Blend-a-med Whitestrips Testbericht

Kaufanreiz
Da meine Zähne von Natur aus eher gelblich sind, hatte ich schon vor langer Zeit überlegt, zu einem Aufhellungsmittel zu greifen - professionelles Zahnbleaching schien mir allerdings zu teuer (um die 700Euro), aufhellende Zahncrémes hingegen zu wirkungslos.

Vor einiger Zeit wurde ich bei der Apotheke aufmerksam auf die Blend-a-Med Whitestrips, eine quadratische, kompakte Verpackung, gefüllt mit 56 sogenannten "Whitestrips", Zahnaufhellungsstreifen, jeweils 28 für den Ober- und Unterkiefer. Die Streifen sollen den Zahnschmelz nicht angreifen, allerdings wird darauf hingewiesen, dass Schmerzempfindlichkeiten aufgrund des Wasserstoffperoxidgehalts auftreten können. Auch wird bei der Benutzung bei vorhandenen Kronen, einer Zahnspange oder Füllungen ausdrücklich abgeraten.
Soweit, so gut. Die Angaben schienen durchaus verheißungsvoll und ließen mich über den dennoch stolzen Preis von 32Euro hinwegsehen. Erhältlich gibt es die Stripes in jeglichen (Online-)Apotheken, Drogerie- und Supermärkten, wobei der Preis variiert.

Anwendung
Zunächst entnimmt man den Streifen aus der Verpackung und zieht die Trägerfolie ab. Die gelblich beschichtete Seite auf die Zähne auflegen, ausrichten und andrücken, um einen besonders effektiven Zahnkontakt zu erreichen. Die überstehenden Teile klappt man nach hinten weg und belässt die Streifen nun für etwa 30 Minuten - ein paar Minuten mehr schaden hierbei auch nicht.
Positiv fällt auf, dass die Streifen durchaus alltagstauglich sind - man also durchaus in Ruhe arbeiten, lesen oder etwa telefonieren.

Nach der angegebenen Zeit entnimmt man die Streifen vorsichtig. Sofort nimmt man den unangenehmen und abstoßenden "Geschmack" der Whitestrips wahr - Also am besten sofort den Mund kräftig ausspühlen oder besser sofort die Zähne putzen.
Freudig stimmte mich aber sogleich, dass die Zähne wirklich um eine geschätzte halbe Nuance heller waren - das Geld hatte sich also doch gelohnt!

Zusammenfassend kann man sagen, dass im Laufe der Benutzung, die nach 14 Tagen abgeschlossen sein soll, leichte bis stärkere Zahnschmerzen (vor allem bei empfindlicherem Zahnschmelz) auftreten - sich aber auch ein wirklich gutes Ergebnis sehen lässt - gleichmäßig, natürlich und trotzdem strahlend.
Fazit: Schlechtes Preisleistungsverhältnis - trotz stahlend weißer Zähne