Bonduelle Goldmais Testbericht

Mais, ich liebe ihn in all seiner Vielfalt. Da ich dann aber doch immer etwas zu faul bin, die Körner, die sich ja bekanntlich auf einem Kolben reihen, von diesem zu lösen, so greife ich doch immer wieder gerne zu den bereits Abgepullten in der Dose zurück.

So muss also heute wieder mal ein Behältnis von Bonduelle daran glauben, welches ich hier vor mir stehen habe.

Die Dose ist, wie sollte es anders sein, überwiegend in Gelb gestaltet. Das Bild erinnert an eine Landschaft, oben durch die Blätter eines Baumes abgeschlossen, finden sich unter diesen die feinen Goldmaiskörner in, ich würde sagen, Salatblättern eingebettet. Mittig der Produktname „Bonduell, Goldmais“ in bekannter Bonduellmanier. Auch ein Garantiestempel, der die Qualität aus kontrolliertem Vertragsanbau bestätigt, darf nicht fehlen.

Besonders praktisch finde ich bei diesem Produkt, dass zum Öffnen der Dose kein Dosenöffner von Nöten ist, da sich auf der oberen Seite eine Lasche befindet, mit der sich der Deckel ganz einfach abziehen lässt. Das zeigt, dass sich der Produzent Bonduelle GmbH, D-66424 Hamburg, wessen Vertrieb für Österreich sich in 5020 Salzburg befindet, doch einige Gedanken gemacht hat, wie ich denn nun schnell zu der Leckerei vordringen kann.

Der Geruch ...
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... ist, wenn man so wie ich, Mais mag, einfach Lecker. Ich kann nie wiederstehen, sofort, noch bevor die Körner im Topf landen, einige davon in den Mund zu stecken. Leicht süßlich gibt er sich, einfach natürlich und schwer zu beschreiben. Allerdings nehme ich an, dass jeder von euch weiß, wie diese gelben Kugeln duften.

Im Topf auf dem Herd ...
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... entfaltet der Mais allerdings erst wirklich seinen wunderbaren Geruch. Er verstärkt sich um ein Vielfaches und verbreitet sich im ganzen Haus. Wenn ich jetzt nochmal am restlichen Doseninhalt schnüffle, ist da so gut wie gar nichts mehr zu riechen.

Auf dem Teller ...
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... gefallen mir die gelben Perlen immer besonders gut. Sieht einfach zu jedem Gericht dekorativ aus und bildet etwas Abwechslung. Jetzt aber mal die erste Gabel voll genommen, zum Mund geführt und ...? Was soll ich euch sagen. Lecker schmecken die. Knackig, leicht süßlich, etwas salzig, einfach gut im Geschmack. Zwischen den Zähnen macht sich dann auch der Grund, warum ich bei Mais zu Bonduell greife bemerkbar. Er schmeckt nämlich, im Gegensatz zu so manchen Billigprodukten kein bisschen mehlig. Schon oft bin ich beim Kauf so mancher Dosen enttäuscht worden. Beim Geschmackstest ist halt ganz deutlich der Qualitätsunterschied zu erkennen.

Ohne Konservierungsstoffe ...
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... möchte ich bei der Zutatenliste bei der noch Gemüsemais, Wasser und Salz nachzulesen ist besonders herausheben. Ist ja schließlich heutzutage schon eine Seltenheit, solche, lang haltbare, in meinem Fall bis August 2005, was ich auf der Unterseite erkennen kann, Produkte zu finden.

Bezahlter Preis
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Ich habe hier heute mal zu der kleinen Dose mit 150 g Gesamt- und 140 g Abtropfgewicht um Euro 0,49 gegriffen. Erhältlich ist der Mais allerdings auch in der 400 g Variante, die dann mit Euro 0,79 eure Brieftasche belastet. Gesehen habe ich die Körner auch schon in einer umweltfreundlichen Glasverpackung, wobei sich hier der Preis von der großen Dose nicht unterscheidet.

Eigene Erfahrungen und Verwendung
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Ich bin einfach immer wieder von der Knackigkeit überwältigt. Natürlich bleiben die Körner nur solange Bissfest, wie ihr sie nicht stundenlang am Herd stehen lasst. Das heißt, stehen lassen könnt ihr sie schon, die Platte darf nur nicht eingeschaltet sein. Am besten bleibt er so wie er ist, wenn ihr ihn nur kurz aufwärmt, was ich vorzugsweise in der Mikrowelle, ca. 2 Minuten bei voller Leistung, bewerkstellige. Auch mit den Gewürzen solltet ihr euch zurückhalten. Etwas Salz, eine Brise Pfeffer genügt meiner Meinung nach vollkommen, um den guten Eigengeschmack nicht zu beeinflussen. Besonders gerne esse ich ihn so zubereitet zu paniertem Fisch oder Gegrilltem in jeder Form.

Da der Mais schon vorgekocht ist, eignet er sich auch sehr gut als leckerer Salat, wofür ich ihn natürlich auch verwende. Besonders gerne vermische ich hierfür eine große Dose Mais (400g) mit einem halben Apfel, etwas Curry, Soja-Sauce, Essig und Öl, wobei ihr als Abrundung auch noch etwas süße Sahne unterrühren könnt. Einfacher ist es natürlich ihn nur mit Salz, Pfeffer, klein geschnittener Zwiebel, Essig und Öl anzumachen, was mindestens genauso lecker schmeckt.


Fazit
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Ich kann dieses Produkt uneingeschränkt empfehlen. Normalerweise kaufe ich ja immer die große Variante was ich euch auch auf jeden Fall anraten möchte. Zum einen steigt ihr billiger aus, der weitaus wichtigere Grund für mich ist aber, dass mir diese kleine Dose einfach viel zu wenig Inhalt hat. Da wird mein Verlangen nach Mais so überhaupt nicht befriedigt. Den bei diesem Produkt lautet mein Motto ganz klar: „wenn ich nur aufhören könnte.“

Für eure Bewertungen und körnigen Kommentare bedanke ich mich wie immer,

Euer Jörg

@ by Jozeil