Bibi Blocksberg (61) - Der Flaschengeist (Hörbuch) Testbericht

Warum ich über diese Geschichte schreibe:
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Wenn meine mittlere Tochter ihre Benjamin Blümchen Geschichten hört, verlangt meine große direkt im Anschluß eine Bibi Geschichte, so auch heute.

Bei Bibi Blocksberg handelt es sich um eine kleines Mädchen, daß inzwischen 13 Jahre alt ist, sie wächst also in den Geschichten mit. Eigentlich lebt sie in einer ganz normalen Familie, hat einen Bruder, der aus gesundheitlichen Gründen aber schon in den ersten Folgen zu den Großeltern gezogen ist und natürlich Eltern. Die Mutter, Barbara Blocksberg ist ebenfalls eine Hexe, der Vater Bernhard und auch der Bruder Boris sind aber normale Menschen, sie könnten nicht hexen oder zaubern. Die meisten Geschichten von Bibi bringen meiner Meinung nach vernünftige Botschaften an die Kinder, so auch, wenn sie schon etwas älter sind, denn auf Eltern hören Kinder bekanntlich nur sehr ungerne, bei Bibi erleben sie aber mit und das überzeugt.

Ein bisschen grübel ich selber diesmal aber noch, welche Botschaft diese Folge eigentlich bringen wollte, doch ich denke, mit Hilfe dieses Berichtes wird es mir schon klar werden. Es handelt sich nun um die Folge:

Bibi und der Flaschengeist:

Worum geht es in der Geschichte:
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Karla Kolumna hat Geburtstag und von einem Sultan, den sie mit Bibi gemeinsam kennengelernt hat, bekommt sie ein Geburtstagspaket. In diesem Paket ist ein Geschenk, denn der Sultan hofft, daß Karla seine 100. Frau wird, aber auch eine Botschaft an Bibi. Zu dieser Botschaft gehört eine Flasche, in der ein Flaschengeist wohnt. Dieser Flaschengeist hat Zahnweh, doch er hat nur noch einen Zahn und diesen will ihm Malula abjagen, denn der letzte Zahn des Flaschengeistes ist der Zahn der Zeit und würde Malula unsterblich machen, doch Flaschi wäre es dann nicht mehr. Eine Hexe im Orient kann ihm da nicht helfen, wohl aber eine andere Hexe und da hat der Flaschengeist, den Bibi Flaschi nennt, an Bibi gedacht und dem Sultan den Auftrag gegeben, daß er sie zu Bibi bringen soll.

Bibi hat keine Ahnung, wie sie Flaschi helfen soll, doch diesmal kann der Vater helfen, denn er meint, mit Zahnschmerzen muß man zum Zahnarzt gehen. Dies halten alle für eine sehr gute Idee und so ruft Karla Kulumna beim örtlichen Zahnarzt Dr. Spange an, und bekommt für den nächsten Tag einen Termin.
Als Bibi zum Zahnarzt kommt, kommt ihr das alles sehr merkwürdig vor, das Wartezimmer ist leer, der Arzt ist so fremd, verhält sich anders als sonst und vorallem verdeckt er sein Gesicht mit einer Maske.

Mutig läßt Flaschi sich von ihm behandeln, doch er bemerkt noch rechtzeitig, daß es sich um Malula handelt, der ihm auf diese Weise seinen Zahn ziehen will, er kann gerade noch fliehen doch Malula hält nun Bibi in der Praxis fest.......... .

Ob Bibi entkommen kann und Flaschin noch helfen, daß will ich nicht verraten, aber denken kann es sich sicherlich jeder.

Wie ist meine Meinung zu der Geschichte:
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Diese Folge finde ich in erster Linie spannend, spanndender als die anderen Folgen, die ich bisher mit meiner Tochter gehört habe. Hier passiert etwas mehr, als gewöhnlich. Obwohl sie ein bisschen auf eine andere Folge aufbaut, wo nämlich Bibi und Karla Kolumna im Orient waren, kann man sie auch hören, wenn man diese Folge nicht kennt. Wir kennen sie bisher noch nicht, sind aber natürlich sehr neugierig auf die Geschichte.

Die meisten Geschichten von Bibi bringen sinnvolle Botschaften für die kleinen Zuhörer, dieses Mal bezieht sich die Botschaft nicht so sehr auf Bibi, wie ich meine, sondern auf Flaschi, denn wenn dieser seinen Zahn besser gepflegt hätte, dann hätte er gar keine Zahnschmerzen bekommen. Zähneputzen ist also sehr wichtig. Somit weicht die Geschicht doch von den anderen Geschichten, wo Bibi auch viel Mist gebaut hat, ab. Na ja, auch hexen werden älter und vernünftiger. Zumindest war Bibi auch in dieser Folge, wie immer, auf der richtigen Seite und hat das böse bekämpft und jemanden, der Hilfe braucht, geholfen.

Daß Bibi älter wird erkennt man daran, daß sie sich inzwischen Hexsprüche gezielter ausdenkt, denn diese müssen sich reimen, daß nach dem Hex hex auch das Pling erklingt und sie wirklich gehext hat.

Geeignet halte ich diese Folgen weiterhin für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren, denn die Botschaften sollten auch verstanden werden. Wenn ich da meine Töchter ansehe, so hat meine Große mit ihren sieben nun genau das richtige Alter für diese Geschichten, die mittlere mit knapp drei hört zwar gerne zu, versteht aber nicht wirklich, worum es da geht.


Die Geschichten eignen sich sehr gut zum zuhören, denn sie sind nicht zu lang. So können die Kinder sich auch gut vor dem Einschlafen anhören, was meine Töchter sehr gerne machen. Die Spielzeit der Kassetten liegt zwischen 30 und 40 Minuten, ich finde, das ist nicht zu lang. Länger dürften sie jedoch nicht sein, denn dann würden die Kinder nicht mehr zuhören können, zumindest, wenn sie etwas jünger sind.

Die Sprecher machen ihre Aufgabe gut, sie gehen mit der Rolle mit und sprechen sie nicht einfach nur, sogar der Erzähler ist richtig eingebunden. Dennoch sind nicht alle Stimmen passend getroffen, die Mutter Barbara könnte auch die Großmutter sein, so würde ich die Stimme zumindest einschätzen und auch Bibi finde ich, wird von einer zu alten Stimme gesprochen, hier würde ich eine junge Frau von Anfang 20 hinter vermuten, aber kein Mädchen von 13 Jahren.

Fazit:
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Meine Kinder hören die Geschichten sehr gerne, besonders meine große Tochter, die den Inhalt mit sieben Jahren sehr gut versteht und auch die Botschaften der Geschichten annimmt. Die Kassetten kann man im Fachhandel und oft auch im Supermärkten kaufen, wo sie dann günstig zwischen 2 und 4 Euro zu kaufen sind, je nach Angebot. Sie eignene sich immer wieder als Mitbringsel, so bei uns nun z.B. wo wir wegen unserem Bau sehr im Stress sind, die Kinder haben auch darunter zu leiden und als kleine Entschädigung gibt es ab und zu mal eine neue Kassette für die beiden. Wenn es die Kassetten im Angebot gibt, dann kaufe ich immer welche davon, so habe ich für Notfälle wie Krankheit oder besonders gute Taten immer was zur Hand, das schnell aus dem Schrank geholt werden kann.