Bijou Brigitte Testbericht

***Vorwort***
Da ich eine totale Schmucksüchtige bin und mir gerne was Neues zulege, hab ich auch so meine Lieblingsorte, in denen ich ab und zu mal rumstöbere. Auf meiner absoluten Favoritenliste steht da ganz klar auch „Bijou Brigitte“. Dort glitzert es schon von draußen so schön und manche Dinge kann selbst ich mir von meinem Taschengeld leisten. Ich spreche nun aus eigenen Erfahrungen und hab mich auch mal ein bisschen schlau gemacht und mich im Internet unter www.bijou-brigitte.de ein wenig über einige Punkte informiert.

***Geschichte***

+1963
In diesem Jahr wurde das heutige „Bijou Brigitte“ als Einzelfirma in Hamburg unter den Namen „Friedrich Werner Im- und Export“ als Import- und Handelsunternehmen gegründet.

+1971
In diesem Jahr wurde das Unternehmen umbenannt zu „Bijou Brigitte Inh. Friedrich Werner“.

+1977
Aufbau eines eigenen Filialsystems.

+1987
Umwandlung in die „Bijou Brigitte modische Accessoires Aktiengesellschaft\".
Außerdem wurde das Filialnetz auf mehr als 50 Ladengeschäfte erweitert.

+1989
Eröffnung der ersten Auslandsfilialen in Österreich und den Niederlanden.
Der Filialbestand wächst auf über 100 Geschäfte an.

+1991
Einführung eines nickelallergenfreien Modeschmuck-Sortiments.
Expansion auf über 150 Geschäfte.

+1994
Installation der Computerkassen in den Filialen.

+1996
Übernahme des Modeschmuckwettbewerbers „rubin GmbH“ mit bundesweit 40 Filialen.

+1997
Ausweitung des Filialnetzes auf über 240 Filialen.
Entwicklung eines neuen Ladenbaukonzeptes.

+1998
Einführung der exklusiven „Senso di Donna“-Modeschmuckkollektion.

+1999
Expansion nach Spanien und Polen.

+2000
Eröffnung der 300. und gleichzeitig ersten ungarischen Bijou Brigitte-Filiale im Mai 2000.

+2002:
Ende des Jahres befindet sich rund ein Drittel aller Filialen im Ausland.
Computerkassen-Umstellung.

+2003
Durch die Eröffnung von 100 Geschäften steigt das Filialnetz auf 571 Standorte an.
Der Auslandsfilialanteil wird auf 42 % ausgebaut.
Markteintritt in Portugal und Italien.

***Standorte/Filialen***
„Als marktführender Anbieter von Modeschmuck und modischen Accessoires betreibt der Bijou Brigitte-Konzern ein Filialnetz mit über 550 Filialen in Deutschland und im europäischen Ausland. Bijou Brigitte-Filialen gibt es in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Spanien und Ungarn. Die Filialen sind auf die Konsumgewohnheiten der Kunden ausgerichtet. Die Standorte befinden sich ausschließlich in 1A-Lagen.“

***Geschäft***
„Aufgrund des einheitlichen Ladenbau- und Dekorationskonzeptes weisen die Filialen ein Erscheinungsbild im Sinne des Corporate Designs auf. Die Geschäfte überzeugen durch eine helle, angenehme Einkaufsatmosphäre und werden in regelmäßigen Abständen modernisiert. Die häufig wechselnde Dekoration rückt Trendartikel in den Vordergrund und gibt neue Kaufimpulse. Einige neue Fachgeschäfte werden alternativ in einem jungen Erscheinungsbild in pink- und silberfarbener Optik präsentiert. Darüber hinaus hat Bijou Brigitte ein weiteres Ladenbaukonzept für großflächige Filialen entwickelt. Der so genannte „Themenladen“ mit strukturierter Einteilung in Eigenmarken und Sortimente liefert ein optimales Einkaufserlebnis.“ Die Schaufenster und auch die Tür sind, so wie die Regale im inneren, aus Glas. In den Schaufenstern werden öfters neue Artikel ausgestellt. Meistens ja nach Saison nach Farben geordnet. Dies ist sehr anschaulich, weil ich finde das es für jede Frau sehr anlockend ist und denke, das keine Frau daran vorbei geht ohne mindestens einen Blick ins Schaufenster zu werfen. Bei mir wird es dann meistens mehr als nur ein kleiner Blick. Mich führt es dann meistens noch ins Geschäft hinein. Was ich aber feststellen musste ist, das es im inneren doch relativ eng ist. Zwar sieht das ganze sehr schön aus, doch mehr Platz wäre wirklich sinnvoll, da man nirgendwo durch kommt, wenn mal mehrere Leute im Geschäft sind.

***Verkäufer/innen***
Laut Informationen beschäftigt „Bijou Brigitte“ über 1500 Mitarbeiter. In jedem Geschäft sind dann meiner Erfahrung nach meistens zwei, manchmal auch drei, Verkäuferinnen gleichzeitig tätig. Eigentlich sind es immer Frauen. Ich habe noch in keinem Geschäft einen Mann arbeiten sehen. Ich denke aber auch dass dies wohl daran liegt, dass das Sortiment überwiegend fast nur für weibliche Kunden gedacht ist und es wohl dämlich aussehen würde, wenn dann ein Mann hinter der Kasse steht. Die Verkäuferinnen sind nach meinen Erfahrungen eigentlich ganz nett und helfen auch bei der suche nach Etwas. Schlechte Erfahrungen habe ich noch nicht machen können.

***Sortiment***
„Das Bijou Brigitte-Sortiment umfasst ca. 9.000 Artikel in einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Permanente Materialkontrollen gewährleisten einen hohen Qualitätsstandard.“ Der Schmuck ist immer nach Schmuckgruppe geordnet. Das heißt die Ketten hängen an einer Stelle, den Haarschmuck findet man an einem Platz, etc. das ganze aber auch nach Farben geordnet. Silber, gold, rot, blau und rosa sind glaube ich die meist vorkommenden Farben. Die Ketten hängen meistens an den Wänden und die Ohrringe sind auf kleinen Ständern geordnet. Die meisten anderen Artikel sind auf Glasregalen untergebracht und schön ordentlich darauf verteilt. Dies finde ich sehr schön, vor allem auch, das die Regale aus Glas sind, da es so „edler“ aussieht und der Schmuck sehr deutlich zum Vorschein kommen kann. Meistens gibt es Artikel aber nicht doppelt. Nur bei Ringen und bei Ohrringen und vielleicht bei Armbändern findet man manchmal ein gleiches Produkt. Viele Artikel gibt es aber nur einmal und manchmal ist das auch etwas schade. Zum Beispiel wenn der Artikel ein wenig beschädigt ist oder wenn man es eben zwei Mal, aus welchen Grund auch immer, kaufen möchte. Meiner Meinung ist aber der Schmuck eher was für die Jüngeren, da es goldenen Schmuck nicht so oft gibt, was ich eigentlich ganz gut finde, weil ich keinen goldenen Schmuck mag. Außerdem denke ich, ist es ein pures Frauengeschäft, da für Männer so gut wie nichts dabei ist. Was ich aber leider, wenn auch nur sehr selten, feststellen musste ist, dass der Schmuck, vor allem bei Ringen, sich nach einer Zeit, meistens beim öfteren Kontakt mit Wasser, verfärbt oder das auch mal ein Steinchen rausfällt. Wenn man aber auch ein wenig darauf achtet, kann man es auch so gut wie es geht verhindern.

+Ketten
Die Ketten werden in den verschiedensten Farben und Formen, sowie „Materialen“ angeboten. Ich glaube die Auswahl der Ketten ist sogar am größten. Man muss sie mal ein Geschäft voll gehangen an den Wänden mit Ketten vorstellen. Da kommt schon eine riesige Menge zusammen.

+Armschmuck
Hier gibt es Bänder und Reifen. Meistens im silbernen Aussehen. Armreifen gibt es aber relativ mehr als Armbänder. Goldene findet man jedoch nicht sehr oft.

+Ringe
Die Ringe sind fast alle in silber und meistens mir Strasssteinen besetzt, was ich sehr schön finde. Es gibt auch Ringe zum verstellen, was ich auch ganz praktisch finde, da mir die meistens Ringe meistens am Ringfinger zu groß und am Mittelfinger zu klein sind.

+Ohrringe
Diese werden sehr praktisch geordnet. Man muss nur den Drehständer ein bisschen drehen und bei jedem ist es nach Farben geordnet. Hier reicht die Palette von Steckern zu Hängern in allen möglichen Formen. Leider findet man einige Farben nicht so häufig. Silber, gold und schwarz sind immer dabei. Meistens auch noch rot und blau. Rosa und weiß jedoch findet man nicht all zu häufig und meistens auch nur im geringeren Angebot.

+Haarschmuck
Der Haarschmuck ist meistens auf Haargummis ausgelegt. Haarspangen findet man meist nur in kleinen Formaten. Die Farbpalette ist dafür aber recht groß. Haarreifen gibt es auch, aber meistens nicht nach meinen Geschmack, da sie meistens aus Plastik sind und für meinen Geschmack zu kitschig aussehen.

+Gürtel
Die Auswahl der Gürtel ist relativ gering. Es gibt nur sehr wenige und ich wurde in diesem Bereich noch nie wirklich nach meinen Wünschen fündig. Meistens sind es lederartige Indianer-style-Gürtel oder silberne Kettengürtel.

+sonstiges
Neben den Haupartikeln gibt es auch noch unter anderen Broschen, Körperschmuck, Edelstein- und Bernsteinkollektion, Mineralien- und Fossiliensortiment, Kinderschmuck, Echtsilberschmuck, Tücher, Handtaschen, Uhren, Sonnenbrillen, Herrenaccessoires, Mützen und Schals.

***Preise***
Die Preise sind manchmal doch schon etwas hoch für mich. Da kostet ein ring schon fast 10 Euro, was für mein Taschengeld doch schon etwas zu viel ist. Die anderen Artikel gibt es auch so um den Dreh herum. Außer die Bauchnabelpiercings, die finde ich ja viel zu teuer. Diese kosten meistens über 20 Euro und das ist ganz klar viel zu teuer. Der Haarschmuck ist am günstigsten, den gibt es schon ab 2 Euro. Daneben gibt es ja auch noch Kinderschmuck welcher relativ günstig ist. Manchmal suche ich auch dort nach, finde auch selten etwas, was nicht kindlich aussieht und wo ich dann ein Schnäppchen machen kann. Außerdem werden manchmal auch reduzierte Waren angeboten. Dieses ist aber meistens wirklich kaum mehr brauchbar oder schön, so das ich in diesem Bereich noch nie was gekauft habe. Doch im Preisleistungsverhältnis kann ich die Preise für die meisten Artikel akzeptieren und manchmal sind sie sogar preislich richtig gut. Außerdem finde ich den Schmuck so schön, das ich ab und zu mir dann etwas davon kaufe.

***Fazit***
Ich bin sehr zufrieden, auch wenn es noch etwas günstiger sein dürfte und auch die Geschäfte im inneren doch mehr Platz bieten dürften. Ansonsten bin ich vom Sortiment sehr begeistert, weil mir fast alles sehr gut gefällt, und für mich auch immer etwas Schönes dabei ist. Deswegen vergebe ich hier schöne vier Sterne und empfehle das Geschäft sehr gerne weiter.

Reklamationen hatte ich aber noch keine, weil ich eigentlich immer ganz zufrieden mit der Ware bin und ich auch darauf achte. Mit der Parkmöglichkeit ist es immer verschieden. In Hürth kann man ganz gut parken, ist aber auch von Geschäft zu Geschäft verschieden.

Ps: Ohrlöcher kann man sich dort auch stechen lassen. Ich habe mir auch selbst welche dort stechen lassen und war sehr zufrieden.