Bonaqua Minaralwasser Testbericht

Jeder kennt wahrscheinlich die Marke BONAQUA!
Denn sie ist als Mineralwasser bei Fastfood –Ketten, Bäckereien oder auch bei Kassennähe der Läden in „Kälteschränken“ anzutreffen.
Dieses Wasser gehört (wenn es um kleinere Mengen geht /0,5 l), in die engere erste Wahl der Käufer. Hmm..
Ob sich das durch die Kunden so entwickelt hat? z.B Kauf wegen „schöner“ äußerer Erscheinung der Flasche? Denn der Geschmack ist ja nicht berauschend…
Oder die Flaschen wurden einfach so platziert, dass es einfach keinen weg dran vorbei gibt?! Doch ist dieses Wasser wirklich eine gute Wahl?

Um dies zu überprüfen, vergleiche ich BONAQUA mit Gerolsteiner Mineralwasser. Ensinger Sport steht dabei außer Konkurrenz... Gerolsteiner und Ensinger Sport gehört im Übrigen zu meinen Mineral-Wasser-Favoriten! ;)

Auszüge aus den „Analyse“ Angaben jeweils in mg/l
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Gerolsteiner
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Kationen:
Calcium 348
Natrium 118
Magnesium 108
Kalium 11

Anionen:
Hydrogencarbonat 1.816
Chlorid 40
Sulfat 38


Bonaqua
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Kationen:
Natrium 180
Calcium 68
Magnesium 28

Anionen:
Hydrogencarbonat 381
Chlorid 259

Ich finde die Tabellen lassen schon erkennen/erahnen, welches Mineralswasser
„zu bevorzugen“ ist. BONAQUA ist in Bezug auf die Anionen sehr schwach, jedoch bei den Kationen stärker als Gerolsteiner. Auf die Elemente geh ich jetzt nicht genau ein, kennt ja jeder… und Chlor bildet zusammen mit Natrium, wie wahrscheinlich auch jeder weiß, das normale Kochsalz (Natriumchlorid/NaCl).
Aber ob so „hohe“ Chloridwerte wie bei BONAQUA überhaupt notwendig sind?
Wir nehmen eigentlich schon genug Salz (eher schon zu viel davon) auf…
Pro Tag benötigt ein Erwachsener nur etwa 1-3 Gramm Salz, um den Verlust im Körper auszugleichen. Erst darunter wird es gefährlich… Ein gesunder Bereich wird wohl bis 6 Gramm sein, wobei es immer auf das Gewicht oder äußere Einflüsse/Bedingungen ankommt. Die meisten werden wohl um die
6-10 Gramm Salz, oder sogar mehr zu sich nehmen.
Der Hydrogencarbonat- Anteil ist vor allem bei Gerolsteiner sehr ausgeprägt.
(ähnlich wie bei „Heilwassern“)
Hydrogencarbonat reguliert die Säure-Basen-Balance. Es bindet Säuren
(im Magen, im Blut, im Stoffwechsel) und macht sie unschädlich. Auch wenn der Organismus Hydrogencarbonat selbst bildet, reichen die Kapazitäten gerade bei einer erhöhten Säurebelastung nicht aus und es muss zugeführt werden.


Nun zu meiner Meinung über den „Geschmack“!
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Gerolsteiner riecht/schmeckt weder nach Eisen oder anderen Geschmacksverirrungen… Es schmeckt auch nicht fade…
eben so, wie man sich ein Wasser vorzustellen hat ;)
super erfrischend und gut!
Bei BONAQUA sieht es da schon ganz anders aus…
Nach dem öffnen der Flasche (ich beziehe mich hierbei auf die Plastik-Flaschen/falls es überhaupt Glasflaschen gibt?) schießt ein unangenehmer PVC „Duft“ empor! *würg*
Wer genau auf den Geschmack achtet, merkt, dass der Geschmack nicht „rein“ ist. Denn das Wasser hat etwas von diesem „PVC-Klebstoff-Geschmack“ übernommen, wobei noch andere undefinierbare Beimischungen zu erkennen sind…
Dadurch ist es ganz klar eine Geschmacksverfälschung des Wassers.
Tipp: Zur Wahrnehmung einfach mal mit der Nase dran riechen, statt dem schnellen „runterschlucken“… danach möchtet ihr dieses „Gebräu“ auch nicht mehr trinken…
Außerdem ist mir aufgefallen, dass im Gegenzug zu Gerolsteiner und Ensinger keine Quelle oder der Quellort angegeben ist! Heißt, das Wasser wird nicht aus einer „natürlichen Quelle“, sondern aus vorhandenem Wasser (Abwasser etc.) gewonnen!
Das ganze wird wohl aufbereitet und mit Zusatzstoffen versehen...
Im Klartext -> Man kann gleich ans Leitungswasser gehen ;)
Wobei dort noch etwas weniger Mineralsstoffe zu finden sind…

Fazit
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Ich trinke kein BONAQUA, außer es gibt wirklich nichts anderes…Denn es gibt genug Wasser, das zu bevorzugen ist- Mein Momentanes Lieblings- Mineralwasser (neben Gerolsteiner) wäre Ensinger Sport, welches ich hier noch als kleine Empfehlung abgebe!