Blade Runner (DVD) Testbericht

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- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Gemeinwesen
Jetzt neu: die definitive Beutelschnittfassung
Pro:
Der Film ist ein Meilenstein.
Kontra:
Die DVD ist nicht mal ein Meilensteinchen.
Empfehlung:
Ja
(Android Roy Batty in "Blade Runner", USA, 1982)
"Ich habe Dinge erlebt, da könnt ihr nich' mal von träumen! Der Gesang der Sirenen am Kap der Verlorenen Hoffnung, die Paarung von Seeschlangen im Steinhuder Meer, riesige Feuerquallen, die brannten im Golf von Tongking ... Diese Dinge sind nun dahin - verwischt wie Tränen im Regen."
(Käpt'n Blaubär in "Käpt'n Blaubär - Der Film", D, 1999)
Ich halte Ridley Scotts Blade Runner für einen der besten Science Fiction-Filme, die je gedreht worden sind. Blade Runner begleitet mich, seitdem ich im herbst 1982 erst den Soundtrack gekauft und mir danach auch den dazugehörigen Film angesehen habe. Kürzlich ist der Director’s Cut, der in den 90er Jahren auch im Kino zu sehen war, erneut auf DVD erschienen. Und erneut hat man die Chance vertan, die Defizite der DVD-Erstauflage aus der Welt zu räumen.
Das ist jetzt das dritte Mal, dass ich mir Blade Runner zugelegt habe. VHS-Kassetten sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Nein, ich habe mir Blade Runner jett tatsächlich zum dritten Mal auf DVD zugelegt.
Erst habe ich mir die DVD als US-Import zugelegt. Vorsichtshalber. Denn seinerzeit war bei vielen Titeln, die in den Staaten klängst auf dem Markt waren, nicht absehbar, ob je eine DVD für den deutschen Markt erscheinen würde. Als sehr viel später tatsächlich eine deutsche DVD erschien, habe ich mir die auch noch zugelegt; den US-Import habe ich weiterverschenkt. Kürzlich ist erneut eine deutsche DVD-Fassung erschienen, und die habe ich mir auch wieder zugelegt. Vorsichtshalber, denn angeblich soll diese Fassung nur bis zum Ende des Jahres im Handel erhältlich sein. Und weil im Sortiment des Online-Versenders meiner Wahl zunächst nur eine so genannte “Steelbook Edition“ aufgetaucht ist, habe ich natürlich die bestellt – und nicht die um einige Euro günstigere Ausgabe, die dann im Dezember erscheinen soll.
Nun steht im heimischen Regal neben der Erstauflage im Papp-Snapper also auch noch die Neuauflage in der Blechschachtel, und inzwischen habe ich mir den Film wieder einmal angesehen. Eigentlich wollte ich nur einen kurzen Blick riskieren, weil ich sehen wollte, ob der Film durch das auf der Schachtel versprochene digitale Remastering an Bildqualität gewonnen hat. Aus dem geplanten Augenblick sind dann aber doch wieder 112 Minuten geworden, in denen Blade Runner mich zum zigsten Mal in seinen Bann geschlagen hat.
Ein kluger Mensch hat David Leans Meisterwerk Lawrence von Arabien einmal als einen Film beschrieben, den man Einstellung für Einstellung in Poster verwandeln könne – so schön, so durchdacht sei jedes einzelne Bild des Films. Diese Anmerkung ist mir durch den Kopf geschossen, als ich Blade Runner jetzt wieder gesehen habe. Der Film ist, schon rein visuell, eine Wucht – angefangen bei der ersten Einstellung, in der sich der futuristische Moloch, zu dem ein Los Angeles im Jahre 2019 geworden ist, im Auge eines Betrachters spiegelt: Blade Runner ist ein sehenswerter Film aus vielen Einzelbildern, die jedes für sich sehenswert sind. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie frisch und unverbraucht das Design des Films wirkt – ich fand Blade Runner toll, als ich ihn 1982 das erste Mal im Kino gesehen habe, ich fand ihn bei der Wiederaufführung in den 90ern toll, ich fand ihn am zurückliegenden Wochenende toll. Und ich gebe zu, dass dem Film das digitale Remastering gut getan hat. Von der Frischzellenkur profitieren sowohl die Außenszenen mit ihren Fassaden, an denen Leuchtreklamen blinken als auch die Film Noir-Reminiszenen: Die Szenen, in denen Bryant und Decker sich gemeinsam Filmaufnahmen ansehen, haben, wie auch viele andere Szenen, deutlich an Schärfe gewonnen. Der Beamer-Test steht zwar noch aus, aber schon jetzt kann ich guten Gewissens sagen, dass die DVD-Wiederveröffentlichung von Blade Runner in punkto Schärfe, Kontrast und Farbsättigung wirklich ein Gewinn ist. Kleiner Wermutstropfen: Mit dem Zugewinn an Brillanz tritt, so mein Eindruck, auch das in manchen Szenen sichtbare leichte Flackern noch etwas deutlicher hervor. Das trübt den guten Gesamteindruck aber nicht wirklich - Blade Runner war, fürchte ich, nie eine Referenz in Sachen Bildschärfe; die vorliegende, digital remasterte Version ist aber durchaus erfreulich und bietet den Film in einer Bildqualität, die auch kritische Geister zufrieden stellen müsste.
An der Klangkulisse habe ich nichts Bemerkenswertes feststellen können – hier scheint alles beim Alten geblieben zu sein, und das ist ja, gerade mit Blick auf die unselige wie weit verbreitete Praxis im Hause Warner, Filmen eine neue deutsche Synchronisation zu verpassen, zunächst einmal nichts Schlechtes. Technik-Freaks mögen den Dolby Surround-Klang nicht zeitgemäß finden, mir reicht er aber allemal. Vangelis’ Filmmusik klingt gut, die Soundeffekte tun’s auch, und die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen (zumindest ist das im Original der Fall; die deutsche Sprachfassung habe ich mir bisher nicht angehört).
So, genug der Eloge und der Lobhudelei; kommen wir zum unerquicklichen Teil dieser Rezension.
Auch diesmal müssen die Fans von Blade Runner mit dem Director’s Cut des Films vorlieb nehmen. Sprich: Auch bei dieser Version handelt es sich um die Schnittfassung, die 1992 erst im Kino zu sehen war und die in der Folge auch auf DVD veröffentlicht wurde. Man kann das ärgerlich finden oder auch nicht, und ich gebe zu, dass der Director’s Cut seine Meriten hat. Das aufgesetzte Happy End der Fassung, wie sie 1982 auf der Leinwand zu sehen gewesen ist, war nie mehr als ein Zugeständnis ans „Box Office“- Mit anderen Worten: Das Studio fürchtete damals, ein allzu düsteres Ende würde sich negativ aufs Einspielergebnis auswirken, und verdonnerte Scott dazu, seinen Film auf einer etwas positiveren Note ausklingen zu lassen. Ähnliche Beweggründe liegen Harrison Fords Off-Kommentar zugrunde, der im Director’s Cut fehlt. Ob der Kommentar nötig war oder nicht, darüber lässt sich streiten. Ich für meinen Teil wünschte mir, ich könnte beide Fassungen miteinander vergleichen. Anders gesagt: Ich möchte endlich mal wieder die Fassung des Films sehen, in der ich Blade Runner 1982 kennen und schätzen gelernt habe.
Warum, zum Deibel, ist die neue DVD keine Doppel-DVD? Warum, zum Henker, veröffentlicht man nicht endlich beide Schnittfassungen?
Die Antwort liegt auf der Hand: Im kommenden Jahr feiert der Blade Runner sein 25-jähriges Leinwandjubiläum, und die neuerliche Wiederaufführung, die aus diesem Anlass ansteht, ist bereits angekündigt: The Definitive Cut soll das Kind heißen, und natürlich wird’s, wenn wundert’s, auch diese Schnittfassung auf DVD zu kaufen geben. Bis es soweit ist, darf der geneigte Fan sich mit dem Director’s Cut trösten und schon mal die Spargroschen für die 3-Disc-Edition beiseite legen, die dann, so wird jedenfalls in den einschlägigen Foren gemunkelt, drei, vielleicht sogar vier verschiedene Schnittfassungen des Films bieten soll.
Natürlich – auch Filmstudios wollen leben, und ich kann es ihnen nicht verdenken, wenn sie ihren back catalogue so gewinnbringend wie möglich ausschlachten. Gerade in einer Zeit, in der neue, gute Filme Mangelware sind, ist solche Resteverwertung sicher besonders wichtig. Ich habe auch nichts dagegen, irgendwann im Jahr 2007 erst Geld ins Kino zu tragen und danach noch zum DVD-Händler. Allerdings frage ich mich nach wie vor, warum man der DVD, die gerade auf den Markt gekommen ist, nicht wenigstens ein bisschen mehr editorische Sorgfalt hat angedeihen lassen. Wenn schon keine Doppel-DVD daraus geworden ist, die neben dem Director’s Cut auch den Schnitt von 1982 bietet – hätte man dem Film nicht wenigstens ein Bewegtmenü spendieren können? Hätte man nicht wenigstens den obligaten Trailer auf die DVD packen können? Nein, statt Fans des Films auch nur ein Minimum an inhaltlichem Mehrwert zu bieten, packt man die Scheibe in eine schnöde Blechschachtel und benamst das Ganze blödsinnig als Steel Book oder Metal pack. Mit Verlaub, liebe Brüder bei Warner: Das haben weder der Film noch seine Fans verdient.
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Zum ersten Mal habe ich „Blade Runner“ 1982 gesehen. Damals lief er zum ersten Mal im Kino. Gute zehn Jahre später war dann der „Director’s Cut“ auf großer Leinwand zu sehen – den habe ich schon allein deswegen in guter Erinnerung, weil während der Vorführung ein kräftiges Gewitter über Stadt und Kino zog – das ferne Donnergrollen, das ab und an auch im Kinosaal zu hören war, passte ausnehmend gut zum Leinwandgeschehen.
In den Jahren dazwischen und in denen danach habe ich „Blade Runner“ auch immer mal wieder gesehen – erst auf VHS-Video, dann auf DVD. Zunächst habe ich die hier abgebildete Version gekauft, die schon vor geraumer Zeit erschienen ist. Dann habe ich mir die im Jahr 2006 veröffentlichte Fassung zugelegt – die punktet zwar mit verbessertem Bild und Ton, bietet aber, wie schon der Vorgänger, ebenfalls lediglich den Director’s Cut. Den finde ich zwar durchaus sehenswert, aber die Kinofassung von 1982 hätte ich auch gern mal wieder gesehen. Ganz zu schweigen von einer Rohfassung, die sich erheblich von allen anderen bekannten und bislang veröffentlichten Schnittfassungen unterscheiden soll und von der ich bisher nur gehört habe.
In den vergangenen Jahren war immer mal wieder die Rede von einer Neuveröffentlichung des Films – die ist, wenn man den Einträgen in einschlägigen Foren Glauben schenken darf, aber mit schöner Regelmäßigkeit an irgendwelchen rechtlichen Querelen gescheitert. Die scheinen nun ad acta zu sein, denn für den 14. November 2007 ist das Erscheinen einer Doppel-DVD avisiert, die den – Tusch, bitte! – so genannten „Final Cut“ enthalten soll. Regisseur Ridley Scott, so heißt es, habe dem „Director’s Cut“ nämlich seinerzeit nicht seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit widmen können, weil ihn der Dreh von „Thelma & Louise“ auf Trab gehalten habe.
Zwischenzeitlich hat er sich des „Blade Runner“ aber wohl endlich in gebührender Weise annehmen können und den besagten „Final Cut“ geschaffen. Gut so – die Fans wird’s freuen! Die der ersten Stunden werden vielleicht grollen, weil sie sich den Film jetzt noch einmal zulegen müssen – aber immerhin gibt’s zusätzlich zu der Scheibe mit dem Hauptfilm noch eine zwote Disc mit einem ausführlichen „Making of“, und Fans von Film begleitenden Audiokommentaren kommen ebenfalls auf ihre Kosten, zumal sie unter nicht weniger als drei (!) Kommentaren werden auswählen können. Wenn, ja, wenn … Warner Brothers Germany die Ausstattungsmerkmale der für die USA angekündigten DVD-Fassung auf die Version für den deutschsprachigen Markt übernimmt.
Denn das ist, leiderleider, ja nun keineswegs so selbstverständlich, wie Cineasten es sich wünschen würden – und damit kommen wir auch zum größten aller Wermutstropfen: Für die USA ist neben der Doppel-DVD nicht nur eine Vierer-DVD angekündigt, die neben dem Final Cut außerdem den Director’s Cut sowie die 1982 in den USA und Europa veröffentlichten, leicht unterschiedlichen Versionen enthalten soll – nebst Zusatzmaterial, versteht sich. Und als ob das noch nicht genug des Guten sei, soll außerdem noch eine Edition mit 5 (in Worten: fünf) Discs erscheinen, die dann zusätzlich noch den oben erwähnten „Workprint“ enthalten wird. Außerdem soll der Koffer, in dem die Ausgabe steckt, noch ein paar wirklich hübsche Artikel enthalten, die den wahren „Blade Runner“-Fan wohl fürs lange Warten entschädigen sollen: Angekündigt sind ein „Lenticular“ (vulgo: Wackelbild), ein Miniaturmodell von einem der „Spinner“-Fahrzeuge aus dem Film, ein Origami-Einhorn (Kenner nicken an dieser Stelle wissend) und ein Schreiben von Ridley Scott.
Das Ganze erscheint, wie gesagt, in den US of A – und vielleicht … ja, vielleicht gibt’s ja auch ein deutsches Pendant dazu. Wer weiß? Wahrscheinlich nur Warner Bros. Germany, und die schweigen sich in diesen Tagen mal wieder aus. Wenn ich mir die bisherige Veröffentlichungspolitik so begucke, beschleicht mich eine böse Ahnung: Wahrscheinlich spielen Warners auf Zeit – und spekulieren darauf, dass Fans des Films sich erstmal freudetrunken die bereits angekündigte „Final Cut“-Doppel-DVD vorbestellen werden.
Und wenn die Auflage dann „durchverkauft“ ist, werden wahrscheinlich, hokus, pokus, die Editionen mit vier bzw. fünf Discs aus dem Hut gezaubert und pünktlich zu Weihnachten in die Ladenregale gedrückt – denn wahrscheinlich lautet das Kalkül genau so: Bekennende Fans werden sicher auch von ihrem Weihnachtsgeld gern noch mal den einen oder anderen Euro abzwacken, um sich auch einen der besser ausgestatteten DVD-Schuber ins Regal zu stellen.
Für diese Praxis, die im von Umsatzrückgängen geprägten, satten DVD-Markt wahrlich keine Ausnahme wäre, gibt es ein schönes jiddisches Wort: schofel. Will sagen: ganz schön mies, so was.
Ich für meinen Teil habe schon beschlossen, das Spiel nicht mitzumachen – und habe die 5er-Box bei amazon.com vorbestellt. So dringend brauche ich die deutsche Tonspur wirklich nicht, dass ich den Eiertanz mittanzen müsste, den Warner Deutschland um die deutsche Neuveröffentlichung veranstaltet. Anders gesagt: Dann wandern meine Euros halt in die Taschen von amazon.com und Warner USA – basta.
Das alles ändert freilich nichts daran, dass ich vom Kauf der hier im Bild gezeigten DVD-Ausgabe nur abraten kann – das Bild ist teils sehr flau und verwaschen (spätestens bei der Großbild-Projektion fällt das wirklich unangenehm auf), der Ton lässt, obwohl manierlich, auch teils etwas zu wünschen übrig, und Bonusmaterial wird schon gar nicht geboten. Mithin: Im Zweifelsfalle lieber bis zum November warten – und dann den „Final Cut“ kaufen.
R e s ü m e e
„Blade Runner“ ist einer der intelligentesten, stilbildendsten Science Fiction-Filme, die ich kenne. Wann immer ich den Film wieder sehe, bin ich regelmäßig aufs Neue überrascht, wie gut der Film und sein „Look“ dem Zahn der Zeit getrotzt haben, und auch die Themen, mit denen „Blade Runner“ sich befasst, sind sehr, sehr zeitlos. Darüber wie richtungweisend das Design des Films ist und wie viele nachfolgende Filme, TV Spots und Bühneninszenierungen sich davon haben inspirieren lassen, ließen sich dicke Bücher schreiben, und tatsächlich gibt es durchaus lesenswerte Sekundärliteratur zu Ridley Scotts Film (“Future Noir“ verdient m.E. besondere Erwähnung). Die hier abgebildete DVD-Edition wird dem Status des Films als Meilenstein des phantastischen Kinos leider nicht gerecht – wer „Blade Runner“ kennt oder neu kennen lernen möchte, dem kann ich nur empfehlen, die für den November angekündigte Neuveröffentlichung des Films abzuwarten.
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"Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet.
Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion.
Und ich habe C-Beams gesehen,
glitzernd im Dunkeln nahe dem Tannhäusertor.
All diese Momente werden verloren sein in der Zeit - so wie Tränen im Regen."
(Android Roy Batty in "Blade Runner", USA, 1982)
"Ich habe Dinge erlebt, da könnt ihr nich' mal von träumen!
Der Gesang der Sirenen am Kap der Verlorenen Hoffnung,
die Paarung von Seeschlangen im Steinhuder Meer,
riesige Feuerquallen, die brannten im Golf von Tongking ...
Diese Dinge sind nun dahin - verwischt wie Tränen im Regen."
(Käpt'n Blaubär in "Käpt'n Blaubär - Der Film", D, 1999)
Angekündigt war sie schon lange – inzwischen ist sie, nach langem hin und her, endlich erschienen: Die Ultimate Collector’s Edition von Ridley Scotts legendärem SF-Film Blade Runner
Das erste Mal gelesen habe ich von Blade Runner, als der Film im Deutschen noch den reißerischen Titel Aufstand der Anti-Menschen tragen sollte. Davon wurde dann, zum Glück, abgelassen. Damals schrieben wir das Jahr 1981, und die Vorsilbe „anti“ war schwer in Mode. Ein Jahr darauf kam der Film dann in die Kinos.
1982 war überhaupt ein gutes Jahr für den phantastischen Film: Die Leinwand-Abenteuer der U.S.S. Enterprise gingen mit Star Trek II – Der Zorn des Khan in die zweite Runde, Steven Spielberg und George Lucas bliesen zur Jagd auf einen verlorenen Schatz, der Poltergeist spukte durch die Kinos und dann, schließlich, sorgte weltweit ein knautschgesichtiger Außerirdischer für feuchte Taschentücher und klingelnde Kinokassen. Später räumte E.T. dann noch ab, was es an Oscars abzuräumen gab – und irgendwo zwischendrin erblickte Blade Runner das Licht der Leinwand.
Das Kino, in dem ich den Film damals sah, gibt es längst nicht mehr. Weder den großen Saal, in dem damals irgendein anderer Film gezeigt wurde, noch den kleineren Saal, in den der Blade Runner verbannt worden war.
Die Rezeption des Films: 1982
Allein der Platzverweis auf eine der kleineren Leinwände sagte eigentlich schon alles: Das hier war wahrscheinlich Kintopp für Arthaus-Fans. Mit anderen Worten: Nichts, das große Säle oder Kassen füllte. Das erste wichtige Spielzeit-Wochenende in den USA war jedenfalls verheerend gewesen: Ein großer Teil des Publikums wie auch der Kritik konnte dem Film offensichtlich wenig abgewinnen. Zu wenig, um davon begeistert im Bekanntenkreis zu berichten und so für die wichtige Mundpropaganda zu sorgen.
Und ich? Hatte Blade Runner gespannt entgegengesehen. Hatte an einem denkwürdigen Herbstnachmittag mein Sparschwein geplündert und mir, auf verdacht und auf einen Schlag, drei der besten Soundtracks gekauft, die je in meiner Plattensammlung gelandet sind: Conan, the barbarian, Poltergeist und Blade Runner. Die Aufnahme des New American Orchestra, die für lange Zeit die einzige erhältliche Aufnahme mit Filmmusik aus Blade Runner bleiben sollte, hatte ich rauf und runter gehört. Vor allem das treibende, eingängige Endthema hatte es mir angetan, den Rest aber mochte ich auch.
Ich erinnere mich noch, dass ich an dem Abend, an dem ich mir den Film im Kino angesehen hatte, einer seligen Nenn-Tante von mir am Telefon von meinem Kinobesuch erzählte und sinngemäß sagte, das sei auf jeden Fall ein Film gewesen, der zum Nachdenken anrege. Das tat und tut der Film fraglos. Dass Blade Runner seine nachdenkliche und bedenkenswerte Geschichte außerdem in eine zutiefst negative Utopie packt, hat dem Film damals das Genick gebrochen: Die Zeit, in der Blade Runner debütierte, war einfach nicht richtig für einen Film wie Blade Runner. Was das Kino betraf, war der Begriff „Science Fiction“ quasi gleichbedeutend mit Space Opera à la „Star Wars“. SF-Stoffe, die auf der Leinwand Erfolg hatten, waren weitgehend eskapistische Laserduelle im Weltraum. Es war quasi die Lucas’sche Nachkriegs-Ära: „Star Wars“ hatte ein paar Jahre zuvor die Tore weit aufgestoßen für phantastische Stoffe, der zweite Teil „Das Imperium schlägt zurück“ hatte die Fans gespannt auf den bereits angekündigten dritten Teil der Geschichte zurückgelassen, in der B-Liga tummelten sich Flash Gordon, Buck Rogers und die Helden vom Kampfstern Galactica (die letztgenannten Kinofilme waren ursprünglich nur Pilotfilme für die einschlägigen Tv-Serien, die dann aber nur in den USA gezeigt wurden).
In diese schöne, neue „Ist ja alles so schön bunt hier“-Märchenwelt mit ihren knuffigen, vergnügt quietschenden Roboterzwergen und Laserschwerter schwingenden Helden platzte Blade Runner wie ein kalter Regenschauer. Ein Film Noir, in dem das Los Angeles einer nicht mehr allzu fernen Zukunft (und, das lesen wir quasi zwischen den Zeilen, wohl die ganze Welt) aussieht wie eine Mischung aus Detroit und den Ruinen einer Inka-Metropole. Die Straßen: überbevölkert. Der Regen: unablässig. Die Nacht: nicht enden wollend.
Blade Runner war anders, als ich mir den Film vorgestellt hatte. Aber wie hätte er das auch nicht sein können? Blade Runner war schließlich auch deutlich anders als das Gros der Filme, die es bislang in dem Genre gegeben hatte.
Die Rezeption des Films: 1982 ff.
In den Jahren, die auf 1982 folgten, haben mehr und mehr Kinofans begriffen, wie einzigartig Blade Runner ist. Nicht wenige von den Fans müssen Designer gewesen sein, denn nach und nach schlich sich die unverkennbare Handschrift des Films in Videoclips, in die Illustrationen von Buchumschlägen, in Bühnenbilder und Werbespots: Blade Runner hatte seinen unaufhaltsamen Aufstieg vom Kassenflop zum Kultfilm begonnen.
Der Wodka-Hersteller Smirnoff bewarb sein Produkt in Spots, in denen die charakteristischen „Zoom in – track out“.Kommandos auftauchten, mit denen Harrison Ford im Film ein Sichtgerät bedient, mit dem sich auf 3D-Fotos winzigste Details finden und erstaunlich verlustfrei vergrößern lassen. Die britische Heavyrock-Gruppe Iron Maiden lehnte sich in der Gestaltung ihres 1987er Albums Somewhere in Time deutlich erkennbar an den Look von Scotts Film an - sowohl, was das Cover der Lp betraf als auch das Bühnenbild der anschließenden Tournee.
Blade Runner mochte kein Film gewesen sein, der jeden ansprach – aber die, denen er gefallen hatte, hatten den Film umarmt und nutzten ihn offensichtlich als Inspirationsquelle. Tatsächlich sind der Look and Feel des Films auch heute noch atemberaubend: Blade Runner scheint nicht zu altern. Im Gegenteil: Mehr und mehr von dem, was 1982 in Blade Runner Prognose einer düsteren Zukunft war, ist heute, 25 Jahre später, sehr alltäglich. Den Trend zu Tamagotchi, Aibo und anderen künstlichen Haustieren hat Blade Runner ebenso vorweggenommen wie die bargeldlose Telefonie an öffentlichen Fernsprechern – 1982 war Deutschland noch das Land der gelben, groschenbetriebenen Telefonzellen. Anfang Dezember erst habe ich im SPIEGEL einen Artikel über künstliche Sexualpartner gelesen, der jeden eingeschworenen Blade Runner-Fan unwillkürlich an Pris, das „basic pleasure model“ aus dem Film denken lassen müsste.
Als der Film zehn Jahre nach seiner Leinwandpremiere als Director’s Cut wiederauferstand, hatte er den Sprung aus dem Schuhschachtelkino auf die ganz große Leinwand geschafft: Den Kinoabend, an dem sich zum Film passend ein mehrstündiges Gewitter über der Stadt entlud, habe ich nie vergessen – die Welt, so schien es, war wieder ein Stück näher an Blade Runner herangerückt.
Als der Film dann in ebendieser Version auf DVD erschien, habe ich die alte VHS-Kassette ausgemustert. Leider war der Director’s Cut von Stund an die einzige, die amtliche Schnittfassung, in der ich mir den Film ansehen konnte. Es blieb stets ein leises Bedauern darüber, dass ich die 1992er-Fassung nicht mehr mit der aus dem Jahr 1982 vergleichen konnte.
2007: die Ultimate Collector's Edition
Aber auch die Scharte ist jetzt ausgewetzt: Die Ultimate Collector’s Edition bietet gleich fünf (!) mehr oder weniger voneinander unterschiedliche Versionen des Films. Die neueste, den Final Cut, habe ich mir bereits angesehen, den Schnitt aus dem Jahre 1982 ebenfalls. Mein Eindruck: Beide Versionen unterscheiden sich weit weniger stark, als ich das angenommen hätte. Was insofern gut ist, als es auch heißt, dass Ridley Scott sich erneut immun gezeigt hat gegenüber den Möglichkeiten, die die digitale Tricktechnik heute bietet. Der in meinen Augen wesentlichste Unterschied: Im „Final Cut“ flattert die Taube, die Roy Batty im Moment seines Todes in den Himmel entlässt, nicht mehr in einen verwirrend blauen Himmel, vor dem sauber die Fassade einer Lagerhalle glänzt, sondern hier ist ein passendes Matte-Gemälde eingefügt worden – das finde ich persönlich prima.
Natürlich fehlt, wie schon im Director’s Cut von 1992, auch im Final Cut das unpassende, aufgesetzte Happy End, und es fehlt auch der Off-Kommentar des 1982er-Originals. Den ich übrigens, wie ich jetzt feststellen durfte, lediglich in der Schluss-Szene als wirklich störend und aufdringlich empfinde – da geht es mir offensichtlich wie Regisseur Frank Darabont, der nur einer von vielen Fans ist, die im umfangreichen Bonusmaterial zu Wort kommen.
Und dieses Bonusmaterial macht endlich auch die Versäumnisse der ersten DVD-Auflgane wett: Selbst die günstigste aller drei Ausgaben, die Doppel-DVD, bietet immerhin die drei aufschlussreichen Kommentare, mit denen der Final Cut ausgestattet worden ist, sowie, auf der zweiten Disc, die gut dreineinhalbstündige Dokumentation „Dangerous Days“, die wirklich jeden Aspekt der Produktion von „Blade Runner“ abdeckt. Dankenswerterweise kommen die Akteure selbst zu Wort – diese Art des Erzählens ist wesentlich eleganter, als wenn ein Roger Ebert, Leonard Maltin oder irgendein mehr oder minder altklug wirkender Kennen Sie Kino-Experte aus dem Nähkästchen plaudert. Mein heimlicher Star unter den erzählfreudigen Damen und Herren ist übrigens die sympathische Daryl Hannah, die ein Vierteljahrhundert nach der Leinwandpremiere von „Blade Runner“ geradezu verboten gut aussieht. Sean Young hat sich übrigens auch prima gehalten, wirkt auf mich aber nach wie vor sehr unterkühlt. Sogar Drew Struzan, der seit Jahr und Tag einer meiner Lieblings-Illustratoren ist, kommt zu Wort - und wirkt so bescheiden, uneitel und sympathisch, wie es das Markenzeichen der ganz Großen ihrer Zunft ist.
Wem diese XXL-Portion nicht genügt, der darf sich über Nachschlag in Form der fünf Discs umfassenden Ultimate Collector’s Edition freuen.
Die ist zum einen als angeblich limitierte Edition erschienen, deren Inhalt Warner Bros. In einen Hartplastik-Koffer gepackt hat. Die einzigen Beigaben, die den Kofferinhalt vom Fünfer-Pack im Blechkasten unterscheiden, sind aber zwei sehr billig wirkende Plastik-Modelle: Wer auf das zerbrechlich wirkende Spinner-Auto und ein silbernes Plastik-Einhorn mit kinder-Überraschungsei-Appeal verzichten kann, findet die hübschesten der Gimmicks auch im „Tin Book“: neben einem Lentikularbild (vulgo: Wackelbild) zum Aufstellen gibt’s ein paar feste Kartonpappen mit Nachdrucken von Produktionsentwürfen – wer sich für solche Dinge interessiert, wird sich freuen.
Beide Fünfer-Editionen bieten neben dem „Final Cut“ den Director’s Cut, die „International Version“ aus dem Jahr 1982 sowie die US-Kinofassung aus dem Jahr 1982. Die Unterschiede finde ich, wie gesagt, nicht wesentlich; wie es sich mit dem ebenfalls in der Box befindlichen „Workprint“ verhält, kann ich nicht sagen – den habe ich mir bisher ebenfalls noch nicht ansehen können, aber das werde ich nachholen. Zur Arbeitsfassung gibt’s dann übrigens noch mal einen Kommentar; der stammt von einem Herrn namens Paul Sammon, der Fans ein Begriff sein müsste: Von Sammon stammt das lesenswerte BuchFuture Noir, das nicht nur die aufschlussreichste Veröffentlichung über den Film Blade Runner ist, die ich kenne, sondern schlicht eines der besten Bücher zum Thema Film, die im Laufe der Jahre in meinem Bücherregal gelandet sind.
Bild und Ton der vorliegenden Editionen sind atemberaubend gut. Das einzige Manko: Ich hätte mir eine Möglichkeit gewünscht, mir den Film auch inklusive der geschnittenen Szenen anzusehen, die es insgesamt auf eine weitere knappe Dreiviertelstunde Laufzeit bringen.
R e s ü m e e
Mein Resümee kann kurz und knapp ausfallen: Wer wie ich findet, dass Blade Runner einer der sehenswertesten Filme aller Zeiten ist, dem kann ich die Ultimate Collector’s nur wärmstens empfehlen. Meine Überzeugung: Die „Tin Box“-Ausgabe reicht vollauf.
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Wir schreiben das Jahr 2019. Die Menschheit siedelt längst nicht mehr nur auf der Erde; wer es sich leisten kann, tritt die Passage zu den „Outer (Space) Colonies“ an. Die locken mit dem Versprechen auf ein neues Leben jenseits des einstmals blauen Planeten, in dem die Verrichtung unangenehmer oder gar gefährlicher Tätigkeiten den so genannten „Replikanten“ obliegt: äußerlich nicht von Menschen zu unterscheiden, werden die künstlichen Intelligenzen speziell für den außerirdischen Einsatz gefertigt. Los Angeles, der Ort der Handlung, ist dagegen ein zur Megalopolis gewucherter städtischer, tags wie nachts in Zwielicht liegender Albtraum, in dessen Stadtschluchten ohne Unterlass der Regen fällt.
Die Szenerie von Ridley Scotts SF-Film „Blade Runner“ transportiert die des klassischen „film noir“ in eine nicht allzu ferne Zukunft – und folgerichtig begegnet uns in der Figur des Rick Deckard auch der Prototyp des abgeklärten, chronisch unter Geldmangel leidenden Privatdetektivs, der in den Filmen von Hollywoods „Schwarzer Serie“ meist von Darstellern wie Humphrey Bogart und Robert Mitchum verkörpert wurde.
Als vier Replikanten unter Einsatz von Gewalt die Flucht zur Erde gelingt, erhält Androidenjäger Rick Deckard (Harrison Ford) den Auftrag, die Arbeitssklaven unschädlich zu machen. Deckard hat den von ihnen bereits exekutiert, da erfährt die Handlung eine ungeahnte Wende: Deckard verliebt sich in Rachel (Sean Young), die Eldon Tyrell (Joseph Turkel), Chef der Roboterschmiede Tyrell Corporation, ihm als seine Nichte vorstellt. Als offenkundig wird, dass auch Rachel in Wahrheit eine Replikantin ist, ist Deckard gezwungen, sich mit seiner Rolle als „Problembeseitiger“ eingehender auseinanderzusetzen – und am Ende des Films stellt sich gar die Frage: Ist nicht vielleicht auch Deckard in mehr als nur einer Hinsicht ein „Prototyp“ ... ?
Mit „Blade Runner“, der im Deutschen ursprünglich einmal die Unterzeile „Aufstand der Anti-Menschen“ tragen sollte, gelang Regisseur Ridley Scott („Alien“, „Gladiator“) eine filmische negative Utopie, die in rund 20 Jahren, die seit der Entstehung des Filmes ins Land gegangen sind, nichts von ihrer visuellen und erzählerischen Kraft eingebüßt hat. „Blade Runner“ ist ein moderner Klassiker, der nicht nur dem Science Fiction-Film der 80er und 90er Jahre neue Impulse verlieh, sondern die gesamte Pop-Kultur nachhaltig beeinflusste.
Wurde „Blade Runner“ von Publikum und Kritik zwar wohlwollend, aber mit gehöriger Skepsis begrüßt, waren es in erster Linie Designer, die „Blade Runner“ mit offenen Armen empfingen: Vom Werbespot für Wodka („Smirnoff“), der Anleihen bei der in Blade Runner präsentierten Informationstechnologie machte („Zoom in – track out“), bis hin zur britischen Heavy Metal-Legende „Iron Maiden“, die ihr mit zahlreichen Anspielungen gespicktes LP-Cover und Bühnenbild („Somewhere in Time“) in deutlich erkennbarer Anlehnung an Scotts Film gestalteten – sie alle bedienten sich der Ästhetik von Scotts düsterer Zukunftsvision.
Zum Publikumsliebling entwickelte sich „Blade Runner“ erst, nachdem der Film längst wieder von der Leinwand verschwunden war. Erst in der Zweitverwertung, als so genannter „sleeper“; gelang „Blade Runner“ der Aufstieg in die erste Riege des SF-Films – an den Kinokassen war „Blade Runner“ zwar ein Achtungserfolg gewesen, hatte aber den Kampf um ein großes Publikum verloren. Gegen Produktionen von George Lucas und Steven Spielberg, die dem Zeitgeschmack mit großkalibriger Space Opera und leichter Fantasykost wie „Das Imperium schlägt zurück“, „E.T.“ und „Jäger des verlorenen Schatzes“ Rechnung trugen, war ein verstörender „Blade Runner“, der eher in der Tradition von Fritz Langs „Metropolis“ und Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“ stand, chancenlos geblieben. In Insiderkreisen freilich wurde „Blade Runner“ schon bald als Geheimtipp gehandelt, und so ist es wohl nicht zuletzt einem treuen Fanpublikum zu danken, dass „Blade Runner“ gut zehn Jahre nach seiner Premiere erneut auf großer Leinwand zu bewundern war – und das in einer Fassung, die auch den Vorstellungen des Regisseurs noch etwas mehr entgegenkam als die ursprünglich im Kino gezeigte Fassung, die vom Filmstudio Warner Bros. mit einem versöhnlicheren Ende versehen worden war (das übrigens nicht verwendetes Bildmaterial aus Stanley Kubricks „The Shining“ nutzte) als der nun vorliegende Director's Cut, in dem sich 'Blade Runner' womöglich noch etwas bedrückender präsentiert.
Fazit: „Blade Runner“ ist ein Meilenstein des SF-Kinos – und das Thema, mit dem der Film sich befasst, heute so zeitgemäß wie eh und je, ja vielleicht mehr denn je. Tipp: Produktionen aus jüngerer Zeit, die sich einen Vergleich mit „Blade Runner“ gefallen lassen müssen, sind z.B. Chris Columbus' „Der 200 Jahre Mann“ (1999) und Spielbergs „A.I.“ (2001) – ob sie den Vergleich aushalten, ist eine Frage, auf die Filmfans ihre eigene Antwort finden müssen.
24 Bewertungen, 10 Kommentare
-
30.11.2006, 16:10 Uhr von Sayenna
Bewertung: sehr hilfreichsh :-)
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29.11.2006, 22:33 Uhr von bigmama
Bewertung: sehr hilfreichlg Anett
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29.11.2006, 21:07 Uhr von paula2
Bewertung: sehr hilfreichsh + LG
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29.11.2006, 20:54 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh, LG Biggi :-)
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29.11.2006, 19:25 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Edith und Claus
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29.11.2006, 19:13 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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29.11.2006, 16:22 Uhr von B_Engal
Bewertung: sehr hilfreichSh von mir. MfG B_Engal
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29.11.2006, 15:54 Uhr von LittleSparko
Bewertung: sehr hilfreichlg, daniela
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29.11.2006, 14:00 Uhr von phobee
Bewertung: sehr hilfreichsh & liebe grüße!
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29.11.2006, 13:40 Uhr von superlativ
Bewertung: sehr hilfreichliebe grüße!
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