Amigo Bohnanza Testbericht

Amigo-kartenspiel-bohnanza
ab 10,83
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von linnie

Al Cabohne - Bohnanza für 1 oder 2 Spieler

3
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht
  • Spaßfaktor:  durchschnittlich
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 1

Pro:

man braucht nichtmal einen Mitspieler, dauert nicht lange und ist dennoch recht abwechslungsreich

Kontra:

hoher Glücksfaktor, nicht so lustig und nett wie Bohnanza, das Handeln entfällt völlig

Empfehlung:

Ja

Al Cabohne ist die Bohnanza-Variante für ein oder zwei Spieler, die aber leider - das sei vorweg gesagt - nicht an das Original heranreichen kann.

Das Spielprinzip ist dabei etwas anders als bei Bohnanza. Im Spiel zu zweit spielt man gegen zwei Leute der Mafia, die auch Bohnen anbauen. Zu Beginn des Spieles erhält jeder Mitspieler 5 Bohnenkarten, deren Reihenfolge nicht vertauscht werden darf. Dann werden Bohnenkarten vom Stapel aufgedeckt. Die erste Bohne erhält der oberste Mafiaboss. Dann wird die zweite Karte aufgedeckt, handelt es sich um die gleiche Bohnensorte, bekommt der oberste Mafiaboss auch diese, ist es eine andere Sorte, bekommt der zweite Mafiaboss diese Karte. Dann wird die dritte Karte aufgedeckt, ist es eine der ersten beiden Sorten, so bekommt der entsprechende Mafiaboss die Karte, ansonsten kann das Spiel beginnen.

Ein Spielzug besteht darin, dass der aktive Spieler drei Bohnenkarten aufdeckt. Immer wenn die Sorte mit einer der von der Mafia angebauten Sorten übereinstimmt, bekommt die Mafia die Karte. Es müssen solange Bohnenkarten aufgedeckt werden, bis drei Bohnen offenliegen, die nicht die Mafia erhält. Man selbst darf 2 Bohnenfelder anlegen (oder für 4 Punkte ein drittes Bohnenfeld kaufen). Problem dabei ist, dass man seine Bohnenkarten nur von vorne anfangen darf. Außerdem muss man anbauen, kann man nicht an seine eigenen Felder anlegen, dann kann man entweder der Mafia Bohnenkarten schenken oder muss ein eigenes Bohnenfeld abreißen.

Von den drei offen ausgelegten Bohnenkarten kann man sich soviele hinnehmen, wie man sie anbauen kann, die restlichen Karten bleiben für den Mitspieler übrig. Der kann am Beginn seines Spielzuges entscheiden, ob er Bohnenkarten davon nimmt oder diese auf den Ablagestapel kommen. Dann muss er als aktiver Spieler Bohnen anbauen. Hat er angebaut, werden wieder Bohnenkarten umgedreht, bis 3 Bohnenkarten offenliegen, die nicht die Mafia erhält. Die Felder der Mafia werden immer dann eingerissen, wenn der oberste Mafiaboss 3 Punkte bekommt und der zweite Boss 2 Punkte. Wird ein Bohnenfeld der Mafia in einem Spielzug abgeerntet, so muss der nächste Spieler diesem Mafiaboss eine Bohnenkarte schenken. Dabei kann auch eine Karte gewählt liegen, die in der Kartenhand nicht oben liegt.

Das Spiel ist beendet, wenn der Bohnenkartenstapel ein drittes Mal abgearbeitet wurde. In dieser Bohnanza-Variante ist kein Handel zwischen den Mitspielern erlaubt, das macht das Spiel etwas uninteressant. Außerdem kann man eben ganz schön Pech haben, dass man ständig Bohnenkarten zieht, die der Mafia gehören oder dass man selbst die gleiche Bohnensorte anbauen muss.

Inzwischen gibt es eine Al Cabohne-Variante aus der High Bohn Schachtel. Das nennt sich dann Mutubohn, das habe ich aber selbst noch nicht ausprobiert.

Al Cabohne ist ein schnelles Spiel für zwischendurch, das höchstens eine halbe Stunde dauert.

58 Bewertungen