bod.de Testbericht

Diesen Bericht habe ich auch bei Dooyoo unter meinem dortigen Namen JackT1000 veröffentlicht. Statt Dooyoo im zweiten Absatz habe ich nur Yopi eingesetzt.




Dies ist mein erster Bericht in so einer Kategorie, ich hoffe, daß ich diesen zufriedenstellend rüberbringen kann.

Wer sich mein Profil hier bei Yopi oder auf den anderen Berichte Seiten, wie Dooyoo, wo ich bin, anschaut, findet dort Links zu meinen Romanen (Thomas Tralantry - "Die gefährliche Suche nach der Legende" und "Mord in Trilariant City"), die ich geschrieben und veröffentlicht habe. Rausgebracht wurden diese durch den BOD Verlag. BOD ist die Abkürzung für Books On Demand. Das Buch wird erst verkauft und dann gedruckt. Man kann verschiedene Sachen veröffentlichen, nicht nur Romane, auch Kurzgeschichten, Poesie oder Sachbücher. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, auf die ich eingehen werde.




Die BOD Homepage:

www.bod.de lautet die Internetadresse. Auf der Hauptseite bekommt man die aktuellsten Sachen angezeigt. Unten gibt es verschiedene Links zu diversen Dingen: "Buch veröffentlichen", "Buch vermarkten", "Autoren und Verlage", "BOD Shop" und "MyBod". Auch gibt es ein Impressum, ein Kontakt Link sowie andere Dinge. Oben gibt es die eben angesprochenen Sachen noch einmal in Form von größeren Buttons. Etwas kleiner gibt es "Hilfe & Service", "Autorenpool" und "Login".




Autorenpool:

Hier handelt es sich um ein Forum, bei dem man sich mit anderen Autoren austauschen kann und auch Fragen stellen kann. Einen Chatroom gibt es auch. Wenn man Fragen hat, sollte man vorher die Suchfunktion nutzen, da es nicht gerne gesehen wird, wenn man eine Frage stellt, die vielleicht schon mehrmals gestellt worden ist.




Buch veröffentlichen:

Dieser Punkt gibt Informationen über die Bereiche einer Buchveröffentlichung, sei es gedruckt oder als E-Book. Man kann sich dort auch ein Infopaket bestellen.

Es gibt verschiedene Arten der Buchveröffentlichung:

BOD Fun:

Die Erstellung eines solchen Buches kostet nichts, beinhaltet aber auch keine Veröffentlichung. Es ist dann mehr für einen selbst geeignet.




BOD Classic:

Hier kann man sein Buch mit einer ISBN Nummer herausbringen, was insgesamt 39 Euro kostet. Das Cover kann man entweder auswählen aus diversen Vorschlägen oder eines selber erstellen.




BOD Comfort:

Wie BOD Classic nur hat man dann noch einen Ansprechpartner, der einem hilft. Das Ganze kostet 399 Euro.




BOD Profi:

Laut Internetseite wählt man Cover und Buchblock aus, den Rest macht BOD für 849 Euro.




BOD Individual:

Für 1299 Euro kann man sein Buch veröffentlichen. Cover und Buchblock werden von BOD erstellt.




BOD Premium:

Das teuerste mit 1999 Euro. BOD hilft bei der Erstellung und Werbetext.



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Interessant ist in diesem Bereich die Preiskalkulation. Der Preiskalkulator zeigt nach den angegebenen Vorgaben an, wie der Verkaufspreis sein sollte und wie viel man an Marge (Gewinn) bekommt. Man kann auch sein Buch als E-Book herausbringen. Dies kostet laut letztem Stand 99 Euro, aber BOD macht dafür auch ab und an ein paar Angebote. Es gibt auch noch sogenannte Datenhaltungskosten, diese betragen 1,99 Euro pro Monat. Eine weltweite Veröffentlichung des Buches, nur eben in Deutsch, kostet 9,90 Euro mehr. Wenn man es in Englisch oder einer anderen Sprache veröffentlichen will im Ausland, muß man ein neues Buch extra erstellen.




Buch vermarkten:

Hier gehe ich nur kurz auf das Ganze ein. Es werden verschiedene Möglichkeiten angeboten für die Vermarktung seines Buches, denn für die Werbung ist der Autor selber verantwortlich. Es gibt kostenlose wie z.B. E-Cards oder Autorenportraits und Erweiterte wie Werbeanzeigen. Die Preise sind unterschiedlich, je nachdem, was man wählt.




Autoren & Verlage:

Hier gibt es verschiedene Information über Autoren und Verlage sowie den BOD Newsletter.




BOD Shop:

Der Shop von BOD. Hier kann man BOD Bücher kaufen oder sehen, wer es unter die Bestseller geschafft hat.




MyBod:

Dieser Bereich ist für einen selber. Dort kann man sehen, wie viele Bücher man verkauft hat in den verschiedenen Quartalen. Auszahlung ist ab 25 Euro Marge, sollte man darunter liegen, kann es sein, daß der Betrag mit der nächsten Rechnung verrechnet wird. Man kann allerdings auch Änderungen vornehmen bei seinen Büchern, was bei einer Veröffentlichung mit zusätzlichen Neukosten verbunden ist. Ebenfalls kann man für sich Bücher bestellen, was dann allerdings teuer ist, besonders bei den Versandkosten. Der Preis für ein Buch für sich selbst kann man mit dem Preiskalkulator ausrechnen lassen.




Die Bucherstellung:

Wenn man ein fertiges Manuskript hat, sollte man es in dem Format haben, wie man es als Buch veröffentlichen will. Die Datei muß als PDF Datei vorliegen, dazu bietet aber BOD auch ein Tool an. Wenn man dieses anwählt, kommt man automatisch auf die BOD Seite, wo man es dann hochladen kann. Dies geht eigentlich, je nach Größe der Datei, schnell, sollte es länger als ein paar Minuten dauern, kann es sein, daß der Server überlastet ist. Wenn man sein eigenes Cover erstellt hat, sollte dieses in einer bestimmten Auflösung vorliegen und wird dann auch dementsprechend hochgeladen, oder anders ausgedrückt, der Upload erfolgt. Bei der Erstellung seines Covers sollte man auf diverse Dinge achten, so daß es später zu keinen Problemen kommen kann. Am Besten man macht sich selber Bilder und übernimmt diese nicht einfach aus Sachen, dessen Rechte bei jemand anderem liegen. Es gibt auch Seiten, wo man lizenzfreie Bilder bekommen kann, allerdings sollte man sich auch nicht zu sehr darauf verlassen.

Hat man alles hochgeladen, klickt man sich durch die einzelnen Schritte, ob man ein Fun Buch oder ein Classic herstellen will. Sind die Dateien hochgeladen, gibt man den Text ein, der als Inhaltsangabe auf dem Buch stehen soll. Eine Vorschau gibt es auch in Form eines kleinen Bildes, so daß man sehen kann, wie es ungefähr aussehen wird. Hat man soweit alles, schickt man das Ganze ab, kann aber auch zuvor noch den Autorenvertrag lesen, was man sollte. Bei einer Buchveröffentlichung beträgt die Laufzeit fünf Jahre, die Rechte bleiben beim Autor. Will man sehen, wie sein Buch fertig aussieht, muß man sich ein Probeexemplar bestellen, da keines automatisch zu einem geschickt wird.

Früher gab es auch mal ein Video auf der BOD Seite, was einem die einzelnen Schritte erklärte. Dieses wurde aber wohl wieder entfernt, jedenfalls habe ich es dort, wo es sich früher befand, nicht mehr gesehen. Aber die PDF Dateien sind noch vorhanden und helfen einem auch gut weiter.




Meinung:

Die Dateneingabe hat schnell geklappt, und auch sonst hat alles gut funktioniert. Bevor man den Abschicken Button anklickt denkt man natürlich noch einmal nach, ob man nicht etwas vergessen hat. Gut finde ich, daß BOD einem diese Möglichkeit für Hobby Autoren bietet und auch zu einem Guten Preis. Etwas schade finde ich höchstens, daß man für die Werbung selber verantwortlich ist. Zwar hat BOD auch ein paar Dinge, die mit enthalten sind, aber im Grunde muß der Autor oder die Autorin selber für die Bekanntheit seines Buches sorgen, was nicht einfach ist, auch wenn es viele Möglichkeiten in der Zeit des Internets gibt, aber große Werbung ist auch mit großen Kosten verbunden, zumal man auch nicht weiß, wenn man ein Buch zum Verkauf herausbringt, ob man die Kosten wieder hereinbekommt. Die Auswahl für die Cover beim BOD Classic finde ich etwas schwach, zumal nicht für alles etwas geboten wird, da wäre eine größere Auswahl doch besser, wenn man etwas Probleme mit der Covererstellung hat. Wieder positiv finde ich, daß man sein Buch für einen kleinen Preis noch weltweit anbieten kann, während die E-Book Sache mit 99 Euro doch etwas teuer ist. Apropos teuer, der Verkaufspreis, den man auch selber wählen kann, ist auch etwas, was mir jetzt nicht zusagt. Im Internet kann man auch lesen, daß vielen BOD Bücher doch zu teuer sind. Aber der Autor oder die Autorin verdient nicht viel, meist geht alles an BOD. Ich wünschte, man könnte die Bücher günstiger anbieten, was mit einem größeren Buchformat auch möglich ist, allerdings ist dies für Romane nicht mehr ganz so schön, je größer das Buch ist. Man kann zwar den Preis des Buches soweit senken, wie es die Preiskalkulation zuläßt, allerdings sind die Bücher dann doch teils noch etwas teurer als Bücher von anderen Verlagen.

Gut finde ich, daß man im Autorenpool doch einem gut geholfen wird, falls noch Fragen entstehen. Die Meisten helfen auch wirklich. Aber auch die PDF Dateien von BOD haben mir weitergeholfen. Schön finde ich auch, daß man sehen kann, ob man etwas im Quartal schon verkauft hat und dann später die Abrechnungen zugeschickt bekommt. Beim E-Mail Kontakt mit BOD muß aber auch wieder Kritik sein. 2-3 Tage kann es dauern, was noch ok ist, aber meine letzte Mail brauchte z. B: eine Woche, bis eine Antwort kam.

Über BOD könnte man noch mehr schreiben, doch will ich hier nicht alles beschreiben, zumal ich auch über die ganzen einzelnen Angebote von BOD nichts schreiben kann, da ich nicht alle durchprobiert habe. BOD bietet einige Möglichkeiten für Leute, die entweder eine Veröffentlichung anstreben oder für sich privat etwas als Buch erstellen lassen möchten. Beim Verkauf ist der Verkaufspreis ein großer Kritikpunkt und auch die Werbung. Wer aber das nötige Geld hat, kann auch mehr investieren, diese Möglichkeiten bietet BOD auch. Eine Empfehlung.