Bibi Blocksberg (8) - Die Schlossgespenster (Hörbuch) Testbericht

Bibi-blocksberg-8-die-schlossgespenster-hoerbuch
ab 3,95
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(5)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen

Erfahrungsbericht von Leela

Hier spukt's!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es wird mal wieder Zeit für einen neuen Bibi Blocksberg-Bericht finde ich. :-)
Langsam gehen mir eh die Folgen aus und ich muss zusehen, dass ich an Nachschub komme (kleine Kinder verleihen ungerne Sachen habe ich festgestellt...).

Also geht es heute um Folge 8: “Bibi Blocksberg und die Schlossgespenster”

Inhalt:
Barbara Blocksberg erhält Post von ihrer Cousine Cecily Thunderstorm aus Irland. Sie lädt Familie Blocksberg zu einem Urlaub auf ihrem Schloss in Dublin ein.
Bibi und ihr Vater sind begeistert, Barbara natürlich auch. Immerhin ist Cecily auch eine Hexe, hat zudem eine Tochter in Bibis Alter, Margie, die auch hexen kann - naja, und Bernhard Blocksberg freut sich am meisten auf den irischen Whisky.
So wird also gar nicht lange diskutiert und schon sitzen Blocksbergs im Flugzeug nach Irland.
Dort angekommen stellt Bibi fest, dass Margie eine richtige Streberzicke ist, die a) ständig lernt (angeblich) und außerdem total unfreundlich ist.
Aber wie sollte es anders sein: Natürlich kriegen die beiden Mädchen sich ziemlich schnell wieder ein und werden dicke Freundinnen.
Zufällig belauschen Margie und Bibi ein Gespräch zwischen ihren Eltern, in dem Margie’s Eltern Bibi’s Eltern gestehen, dass sie wohl bald umziehen müssen, weil sie sich das große Schloss nicht leisten können. Und Geld hexen ist ja schließlich strengstens verboten.
Margie ist todtraurig und weint ganz bitter...
Das bringt Bibi zum Nachdenken. Wie kann sie ihrer Freundin nur helfen?
Sie hat auf einmal eine tolle Idee: Schlossgespenster! Bibi will aus dem Schloss ein echtes Spukschloss machen und hext mit Hilfe eines Zauberbuchs ein paar gruselige Gespenster her.
Zum Beispiel einen Geist, der keinen Kopf hat und was es da noch so klischeehaftes gibt. :-)
Margie findet die Idee natürlich klasse und am nächsten Tag gehen die beiden gemeinsam zur Dubliner Zeitung, damit die ein bißchen Werbung machen.
Und schon stehen die Leute Schlange, um die Schlossgespenster zu bewunder... Ganz zum Erstaunen von den Eltern!
Doch auf einmal werden die Gespenster immer zahlreicher und keiner weiß, wie man das aufhalten kann...

Technisches/Allgemeines:
Diese Folge erschien 1983 bei Kiosk nach einem Dialogbuch von Elfie Donelly und unter der regie von Ulli Herzog.
Heute kosten die Hörspielkassetten um die 4,50 € und sind geeignet für Kinder ab 5 Jahren.

Die Sprecher in dieser Folge sind unter anderem:
Bibi Blocksberg: Susanna Bonasewicz
Barbara Blocksberg: Hallgard Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: Guido Weber
Cecily Thunderstorm: Almut Eggert
Margie Thunderstorm: S. Thiesler-Rumpf
Patrick Thunderstorm: Jochen Schröder
Erzähler: Joachim Nottke

Diesmal muss ich sagen, dass ich die Sprecher ein wenig kritisieren muss, wenn auch nicht besonders stark.
Der irische Akzent klingt viel zu sehr nach Ami-Deutsch und nicht irisch, obwohl ein Kind natürlich kaum unterscheiden kann, welcher Akzent nun wie klingt. Das ist wahrscheinlich nur in meinen erwachsenen Ohren ein wenig merkwürdig.
Ansonsten sind die Sprecher wieder super, besonders die Geister-Stimmen sind genial!!!
Alle anderen Sprecher sind wieder sehr gut darin, ihre jeweiligen Stimmungen herüber zu bringen, wobei in dieser Folge ja alle möglichen Stimmungen vorkommen: Freude, Traurigkeit, Angst, Erleichterung...
Sehr schön interpretiert und umgesetzt!

Normalerweise sind die Bibi Blocksberg-Hörspiele nicht unbedingt von Hintergrundgeräuschen geprägt. Eigentlich werden immer nur die Geräusche verwendet, die für die logische Verfolgung der handlung notwendig sind (Teller klappern wenn jemand abwäscht, Surren wenn Bibi auf ihrem Besen fliegt).
Das ist zwar in dieser Folge auch so, allerdings mussten zwangsläufig mehr Geräusche eingesetzt werden als sonst, zumindest in den Spuk-Augenblicken.
Da ist es sehr laut und man versteht kaum ein Wort.
Aber da es in diesen Momenten nötig ist, um die gruselige Stimmung zu vermitteln, ist das völlig ok.
In den anderen Szenen ist es wie gewohnt ruhig, was sehr gut für das Verständnid ist, gerade bei kleineren Kindern, weil die Konzentration nicht gestört wird.

Die Qualität der Kassette un auch die Tonqualität ist wieder nicht zu bemängeln. Meine eigenen Kassetten haben sehr lange gehalten (so lange, dass meine Mutter sie noch ohne weiteres verschenken konnte... *grmpf*) und die Tonqualiät war sehr klar und ohne jedes Rauschen.

Meine Meinung:
Erstmal will ich meckern, dann kommt das Positive. :-)

Die Spukgeräusche sind für kleine Kinder unter Umständen ein bißchen zu arg. Ich erinnere mich noch genau, dass ich mich bei dieser Folge nie sonderlich wohl fühlte, denn die Gespenster schreien unheimlich schrill und laut. Zwar kommt später eine Melodie dazu, wenn die Geister auftreten, die auch echt lustig ist, aber diese Melodie, die wirklich die Angst nimmt, spielt halt nicht jedesmal.
Meiner Meinung nach hätte man diese lustige Musik bei jedem Spuk spielen sollen, weil sie so schön albern klingt, dass man zwangsläufig lachen muss.
Auch, dass am Ende der Geschichte immer mehr Geister kommen und keiner weiß, was er tun soll, ist für kleinere, sensible Kinder vielleicht ein bißchen zu gruselig. Wer will schon hunderte von Geistern um sich herum haben?
Ich hatte damals zwar nie wirklich Angst, aber ein wenig mulmig war mir schon.

Ansonsten kann ich nicht meckern, die Folge ist wieder ziemlich witzig. Man ist dabei, wenn Familie Thunderstorm mitten im Stau einfach im Auto abhebt und alle sich wundern, kann Bibi’s und Margie’s Erlebnisse hautnah miterleben und auch die Gespenster sind manchmal echt lustig.

Große Lehren kann man nun nicht unbedingt aus dieser Folge ziehen.
Das enzige, was wirklich vermittelt wird, ist die Tatsache, dass man manchmal selber handeln muss, um zu seinem Glück zu kommen.
In dieser Folge stehen Margie’s Eltern vor dem Bankrott und die beiden Mädchen nehmen alles selber in die Hand.
Zwar kann man in Wirklichkeit nicht hexen, aber als Beispiel finde ich das gar nicht übel.
Außerdem halten die beiden Mädchen wirklich zusammen und keiner lässt den anderen im Stich. Für bibi ist es sofort selbstverständlich, dass sie ihrer Freundin hilft. Das kann man vielleicht auch noch zu den lehrreichen Dingen dieser Folge zählen.

Fazit:
Die Folge ist wirklich ganz lustig und ich höre sie auch heute noch ganz gerne. Aber viel draus mitnehmen kann man nicht und bei sensiblen Kindern besteht die Gefahr, dass sie sich ein bißchen gruseln.
Deshalb mal nur eine 2, aber selbstverständlich eine Empfehlung!

36 Bewertungen, 3 Kommentare

  • anonym

    03.04.2008, 13:04 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg rettchen

  • junior33

    28.09.2006, 16:02 Uhr von junior33
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und liebe Grüße, Ingo !

  • glowhand

    29.11.2005, 23:26 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße. christian.