Binokel Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von Tobisim
Ein altes Spiel für junge Leute?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen,
heute möchte ich über ein Kartenspiel schreiben, dass ich ursrünglich von meinem Opa gelernt habe, dass aber heute auch wieder viele Jugendliche spielen. Es handelt sich um Binokel.
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Was ist Binokel?
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Binokel ist ein altes, süddeutsches Kartenspiel, das vom französische Bézique abstammt. Gespieltwird mit einem deutschen Blatt mit 48 Karten. Einige von euch werden sich jetzt fragen, was ist ein deutsches Blatt? Ganz einfach.
Das normale Kartenspiel, das zum Mau Mau, Poker Skat usw. benutzt wird, ist das französische Blatt. Das deutsche Blatt sieht etwas anders aus.
Die Farben sind:
Kreuz heisst dort Eichel
Pik heist dort Schippe oder Blatt
Herz ist Herz
Karo ist Schelle oder Bollen
******************
Das Ziel
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Das Ziel des Spieles ist es, durch das Melden bestimmter Kartenkombinationen vor dem Spiel und den Stichen im Spiel eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, mindestens jedoch den Wert, dem man vor dem Spiel gereizt hat. Ein Spiel geht über mehrere Runden, bis ein Teilnehmer mindestens 1000 Augen erreicht hat.
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Spieleranzahl und Alter
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Das Spiel kann mit zwei bis vier Spielern gespielt werden.Vom Alter her kann jedes Alter mitspielen, mindestens würde ich aber sagen, ab 15 Jahren, darunter ist es zu komplex.
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Spielablauf
******************
Zuerst bekommt jeder Spieler, abhängig von der Spieleranzahl, 12, 15 oder 11 Karten. Die restlichen Karten werden verdeckt als \"Tapp\" in die Mitte des Tisches gelegt.
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Das Steigern
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Nachdem man seine Karten sortiert hat, und geprüft hat, wieviel man melden kann, wird gesteigert. Der Spieler, der links vom Geber sitzt, meldet mindestens 150 Punkte. Dann sagt der nächste eine höhere Punktzahl. Das geht solange reihum, bis alle bis auf einen weggegangen sind.
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Das Melden
******************
Nachdem ein Spieler das Spiele hat, deckt er den Tapp auf, und nimmt die Karten zu seinen Handkarten dazu. Dann meldet er und sagt an, welche Farbe Trumpf ist. Melden kann man verschiedene Kartenkombinationen:
Ein Paar: König und Dame derselben Farbe: 20 Augen (40 wenn die Farbe Trumpf ist)
Familie: As, Zehn, König, Ober, Under derselben Farbe: 100 Augen (150 bei Trumpf)
Doppelfamilie: jede Karte derselben Farbe doppelt As, Zehn, König, Ober, Under: 1000 Augen
Rundlauf (Rundgang): Jeweils den König und den Ober pro Farbe (= je ein Paar jeder Farbe) 240 Augen
Binokel: Schippen-Ober und Schellen-Under: 40 Augen
Doppel-Binokel: Beide Schippen-Ober und Schellen-Under: 300 Augen
Je ein As von jeder Farbe: 100 Augen
Je ein König von jeder Farbe: 80 Augen
Je ein Ober von jeder Farbe: 60 Augen
Je ein Under von jeder Farbe: 40 Augen
Je Siebener (Dix) in der Trumpffarbe: 10 Augen
Alle acht Karten eines Kartenwertes: 1000 Augen (ausser Zehner)
In manchen Gegenden wird ohne die Siebener gespielt, so ebbes gaits a no.
Durch das Melden und die Stiche im Spiel muss man versuchen, mindestens soviele Punkte zu erreichen, wie man vorher gesteigert hat. Durch die Stiche kann man 250 Punkte machen, wenn man alle Stiche bekommt. Der letzte Stich gibt 10 Extra Punkte.
König, Zehner und Ass zählen jeweils 10 Augen, der Rest sind \"Nixer\".
Zum Schluss muss man soviele Karten wegdrücken, wie im Tapp sind. Diese Karten kommen auf den Stapel desjenigen, der das Spiel gemacht hat und werden nachher mitgezählt bei seinen Punkten.
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Das Stechen
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Dann geht das eigentliche Spiel los, derjenige, der das Spiel genommen hat, kommt raus, er legt eine beliebige Karte, dann geht es reihum. Jeder Spieler legt eine Karte der gleichen Farbe, sofern vorhanden. Hat ein Spieler diese Farbe nicht, so muss er Trumpfen. Der Spieler mit der höchsten (Trumpf-)Karte bekommt den Stich.
******************
Das Ende
******************
Sind alle Karten gespielt, werden die Stiche gezählt. Hat derjenige der am Anfang am meisten gesteigert hat, mindestens diese Punktzahl erreicht, zusammen mit dem gemeldeten, bekommt er seine Punkte. Sollte er diese nicht erreichen, so bekommt er die doppelte Punktzahl abgezogen.
******************
Fazit
******************
Also ich hab das Spiel früher von meinem Opa gelernt, aber gegen den hab ich immer verloren. Aber mittlerweile spielen wir das abends nach der Arbeit mit ein paar Kollegen wieder. Von denen ist der älteste 25. Und wir haben immer eine riesige Gaudi. Also ich persönlich könnte stundenlang Binokeln. Es ist halt was anderes. Mit drei bis Vier leuten macht es am meisten Spass. Gott, was haben wir uns schon amüsiert. Schaut doch einfach mal auf
http://www.petermangold.de/schwab21.htm
da findet ihr die genauen Regeln, sowie die Meldebilder auch noch einmal mit Grafiken veranschaulicht. Als meiner Meinung nach ist Binokel eines der besten Kartenspiele überhaupt, es ist zwar schon uralt, aber das tut dem Spielspass keinen Abbruch. Ein Kartenspiel mit deutschem Blatt bekommt man in jedem Spielwarenhandel für ca. 2 €. Also viel Spass beim \"Benoggla\"
heute möchte ich über ein Kartenspiel schreiben, dass ich ursrünglich von meinem Opa gelernt habe, dass aber heute auch wieder viele Jugendliche spielen. Es handelt sich um Binokel.
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Was ist Binokel?
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Binokel ist ein altes, süddeutsches Kartenspiel, das vom französische Bézique abstammt. Gespieltwird mit einem deutschen Blatt mit 48 Karten. Einige von euch werden sich jetzt fragen, was ist ein deutsches Blatt? Ganz einfach.
Das normale Kartenspiel, das zum Mau Mau, Poker Skat usw. benutzt wird, ist das französische Blatt. Das deutsche Blatt sieht etwas anders aus.
Die Farben sind:
Kreuz heisst dort Eichel
Pik heist dort Schippe oder Blatt
Herz ist Herz
Karo ist Schelle oder Bollen
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Das Ziel
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Das Ziel des Spieles ist es, durch das Melden bestimmter Kartenkombinationen vor dem Spiel und den Stichen im Spiel eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, mindestens jedoch den Wert, dem man vor dem Spiel gereizt hat. Ein Spiel geht über mehrere Runden, bis ein Teilnehmer mindestens 1000 Augen erreicht hat.
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Spieleranzahl und Alter
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Das Spiel kann mit zwei bis vier Spielern gespielt werden.Vom Alter her kann jedes Alter mitspielen, mindestens würde ich aber sagen, ab 15 Jahren, darunter ist es zu komplex.
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Spielablauf
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Zuerst bekommt jeder Spieler, abhängig von der Spieleranzahl, 12, 15 oder 11 Karten. Die restlichen Karten werden verdeckt als \"Tapp\" in die Mitte des Tisches gelegt.
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Das Steigern
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Nachdem man seine Karten sortiert hat, und geprüft hat, wieviel man melden kann, wird gesteigert. Der Spieler, der links vom Geber sitzt, meldet mindestens 150 Punkte. Dann sagt der nächste eine höhere Punktzahl. Das geht solange reihum, bis alle bis auf einen weggegangen sind.
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Das Melden
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Nachdem ein Spieler das Spiele hat, deckt er den Tapp auf, und nimmt die Karten zu seinen Handkarten dazu. Dann meldet er und sagt an, welche Farbe Trumpf ist. Melden kann man verschiedene Kartenkombinationen:
Ein Paar: König und Dame derselben Farbe: 20 Augen (40 wenn die Farbe Trumpf ist)
Familie: As, Zehn, König, Ober, Under derselben Farbe: 100 Augen (150 bei Trumpf)
Doppelfamilie: jede Karte derselben Farbe doppelt As, Zehn, König, Ober, Under: 1000 Augen
Rundlauf (Rundgang): Jeweils den König und den Ober pro Farbe (= je ein Paar jeder Farbe) 240 Augen
Binokel: Schippen-Ober und Schellen-Under: 40 Augen
Doppel-Binokel: Beide Schippen-Ober und Schellen-Under: 300 Augen
Je ein As von jeder Farbe: 100 Augen
Je ein König von jeder Farbe: 80 Augen
Je ein Ober von jeder Farbe: 60 Augen
Je ein Under von jeder Farbe: 40 Augen
Je Siebener (Dix) in der Trumpffarbe: 10 Augen
Alle acht Karten eines Kartenwertes: 1000 Augen (ausser Zehner)
In manchen Gegenden wird ohne die Siebener gespielt, so ebbes gaits a no.
Durch das Melden und die Stiche im Spiel muss man versuchen, mindestens soviele Punkte zu erreichen, wie man vorher gesteigert hat. Durch die Stiche kann man 250 Punkte machen, wenn man alle Stiche bekommt. Der letzte Stich gibt 10 Extra Punkte.
König, Zehner und Ass zählen jeweils 10 Augen, der Rest sind \"Nixer\".
Zum Schluss muss man soviele Karten wegdrücken, wie im Tapp sind. Diese Karten kommen auf den Stapel desjenigen, der das Spiel gemacht hat und werden nachher mitgezählt bei seinen Punkten.
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Das Stechen
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Dann geht das eigentliche Spiel los, derjenige, der das Spiel genommen hat, kommt raus, er legt eine beliebige Karte, dann geht es reihum. Jeder Spieler legt eine Karte der gleichen Farbe, sofern vorhanden. Hat ein Spieler diese Farbe nicht, so muss er Trumpfen. Der Spieler mit der höchsten (Trumpf-)Karte bekommt den Stich.
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Das Ende
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Sind alle Karten gespielt, werden die Stiche gezählt. Hat derjenige der am Anfang am meisten gesteigert hat, mindestens diese Punktzahl erreicht, zusammen mit dem gemeldeten, bekommt er seine Punkte. Sollte er diese nicht erreichen, so bekommt er die doppelte Punktzahl abgezogen.
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Fazit
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Also ich hab das Spiel früher von meinem Opa gelernt, aber gegen den hab ich immer verloren. Aber mittlerweile spielen wir das abends nach der Arbeit mit ein paar Kollegen wieder. Von denen ist der älteste 25. Und wir haben immer eine riesige Gaudi. Also ich persönlich könnte stundenlang Binokeln. Es ist halt was anderes. Mit drei bis Vier leuten macht es am meisten Spass. Gott, was haben wir uns schon amüsiert. Schaut doch einfach mal auf
http://www.petermangold.de/schwab21.htm
da findet ihr die genauen Regeln, sowie die Meldebilder auch noch einmal mit Grafiken veranschaulicht. Als meiner Meinung nach ist Binokel eines der besten Kartenspiele überhaupt, es ist zwar schon uralt, aber das tut dem Spielspass keinen Abbruch. Ein Kartenspiel mit deutschem Blatt bekommt man in jedem Spielwarenhandel für ca. 2 €. Also viel Spass beim \"Benoggla\"
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