Blend-a-med MEDICweiss Testbericht

Tausendfach bekommen wir tagtäglich vorgeführt wie toll doch weiß Zähne sind. Jedes Model, egal ob Männlein oder Weibleich, blendet uns mit schneeweißen Beißerchen und irgendwie fühlt man sich da mit seinen natürlichen Zähnen doch etwas fehlplaziert, zumal ja im Alltag durch Kaffe, Tee, Cola und andere Lebens- oder Genussmittel die Zähne zusätzlich noch verfärben können. Was Abhilfe schaffen kann sind diverse Bleichmittel enthaltende Zahnerhellungscremes, -Gels oder andere Späße. Das diese mehr schaden als nützen ist eigentlich heute auch bekannt. Abhilfe schaffen kann nur ein Zahnarzt oder aber eine schonende Zahnbehandlung mit einer entsprechenden Zahnpasta, die aber auch etwas länger dauert.


Inhalt
----------------

Verpackung / Inhalt
Anwendung
Fazit


:: Verpackung / Inhalt ::

Die medicweiss Zahnpasta kommt in der heute standardisierten Blend-A-Med Tube daher – eine aus einem sehr biegsamen Plastik bestehendes Gebilde bedruckt in dem üblichen Blend-A-Med rot und weiß. Schön an der Tube ist das sie sich sehr leicht auspressen lässt, man bekommt also auch die Reste gut aus und es bleibt nicht wie in den metallenen schon mal etwas zurück.
Auf der Rückseite sind neben den üblichen Gesundheitsinformationen und Hotline Nummern auch die Inhaltsstoffe vermerkt die wie üblich größtenteils aus Chemie bestehen. 100ml sind in der Tube und enthalten:

Silica, Aqua, Sorbitol, Glycerin, PEG-6, Tetrasodium Pyrophosphate, Sodium Bicarbonate, Sodium Lauryl Sulfate, Poloxamer 407, Aroma, Carnauba (Copernicia Cerifera) wax, Citric Acid, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate, Sodium Carbonate, Cellulose Gum, Sodium Saccharin, Titanium Dioxide, Cl 42090, Cl 19140. enthält Natriumfluorid.

Was das jetzt alles ist keine Ahnung, Aqua und Aroma kommen mir noch bekannt, dazu ein paar andre, aber im Großen und Ganzen wird man etwas alleine gelassen. Hier wäre zumindest in der Pappverpackung ein ausführlicher Hinweis doch ganz nett was man sich da in den Mund schmiert.


:: Anwendung ::

Die Zahncreme selber ist leicht grünlich (zumindest ist das mein Eindruck, meine Familie sagt es sei etwas bläulich???) und darin tummeln sich viele kleine weiße Partikel, der eigentliche Weißmacherbestandteil. Allerdings sind dies keine Bleichmittel sondern im Grunde viele kleine Schleifsteine die bei regelmäßiger Anwendung (also beim normalen Zähneputzen – man braucht keine Verrenkungen zu machen) die Zähne sanft abschleifen. So lösen sich dann viele Verfärbungen – aber natürlich nicht alles! Insbesondere dort wo schon Oberflächenkaries vorhanden ist hilft auch die Zahnpaste nicht mehr.

Unter normalen Umständen sollten sich innerhalb von vier Wochen bei eben der regelmäßigen Anwendung erste Erfolge abzeichnen. Die Zähne bekommen also langsam ihre natürliche Farbe zurück. Wunder sollte man aber nicht erwarten und das blendende Weiß der Stars und Sternchen kann man hiermit auch nicht erreichen.

Persönlich mag ich den Geschmack der medicweiss sehr gerne, da sie im Gegensatz zur Konkurrenz nicht so aufdringlich schmeckt. Sie hat einen sehr angenehmen leicht minzigen Geschmack, dufter ebenfalls nicht zu stark und gibt trotzdem über Stunden frischen Atem.


:: Fazit ::

Je nach Laden bezahlt man in etwas 3,50 Euro für ein Doppelpack mit zwei 100ml Tuben medicwess (könnte sogar noch etwas günstiger sein, ich habe den Preis nicht mehr im Kopf). Das finde ich für eine natürliche Zahnaufhellung ein sehr günstiger Preis, denn egal was man sonst kauft, da sind schnell 15-20 Euro weg und ob man diese Sachen dann wirklich verträgt steht wieder auf einem anderen Blatt.

Mittlerweile nutze ich die Zahnpaste eigentlich nicht mehr mit dem Hintergedanken die Zähne aufzuhellen. Ich habe die Erfahrung gemacht das dies eine Zahnreinigung beim Zahnarzt wesentlich besser kann als jede Zahnpaste. Danach sind die Zähne dann auch wirklich rein (natürlich nicht strahlendweiß – dazu müsste man mit Bleichmitteln ran).

Trotzdem kann ich die Zahnpasta auf Grund ihres Geschmacks und der Wirkung empfehlen!

Copryight t_durden @ ciao / yopi 2004