Bodum Assam 1,5Liter Testbericht

Da ich ja nun schon über meine Bodum Kaffeekanne geschrieben habe,
-->\"Guter Kaffee selbstgemacht\"
möchte ich Euch meine Erfahrungen mit der Bodum Teekanne auch nicht vorenthalten:

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Zunächst mal etwas zum Aufbau der Kanne:
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Die Kanne besteht aus einem Glaszylinder von 13 cm Durchmesser und 15cm Höhe und einem Fassungsvermögen von etwa 1 Liter. Auch hier hält ein Spannband aus verchromten Stahl den wärmeisolierenden Handgriff aus braunem Kunststoff.

Der Deckel (ebenfalls brauner Kunststoff) wird in der Kanne duch kleine Kunststoffwülste gehalten. In den Deckel ist ein Teesieb aus transparentem Material eingesetzt, daß etwa zu 2/3 perforiert ist und so den Kontakt von Wasser und Teeblättern ermöglicht.
Dieses Sieb wiederum wird nach oben von einem weiteren Deckel verschlossen, in den eine Art Stempel eingesetzt ist, mit dem man am Ende der Brühzeit die Teeblätter im unteren, nicht perforierten Ende des Teesiebes zusammendrücken kann.

Geliefert wird die Kanne mit einem passenden Korkuntersetzer

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Zubereitung des Tees:
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Der Vorgang ist schnell erklärt. Nachdem man in das Teesieb die passende Menge Teeblätter eingefüllt hat, wird durch das Sieb hindurch heisses Wasser eingegossen und dann der Deckel auf das Sieb aufgesetzt. Nach Ende der Brühzeit drückt man dann den Kolben herunter und hat so die Teeblätter am Boden des Siebes gesammelt. Das Sieb kann nach Angaben des Herstellers einfach in der Kanne bleiben.

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Erfahrungen mit diesem System:
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Von der Theorie her sieht das ja ganz gut aus und funktioniert auch einigermassen.
Allerdings sind Teesieb und Kannendeckel nicht gut aneinander angepasst, so daß das Sieb beim Einschenken des Tees die Neigung hat, aus seiner Fassung zu rutschen und im Deckel zu verkannten.
Zum Sieb selber ist anzumerken, daß die Löcher etwas zu groß geraten sind und so bei feiner gechnittenen Teesorten doch einige Blätter in den Tee geraten. Auch neigt der transparente Kunsstoff dazu, sich unter dem Einfluß des Tees dauerhaft zu verfärben, was eher unappetitlich aussieht.
Der größte Negativpunkt besteht aber in der mangelhaften Abdichtung des Stempels zum Sieb:
So haben die Teeblätter auch nach Ende der Brühzeit noch Kontakt zum fertigen Tee und beeinflußen auch weiterhin den Geschmack. Und es ist nun mal eine Tatsache, das zu lange gezogener (schwarzer) Tee bitter wird :-((
Da herstellerseitig ein Stövchen nicht verwendet werden darf, soll der Korkuntersetzer die Funktion übernehmen, den Tee warmzuhalten (!), was aber nur sehr unvollkommen gelingt...

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Fazit:
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Im Gegensatz zur Bodum Kaffeekanne (Prädikat empfehlenswert) präsentiert sich uns mit der Bodum Teekanne in der getesteten Version ein eher unausgereiftes Gerät. Leider wurden hier die an sich guten Ideen nur mangelhaft umgesetzt.
Die Kanne erscheint zum Herstellen von Früchtetees (oder Eistees) einigermassen geeignet, versagt aber aufgrund der oben genannten Schwächen bei der Herstellung eines Schwarztees vollkommen.

Deshalb leider nur:

++++ weniger empfehlenswert ++++

Preis des getesteten Exemplares:
18,99 Euro bei Karstatt