Erfahrungsbericht von atrachte
Blade ist wieder auf der Jagd
Pro:
viel Action, unfreiweilig Komisch, relativ Kurzweilig, die Story Idee ist ganz nett,
Kontra:
Darsteller können nicht wirklich überzeugen, hat nichts mehr mit Horror zu tun, für manche viel zu viel Action, Story Idee ist schlecht umgesetzt,
Empfehlung:
Ja
Heute will ich euch mal den Film "Blade: Trinity" etwas näher bringen welcher nun der dritte Teil der "Blade" Serie darstellt. Zwar ist der Film nicht mehr ganz so aktuell aber ich will euch trotzdem mal erzählen wie mir der Film gefallen hat und ob er sich für die "Blade" Fans und normalen Kinogänger überhaupt lohnt. Viel Spaß beim lesen und bewerten.
Story:
Noch immer fürchten die Vampire einen der eigentlich einer von ihnen sein sollte. Blade der Daywalker, eine Mischung aus halb Mensch und halb Vampir, jagd noch immer wie am ersten Tag die bösen Vampire mit dem Ziel irgendwann einmal alle Vampire ausgelöscht zu haben. Nun wollen die Vampire Blade aber endgültig zur Strecke bringen. Einige Vampire graben Dracula aus welcher die letzte Hoffnung für die bösen Bluttrinker zu sein scheint. Zudem wollen sie nun endgültig die Menschen unterwerfen und über die Welt herrschen.
Eines Nachts ist Blade wieder einmal auf der Jagd nach Vampiren welche einer geheimen Organisation der Vampire angehören. Auch Menschen sind in dieser Organisation und helfen den Vampiren. Blade hat das Pech einen von ihnen zu töten und wird dabei, natürlich, von einer Kamera gefilmt. Das Band mit den brisanten Aufnahmen von Blade wird auch gleich dem F.B.I zugeschickt welche Blade nun jagen. Wenig später stürmen Sondereinheiten des FBIs Blade´s Hauptquartier und nehmen Blade gefangen. Doch auch hier hat die Vampir Organisation die Hände im Spiel. Sie wollen Blade nun zu Dracula bringen damit dieser ihn tötet. Nur leider hat Blade das Glück das er von zwei anderen Vampirjägern befreit wird. Nach einiger Zeit kooperiert der Einzelgänger Blade auch mit seinen Rettern und will mit ihnen Dracula vernichten.
Meine Meinung zum Film:
Ich habe mir den Film mit relativ gemischten Gefühlen angesehen. Zwar war ich ein großer Fan des ersten Blade Filmes, doch Teil zwei hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. So war ich also gespannt wie Blade: Trinity umgesetzt worden war. Denn die Idee das Blade nun gegen Dracula, den Vater aller Vampire, kämpft fande ich sehr interessant. Storymäßig wurde die Idee letztendlich nichts so toll umgesetzt. Denn wegen der emens häufigen Actionsequenzen geht die eigentliche Story teilweise etwas verloren. Am Ende kommt aber noch ein gutes Finale welches den Kampf Blade gegen Dracula darstellt. Hier gibt es dann auch noch mal ein bisschen was von der Story zu sehen. Insgesamt hätte man der Grundidee einfach mehr abverlangen können denn die Grundidee ist eigentlich ganz nett. In "Blade 3" hat man leider die Chance auf eine gute Story verpasst. Umso mehr wert hat man dafür auf die Action gelegt. Es wird geballert, es gibt viele Explosionen und vor allem viele Kämpfe. Alles schön und gut. Aber es ist, für einen Film dieses Genres, einfach viel zu viel des guten. Es vergeht fast keine Filmminute wo es keine Kämpfe gibt. Daher hat, wie eben erwähnt, die Story leiden müssen. Die Actionsequenzen kommen zwar häufig vor sehen dafür aber ganz gut gemacht aus. Besonders die eigentlichen Kämpfe, also Vampir gegen Vampirjäger, sehen sehr gut aus aber erinnern sehr stark an "Matrix" wobei die Kampfszenen in "Blade 3" dann doch nicht so gut aussehen wie in "Matrix". Bei den Effekten hat sich nicht ganz so viel getan im Vergleich zum Vorgänger. Besonders der Effekt wenn ein Vampir sich auflöst und in Staub zusammenfällt sieht fast Identisch aus wie der gleiche Effekt aus Teil 2. So viel macht das aber eigentlich auch nicht wieder aus. Was ich richtig Schade fand ist das es in "Blade 3" kaum noch Blut zu sehen gibt. Ich meine der erste Teil war immerhin ein sehr guter Horrorfilm wo auch ein bisschen mehr Blut geflossen ist. Im zweiten Teil wurde es dann auch schon wieder und mehr Action kam rein. Und in Teil drei sieht man nun kaum noch etwas rote Flüssigkeit und daher kann ich auch die FSK Freigabe ab 18 Jahren nicht nachvollziehen. Klar, ein guter Horrorfilm braucht kein Blut. Aber "Blade 3" ist ja schon gar kein Horrorfilm mehr. Eher ein Actionfilm in dem Vampire die Hauptrolle spielen.
Auch enttäuscht war ich von den Darstellern. Wesley Snipes verkörpert nun zum dritten mal den coolen Blade. Dabei wirkt er immer noch wie ein Einzelgänger der nicht viel mit andren Lebewesen zu tun haben will und der es als sein Aufgabe ansieht die Welt von den Vampiren zu befreien. Schlecht ist Snipes zwar nicht aber er wirkt in manchen Szenen total unmotiviert. Zudem wirkt Blade nun gar nicht mehr so cool wie es im ersten Teil der Fall war. Die von Jessica Biel gespielte Abigail wirkt auch nicht gerade cool. Hat mich Jessica Biel noch in der Neuauflage von "Texas Chainsaw Massacre" positiv überrascht so ist es in "Blade 3" das genaue Gegenteil. Auch sie wirkt Stellenweise sehr unmotiviert und scheint eigentlich auch nicht soviel Lust auf den ganzen Film zu haben. Etwas besser hat es dafür Ryan Reynolds geschafft welcher in die Rolle vom Vampirjäger Hannibal King schlüpft. Er wirkt so als hätte er Spaß bei der Sache und ist auch immer mal wieder für einen mehr oder weniger guten Spruch zu haben. Blade´s Widersacher Dracula wird von Dominic Purcell gespielt. Auch diese Rolle ist wieder mal weniger gut gelungen. Zwar gibt sich Dominic Purcell offensichtlich mehr Mühe wie Jessica Biel aber trotzdem bleibt er völlig auf der Strecke. Ich denke die Rolle liegt ihm einfach nicht. Das schlimmste, aus Schauspielerischer Sicht, ist aber der Wrestler Triple H welcher Jarko Grimwood darstellt. Sagen wir mal so: so etwas ödes, langweiliges und schlechtes habe ich selten gesehen. Insgesamt überzeugen die Darsteller, bis auf einige Ausnahmen, kaum. Und auch der Rest des Filmes ist eher eine Mischung aus Komödie und Action. Mit Horror hat "Blade 3" wenig am Hut.
Original Filmtitel:
Blade: Trinity (2004)
Länge des Filmes:
Ca. 113 Minuten
Schauspieler:
Wesley Snipes (Blade)
Dominic Purcell (Dracula)
Jessica Biel (Abigail Whistler)
Ryan Reynolds (Hannibal King)
Triple H (Jarko Grimwood)
Regisseur:
David S. Goyer
FSK:
Ab 18 Jahren
Fazit:
"Blade 3" hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. Kaum Story, nicht wirklich tolle Darsteller und Effekte aus Teil zwei bekam ich zu sehen. Dafür aber umso mehr Action und ungewollte Komödie. Nun muss man sich halt entscheiden was man will. Guten Horror oder gute Action. Das letztere trifft auf "Blade 3" halbwegs zu. Denn die Action ist ganz gut geworden. Das war's dann aber auch schon mit den großen Pluspunkten. Ich meine langweilig ist der Film nicht. Aber er erinnert überhaupt nicht mehr an "Blade 1". Würde Wesley Snipes nicht mit spielen würde überhaupt nicht mehr auffallen das es sich um einen "Blade" Film handelt. Ich denke "Blade" Fans werden enttäuscht vom Film sein. Daher kann ich euch den Film eigentlich nur empfehlen wenn ihr auf nette Action mit wenig Story steht. Ich war jedenfalls vom Film sehr enttäuscht und brauche ihn auch nicht noch mal zu sehen.
Homepage des Filmes:
www.bladetrinity.com
Story:
Noch immer fürchten die Vampire einen der eigentlich einer von ihnen sein sollte. Blade der Daywalker, eine Mischung aus halb Mensch und halb Vampir, jagd noch immer wie am ersten Tag die bösen Vampire mit dem Ziel irgendwann einmal alle Vampire ausgelöscht zu haben. Nun wollen die Vampire Blade aber endgültig zur Strecke bringen. Einige Vampire graben Dracula aus welcher die letzte Hoffnung für die bösen Bluttrinker zu sein scheint. Zudem wollen sie nun endgültig die Menschen unterwerfen und über die Welt herrschen.
Eines Nachts ist Blade wieder einmal auf der Jagd nach Vampiren welche einer geheimen Organisation der Vampire angehören. Auch Menschen sind in dieser Organisation und helfen den Vampiren. Blade hat das Pech einen von ihnen zu töten und wird dabei, natürlich, von einer Kamera gefilmt. Das Band mit den brisanten Aufnahmen von Blade wird auch gleich dem F.B.I zugeschickt welche Blade nun jagen. Wenig später stürmen Sondereinheiten des FBIs Blade´s Hauptquartier und nehmen Blade gefangen. Doch auch hier hat die Vampir Organisation die Hände im Spiel. Sie wollen Blade nun zu Dracula bringen damit dieser ihn tötet. Nur leider hat Blade das Glück das er von zwei anderen Vampirjägern befreit wird. Nach einiger Zeit kooperiert der Einzelgänger Blade auch mit seinen Rettern und will mit ihnen Dracula vernichten.
Meine Meinung zum Film:
Ich habe mir den Film mit relativ gemischten Gefühlen angesehen. Zwar war ich ein großer Fan des ersten Blade Filmes, doch Teil zwei hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. So war ich also gespannt wie Blade: Trinity umgesetzt worden war. Denn die Idee das Blade nun gegen Dracula, den Vater aller Vampire, kämpft fande ich sehr interessant. Storymäßig wurde die Idee letztendlich nichts so toll umgesetzt. Denn wegen der emens häufigen Actionsequenzen geht die eigentliche Story teilweise etwas verloren. Am Ende kommt aber noch ein gutes Finale welches den Kampf Blade gegen Dracula darstellt. Hier gibt es dann auch noch mal ein bisschen was von der Story zu sehen. Insgesamt hätte man der Grundidee einfach mehr abverlangen können denn die Grundidee ist eigentlich ganz nett. In "Blade 3" hat man leider die Chance auf eine gute Story verpasst. Umso mehr wert hat man dafür auf die Action gelegt. Es wird geballert, es gibt viele Explosionen und vor allem viele Kämpfe. Alles schön und gut. Aber es ist, für einen Film dieses Genres, einfach viel zu viel des guten. Es vergeht fast keine Filmminute wo es keine Kämpfe gibt. Daher hat, wie eben erwähnt, die Story leiden müssen. Die Actionsequenzen kommen zwar häufig vor sehen dafür aber ganz gut gemacht aus. Besonders die eigentlichen Kämpfe, also Vampir gegen Vampirjäger, sehen sehr gut aus aber erinnern sehr stark an "Matrix" wobei die Kampfszenen in "Blade 3" dann doch nicht so gut aussehen wie in "Matrix". Bei den Effekten hat sich nicht ganz so viel getan im Vergleich zum Vorgänger. Besonders der Effekt wenn ein Vampir sich auflöst und in Staub zusammenfällt sieht fast Identisch aus wie der gleiche Effekt aus Teil 2. So viel macht das aber eigentlich auch nicht wieder aus. Was ich richtig Schade fand ist das es in "Blade 3" kaum noch Blut zu sehen gibt. Ich meine der erste Teil war immerhin ein sehr guter Horrorfilm wo auch ein bisschen mehr Blut geflossen ist. Im zweiten Teil wurde es dann auch schon wieder und mehr Action kam rein. Und in Teil drei sieht man nun kaum noch etwas rote Flüssigkeit und daher kann ich auch die FSK Freigabe ab 18 Jahren nicht nachvollziehen. Klar, ein guter Horrorfilm braucht kein Blut. Aber "Blade 3" ist ja schon gar kein Horrorfilm mehr. Eher ein Actionfilm in dem Vampire die Hauptrolle spielen.
Auch enttäuscht war ich von den Darstellern. Wesley Snipes verkörpert nun zum dritten mal den coolen Blade. Dabei wirkt er immer noch wie ein Einzelgänger der nicht viel mit andren Lebewesen zu tun haben will und der es als sein Aufgabe ansieht die Welt von den Vampiren zu befreien. Schlecht ist Snipes zwar nicht aber er wirkt in manchen Szenen total unmotiviert. Zudem wirkt Blade nun gar nicht mehr so cool wie es im ersten Teil der Fall war. Die von Jessica Biel gespielte Abigail wirkt auch nicht gerade cool. Hat mich Jessica Biel noch in der Neuauflage von "Texas Chainsaw Massacre" positiv überrascht so ist es in "Blade 3" das genaue Gegenteil. Auch sie wirkt Stellenweise sehr unmotiviert und scheint eigentlich auch nicht soviel Lust auf den ganzen Film zu haben. Etwas besser hat es dafür Ryan Reynolds geschafft welcher in die Rolle vom Vampirjäger Hannibal King schlüpft. Er wirkt so als hätte er Spaß bei der Sache und ist auch immer mal wieder für einen mehr oder weniger guten Spruch zu haben. Blade´s Widersacher Dracula wird von Dominic Purcell gespielt. Auch diese Rolle ist wieder mal weniger gut gelungen. Zwar gibt sich Dominic Purcell offensichtlich mehr Mühe wie Jessica Biel aber trotzdem bleibt er völlig auf der Strecke. Ich denke die Rolle liegt ihm einfach nicht. Das schlimmste, aus Schauspielerischer Sicht, ist aber der Wrestler Triple H welcher Jarko Grimwood darstellt. Sagen wir mal so: so etwas ödes, langweiliges und schlechtes habe ich selten gesehen. Insgesamt überzeugen die Darsteller, bis auf einige Ausnahmen, kaum. Und auch der Rest des Filmes ist eher eine Mischung aus Komödie und Action. Mit Horror hat "Blade 3" wenig am Hut.
Original Filmtitel:
Blade: Trinity (2004)
Länge des Filmes:
Ca. 113 Minuten
Schauspieler:
Wesley Snipes (Blade)
Dominic Purcell (Dracula)
Jessica Biel (Abigail Whistler)
Ryan Reynolds (Hannibal King)
Triple H (Jarko Grimwood)
Regisseur:
David S. Goyer
FSK:
Ab 18 Jahren
Fazit:
"Blade 3" hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. Kaum Story, nicht wirklich tolle Darsteller und Effekte aus Teil zwei bekam ich zu sehen. Dafür aber umso mehr Action und ungewollte Komödie. Nun muss man sich halt entscheiden was man will. Guten Horror oder gute Action. Das letztere trifft auf "Blade 3" halbwegs zu. Denn die Action ist ganz gut geworden. Das war's dann aber auch schon mit den großen Pluspunkten. Ich meine langweilig ist der Film nicht. Aber er erinnert überhaupt nicht mehr an "Blade 1". Würde Wesley Snipes nicht mit spielen würde überhaupt nicht mehr auffallen das es sich um einen "Blade" Film handelt. Ich denke "Blade" Fans werden enttäuscht vom Film sein. Daher kann ich euch den Film eigentlich nur empfehlen wenn ihr auf nette Action mit wenig Story steht. Ich war jedenfalls vom Film sehr enttäuscht und brauche ihn auch nicht noch mal zu sehen.
Homepage des Filmes:
www.bladetrinity.com
42 Bewertungen, 1 Kommentar
-
18.03.2007, 19:43 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
Bewerten / Kommentar schreiben