Blade Trinity (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von pcblizzard

Die Triologie ist vollkommen

Pro:

coole Stunts Kostüme viel Action Bildqualität

Kontra:

leider der schlechteste Teil ein bisschen kurz geraten (meine Meinung)

Empfehlung:

Ja

Einleitung:

Einleitungen sind nicht gerade meine Stärke, deshalb sag´ ich einfach nur das es sich um den Testbericht der 2er DVD Box von "Blade: Trinity" handelt. lso habt Spaß.


Die Story:

Die Vampire erwecken unter der Führung der ruchlosen Danica Talos den Urvater ihrer Spezies zu neuem Leben. Dracula, der nun auf den etwas zeitgemäßeren Namen Drake hört, kann wie Blade auch bei Tageslicht auf Erden wandeln. Durch seinen Gen-Code hoffen die Blutsauger auf ein Heilmittel gegen ihre Sonnenallergie und die Übernahme der Weltherrschaft. Parallel dazu lässt Danica den "Daywalker" in einen Hinterhalt tappen, wodurch er ins Visier des FBI gerät. Als das Versteck von Blade und seinem Mentor Whistler von der Polizei stürmt und der Vampirejäger verhaftet wird, kommt unerwartet Hilfe von einer Gruppe menschlicher Vampirejäger. Die "Nightstalkers", darunter Ex-Vampire Hannibal King und Whistlers (überaus gut aussehende) Tochter Abigail befreien Blade und stehen ihm fortan im Kampf gegendie Vampire-Fürstin, ihre spitzzähnigen Handlanger (u.a. Profi-Wrestler "Triple H") und Obermotz Drake zu Seite.


Führungswechsel:

Nachdem Guillermo del Toro bereits "Blade 2" insziniert hatte, sollte er eigentlich auch bei Teil 3 wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Der Filmemacher wollte jedoch lieber seinen "Hellboy" auf die Leinwand bringen. So sprang kurzerhand David S. Goyer in die Bresche, der sich als Drehbuchautor aller drei Filme zwar bestens im "Blade"-Universum auskennt, außer seinem Debüt-Drama "Zig-Zag" aber über keine Regieerfahrung verfügte. Und das merkt mn seinem Werk an. "Blade: Trinity" ist der schlechteste Part der Triologie und kopiert oft konzeptlos Verstatzstücke der beiden Vorgänger, ohne einen eigenen Stil zu finden. Vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum Snipes keinerlei Promotion-Arbeit für den Film leistete und sich auch im Bonusmaterial der DVD kaum "sehen lässt". Einzig im umfassenden Making of, das sich wie die weiteren Extras auf der Bonus-Disc befinden, gibt er einige Statements zum Besten, die allerdings einen recht uninspirierten und gelangweilten Eindruck hinterlassen.


Fundgrube:

Dennoch erweist sich die 107 Minuten lange und in 16 Kapiteln unterteilten Doku als üeraus informativ und aufschlussreich - von den gelegentlich eingestreuten gegenseitigen Lobeshymnen der Beteiligten einml abgesehen. Analysiert werden u.a. Story-Entwicklung, das Trainig der Darsteller, Set-Design, Kostüme, Insider-Fakten, Waffen, Stunts, visuelle Effekte, Musik, Sounddesign, und auch die Zukunft von "Blade", wobei sich Goyer aber mit einer eindeutigen Aussage zu möglichen TV-Serien, Spin-offs oder gar einem Teil 4 zurckhält. Reichlich abgehoben wirkt das fünfminütige Interview "Goyer über Goyer", in dem sich der Regieseur einige selbstgefällige Fragen und die dazugehörigen, weichgespülten Antworten zuspielt. Außerdem bietet die Disc ein zweiminütiges alternatives Ende, in dem die "Nightstalkers" einen weiteren Auftritt haben, Outtakes mit Pannen, Versprecher und einige beabsichtigten Späßen vom Dreh sowie Galerien zu den Filmwaffen und der Entstehung der CGI-Effekten.


DVD-Check:

Film: "Blade: Trinity" ist für sich gesehen ein solider Actioner mit zahlreichen Kampfszenen, einem coolen Heldentrio und jeder Menge trockenem Humor. Reynols und Biel sind in physischer Topform und stehlen Snipes glatt die Show. Im Vergleich mit den Vorgängern ist der dritte Teil aber der schwächste, da hier u.a. ein charismatischer Bösewicht fehlt. Ich gebe mal 3,5 von 5 sternen.

Bild: Ein perfekter Schwarzwert und der hohe Kontrast sorgen dafür, dass während der vielen Nachtszenen keine Details absaufen. Die Schärfe ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau und lässt nur an wenigen Stellen leicht zu wünschen übrig. Das Bild ist schön sauber, zeigt kräftige (teils stark nachbearbeitete) Farben und nur gelegentlich etwas Rauschen. Naja 4,5 von 5 sternen ist wohl mehr als angemessen.

Ton: Auch wenn immer wieder direktionale Effekte aus den hinteren Lautsprechern auf´s Publikum einrasseln, wird das tonale Geschehen vom treibenen Industrial-Soundtrack dominiert, der mit Druck und Dynamik aus allen Boxen wummert. In punkto Räumlichkeit und Aggressivität wären noch mehr drin gewesen. Hmm...??? 4 von 5 sternen.

Extras: Making of ("Daywalker, Nightstalkers & Familiars", ca. 17 Min.) Interview mit dem Regiesseur ("Goyer" über "Goyer", 5 Min.), alternatives Ende (1 Min.), verpatzte Szenen (10 Min.), Galerie zu den Spezialeffekten (selbst laufende Clips), Galerie zu den Waffen (Zeichnungen), Original-Teaser und -Trailer und Werbung für den Soundtrack (Texttafel). Für die Extras vergebe ich mal 3von 5 sternen.

Fazit: Unterm Strich ein doch leicht enttäusender Abschluss der Triologie, der auf DVD aber mit überzeugender Technik und ausreichend Boni aufwartet. Ungeduldige "Blade"-Fans greifen in jedem Fall zur Kinofassung (kjf), die anderen nehmen im Oktober die "Extreme Version". Von der gekürzten FSK-16-Fassung solltet ihr aber die Finger lassen. Schade das es wohl keine Fortsetzung geben wird, naja okay ich wünsch mir auch von "One Night in Paris" ´ne Fortsetzung.


DVD-Info:

Genre: Action-Horror

Studio: New Line Cinema

Verleich: Warner Home Video

Laufzeit: ca. 108 Min.

Regie: David S. Goyer

Darsteller: Wesley Snipes (Blade), Kris Kristofferson (Whistler), Ryan Reynolds (Hannibal King), Jessica Biel (Whistlers Tochter Abigail), Dominic Purcell (Drake), Parker Posey (Danica Talos)

Bild: 2.40:1 (16:9)

Audiokanäle: Deutsch: DD 5.1, Englisch: DD 5.1 EX

Untertitel: D, DfH, E

Anzahl Disc: 2

FSK: keine Jugendfreigabe

Preis: ca. 25 Euro

Internet: http://www.warnerbros.de/movies/blade3

43 Bewertungen, 1 Kommentar

  • nicky82

    30.06.2005, 14:09 Uhr von nicky82
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht lg nicky