Blade Runner (DVD) Testbericht

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ab 9,65
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von MaxTech

Menschlichkeit bei Robotern

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Und endlich lief er dann mal wieder im Fernsehen, da war der Videorekorder schnell programmiert. Zudem inspirierte mich der Film diesen Bericht zu schreiben, da es nach meiner Erfahrung tatsächlich Personen gibt, die ihn noch nicht kennen. Dies stell ich immer dann fest, wenn ich die Atmosphäre des Shadowrun Rollenspiels mit Filmen oder Büchern vergleichen möchte. Natürlich ist dazu der Film „Jonny Mnemonic“ (mit Keanu Reeves) besser geeignet, aber den Film kennen noch weniger Menschen.

In dem schon 18 Jahren alten Science-Fiction-Klassiker „Blade Runner“ zeigt uns Ridley Scott eine düstere Zukunftsversion einer hoch technologisierten Welt. Das Geschehen spielt im Jahre 2019 in der wunderbaren Stadt Los Angelas (personal quote: In der heute schon so viele Verrückte wie in Florida rumlaufen. [nach Aussage eines Einheimischen Basketballspielers] ). Die Geschichte ist recht einfach und schnell erzählt:

Der Blade Runner, besser gesagt Ex-Blade Runner, Deckard, gespielt von Harrison Ford, wird wieder in den Dienst zurück gezwungen und soll vier Replikanten, menschenähnliche Roboter, aus dem Verkehr ziehen. In der parallel Handlung verliebt sich Deckard in Rachel einen Replikanten neuerer Generation und im kommen Zweifel an seinem Auftrag, trotzdem kommt es zum Show-Down zwischen ihm und den gejagten Replikanten.

An dieser Stelle möchte ich dann auch nicht viel mehr verraten und viel mehr darüber schreiben was den Film so außergewöhnlich macht.

Der Film zeigt uns mal wieder auf worum es im Leben eigentlich geht und vielmehr was eigentlich Leben ist. So wird nicht nur auf die wahre Aussage ‚Ich denke also bin ich.’ verwiesen, sondern am Ende auch festgestellt, dass es Teil unseres Lebens ist nicht zu wissen wann uns der Tod ereilt (Replikanten sind im Normalfall auf eine bestimmte Lebensdauer programmiert).

Die düstere Stimmung des Films wird durch die Tatsache erzeugt, dass es in Scott’s Zukunft Vision anscheinend keine Glühbirnen gibt, da keine erleuchteten Räume im Film gezeigt werden. Die einzige auffallende Lichtquelle ist ein greller Scheinwerfer eines Reklame Luftschiffes, der auffordert die Chance zu ergreifen und seine Zukunft auf neuen Welten zu verbessern.

Durch diese geschickte Regieleistung und den sehr interessanten Aspekten des Films macht ihn auch für nicht Science Fiction Fans unbedingt sehenswert. Auch zu empfehlen ist ein wiederholtes anschauen (nur nicht 10 mal hinter einander, dass schrägt selbst Harrison Ford Fans ab), da man sich immer wieder mit den philosophischen Aspekten des Films auseinander setzt.

MaxTech

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • wippia

    29.03.2002, 14:19 Uhr von wippia
    Bewertung: sehr hilfreich

    Auf DVD kommt der Film noch besser rüber