Amigo Bohnanza Testbericht

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ab 10,83
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Black-Rose

Ich versprech dir auch eine Brechbohne

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Lesergemeinschaft,

wisst Ihr, was ich um Silvester herum getan habe? Sicher nicht. Woher auch.
Unter anderem habe ich gespielt. Mit Freunden zusammen. Und das nicht mal schlecht.
Ich kannte dieses Spiel noch nicht. Im Gegensatz zu meinen Freunden.
Wie lang das schon wieder her ist. Aber ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie wir gehandelt und gefeilscht haben, um zu gewinnen.


Was verbirgt sich hinter Bohnanza?

Nicht etwa ein Western, wie bei der ähnlich lautenden Serie. Nein, es geht um Bohnen. Diese muss man anbauen, ernten, anbieten und tauschen.


Was braucht man für dieses Spiel?

Zu erst einmal Mitspieler. Ideal sind drei bis vier, wir haben es aber zu fünft gespielt. Dazu später mehr.
Dann braucht Ihr das Spielset, kostet ungefähr 7-8 Euro.
Und dann kann es schon losgehen.


Wie spielt man nun?

Einer der Spieler teilt die Karten aus. Jeder Mitspieler bekommt fünf davon.
Diese muss man so in die Hand aufnehmen, wie sie in der Reihenfolge ausgeteilt werden.
Dann muss man immer mit der Karte beginnen, die als erstes auf der Hand liegt.
Dabei muss man immer die erste Karte legen die zweite kann man.
Zu Anfang kann man zwei Bohnenfelder anbauen.
Nach dem „Die erste muss, die zweite kann“ zieht man zwei Karten aus dem Stapel in der Mitte und legt sie offen sichtbar für alle auf den Tisch. Nun kommt es darauf an, was sich für Karten darunter verbergen. Entweder man kann sie selber anbauen, oder man bietet sie den anderen Mitspielern an. Meist sind sie ganz scharf drauf, denn sie wollen ja ihr Felder auch gut bestellen und bieten gut. Wird man die Karten nicht los, muss man sie selber anbauen. Hat man die Karten untergebracht, zieht man erneut und nimmt sie in der Hand auf und zwar steckt man sie hinten dran!

Im Laufe des Spieles heißt es dann Taler zu verdienen, denn dies ist das Ziel. Wer die meisten Taler hat am Ende, der hat gewonnen.

Wie komme ich zu den Talern?

Wie schon erwähnt hat jeder Mitspieler zwei Bohnenfelder anzubauen und abzuernten. Nun haben die verschiedenen Bohnenarten – es gibt Kaffe-, Brech-, Augen-, Feuer-, Weinbrand-, Gartenbohnen und andere – auch verschiedene Wertigkeiten. Eine Augenbohne ist zum Beispiel seltener im Spiel zu finden als eine Weinbrandbohne, d.h. sie ist auch wertvoller.
Ein Bohnenfeld anbauen heißt Bohnen sammeln und zwar immer von zwei Arten auf zwei Feldern. Diese Bohnen hat man entweder selber auf der Hand oder man kann sie bei den anderen Mitspielern ertauschen.

Habe ich nun genügend Bohnen einer Art gesammelt, kann ich das Feld abbauen und die Taler, die auf der Karte angegebene Anzahl (höchstens vier) der Taler kassieren.
Nicht kapiert?
Dann muss ich wohl mal erklären, wie eine Bohnenkarte ausschaut.

Wie schaut eine Karte aus?

Auf der Karte ist immer die Bohnenart abgebildet, mit namentlicher Kennung und Wertigkeit. Das heißt zum einen ist darauf vermerkt, wie oft die Karte im Spiel vorhanden ist und zum anderen ist angegeben, wie viel Taler man bekommt, für die gesammelten Bohnen.

Nun seid Ihr bestens übers Outfit informiert.


Wenn man dann schon ein paar Taler gesammelt kann man sich ein weiteres Bohnenfeld kaufen, das kostet dann drei Taler.


Nun wisst Ihr schon eine ganze Menge, aber Ihr wisst noch nicht, welchen Spaß das Spiel macht. Wer natürlich nur auf gewinnen aus ist, der kann das gleich vergessen. Verhandlungsgeschickt ist Bedingung und macht das Spiel auch spannend.

Eigentlich kann man dieses Spiel mit beliebig viel Mitspielern spielen, denn es gibt diverse Aufbausets, die man sich zukaufen kann.
Die Spieldauer ist unterschiedlich, beträgt pro Runde aber grob geschätzt in etwa 30-40 Minuten. Eine Runde entspricht dabei bis Ende des Ziehstapels. Runden kann man spielen, so viel wie man lustig ist. Wir haben meist drei Runden gespielt.

Na, ist das denn auch was für Euch?
Solltet Ihr unbedingt mal mitspielen, ich kann es nur empfehlen.

Das Alter ab wann man es spielen kann, weiß ich leider nicht. Aber so wie ich die heutigen Kinder kenne, dauert das gar nicht so lang, bis die wissen, wie man eine am besten abzocken kann... kenne das von meinem Bruder ;)

Ja, dann bleibt mir nur noch, Euch viel Spaß zu wünschen.
Übrigens, man kann auch Versprechen machen, wenn man die Bohne gerade nicht hat, die der andere will. gg

Danke fürs Lesen

die @}--}---

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