIDA. Denn Bewerbung ist nichts anderes als Werbung für Euch selbst!
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Also gut so sah meine Bewerbung aus:
1. Deckblatt (mit Foto in der Mitte und Anschrift drunter)

2. Inhaltsverzeichnis, wo alle Bewerbungsunterlagen aufgeführt sind

3. Bewerbungsschreiben

4. Lebenslauf

5. Schulzeugnisse

6. Praktikazeugnisse

7. Sonstige Bewertungen, Lehrgänge

8. Probestücke aus meinen Werken (Broschüren....)
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Beim Bewerbungsschreiben achte ich immer darauf, den Ansprechpartner mit Namen zu kennen, wenn Ihr das nicht wisst, ruft vorher an. Das ist immer gut, vor allem könnt Ihr dann Bezug auf das Gespräch nehmen. Ich gliedere mein Bewerbungsschreiben immer so:
Grund für die Bewerbung, Informationen über mich (Schullaufbahn, Praktika...), dann noch Fähigkeiten (immer mit Beispielen belegen wie: \"konnte ich bei dem Projekt unter Beweis stellen...) und warum man für die Stelle am besten geeignet ist (hier kommt gut, wenn ihr Euch über den Betrieb schlau macht und dann Sätze bringt wie, ...da Ihr Unternehmen jung und dynamisch ist, kann ich mit meiner Kreativität einen großen Teil für Sie beitragen...

Zum Schluss natürlich noch der Hinweis auf ein persönliches Gespräch, MFG und Unterschrift, Anlagen

Ein Tipp: Meistens ist es gut, wenn Ihr Euer Schreiben nicht wie jeder andere mit Standardsätzen vollpumpt, sondern Euch mal was traut, und frech und selbstbewusst schreibt. Das macht meistens einen guten Eindruck!
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Beim Lebenslauf mach ich allerdings auch nicht viel anders als alle, ausser, dass ich ihn gestalterisch mit Linien usw. etwas aufpeppe. Das heißt also:

->Persönliche Infos wie: Name, Adresse, E-Mail, Geburtstag...bla

->Schulische Laufbahn

->Berufserfahrung

->Praktika

->evtl. Lehrgänge

->nur fachspezifische Hobbies (im gestalterischen Bereich z.B. zeichnen...)
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Zeugnisse:
Immer das aktuellste Zeugnis nach oben, und wenn die Noten (wie bei mir) nicht so rosig sind, sprecht das im Vorstellungsgespräch ruhig an, um Euch selbst die Angst und den Druck zu nehmen (...trotz meiner durchschnittlichen Schulleistungen, kann ich ...).
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Praktika:
Immer gut ist, wenn ihr Eure Praktikazeugnisse mit in die Bewerbung legt, damit ihr auch beweisen könnt, dass ihr nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch was drauf habt. Deshalb: MACHT SOVIELE PRAKTIKA WIE MÖGLICH, UM VIEL AUS DER PRAXIS ZU LERNEN!
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Bewertungen/Lehrgänge:
Alles rein in die Bewerbung, denn je mehr für Euch spricht, umso interessanter werdet Ihr für die Personalchefs! Grade wenn Ihr von schlechten Noten etc. ablenken müsst, müssen andere Dinge für Euch sprechen!
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Besonders bei gestalterischen Berufen:
Arbeitsproben:

Wenn ihr Arbeitsproben beilegt, können sich die Chefs schonmal ein Bild von Eurem gestalterischen Können machen und ihr hebt Euch gleich wieder von der Masse ab. Sei es auch nur ein Flyer oder eine Karte, die ihr entworfen habt.
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Was mal im Trend war, aber nicht so gut kommt (eigene Erfahrung) sind aufwendige CD-Roms. Meistens hat der Chef 200 oder mehr Bewerbungen da liegen. Da fehlt die Zeit, sich eine CD-Rom anzusehen. Also würd ich sowas lassen.
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Vielleicht hilft Euch das ein wenig weiter, denn wer schon bei der Bewerbung Einsatz zeigt, macht den Chefs klar, hey, ich geb mir Mühe und ich kann was!

Viel Erfolg!

PS: schreibt mir doch, was Ihr davon haltet, ob es Euch hilft, usw.

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