Borland C++ Builder Testbericht

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Erfahrungsbericht von ghostwriterk

Damit mach C++ Programmieren richtig Spaß

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

C++ ist zur Zeit eine der am meisten verwendeten Programmiersprache bei Computern. Wenngleich diese Sprache nicht gerade einfach ist (das sagen zumindest viele), so bietet sie im Gegenzug doch eine Menge an Möglichkeiten und gestalterischem Freiraum. Wer sich in diese Programmiersprache einmal einarbeitet hat und Programme entwickeln will, der benötigt auch eine professionelle Entwicklungsumgebung wenn es um Windowsprogramme geht. Die Frage ist nur welche?

Zum einen gibt es da das Visual C++ von Microsoft, das zur Zeit wohl die Marktführerschaft inne hat. Das andere ist der CBuilder von Borland, der dem Microsoft Produkt meiner Ansicht nach mehr als ebenbürtig ist. Beides sind Umgebungen, mit denen ich schnell Programme entwickeln kann, wenngleich Visual C++ bei Windowsprogrammen einige Vorteile hat. Dabei macht sich bemerkbar, dass Windows und Visual C++ aus einem Hause kommen. Borland hängt da naturgemäß etwas nach. Dafür baut Borland den besseren Compiler, und die Entwicklungen lassen sich besser Debuggen, wie ich finde.

Den CBuilder gibt es in drei Versionen, der Standard, der Professionell, und der Enterprise Version. Die Preise bewegen sich zwischen 250,- DM für die Standard, etwa 1600,- DM für die Standard und ca. 4500,- DM für die Enterprise Version. Das Programm läuft sowohl unter Windows 9.x als auch unter Windows NT/2000. Als Mindestvoraussetzungen werden ein Pentium Prozessor mit 90 MHz sowie 32 MB RAM angegeben. Empfohlen wird aber ein 166 MHz Prozessor und 64 MB RAM.

Weiter zur Installation: Diese ist recht einfach, benötigt aber schon einige Minuten, wenn man das komplette Programm aufspielt. Außer dem CBuilder selbst beinhaltet die CD noch Local Interbase, den Remote Debugger Server und den Install Shield Express für den CBuilder.

Diese Version benötigte bei der Installation 360 MB Speicherplatz auf der Platte. Wenn man anschließend das Programm startet, bekommt man die dreiteilige Entwicklungsumgebung zu sehen. Alle Elemente sind frei auf dem Bildschirm positionierbar, sodass man die Teile seiner Arbeitsweise anpassen kann. Oben befindet sich die Komponentenleiste. Sie enthält neben dem Menü auch die verfügbaren grafischen Komponenten. Unterhalb davon ist auf der linken Seite der Objektinspektor, der die Eigenschaften und Ereignisse eines Objekts anzeigt. Rechts daneben befindet sich das Hauptformular und dahinter das Fenster zur Quelltexteingabe. Oder auch nur dieses. Je nachdem, was man entwickeln will.

Diese Professionel Version hat darüber hinaus noch etwa 150 vorgefertigte und verwertbare Komponenten, die einem die Arbeit erleichtern. Was die Bedienung des Programms angeht, so ist diese der von Visual C++ recht ähnlich. Unterschiede gibt es aber beim Erstellen des Quellcodes. Borland und Microsoft unterscheiden sich da in einigen Details voneinander. Ein Vorteil bei dem Produkt von Borland ist allerdings die Konvertierungsfunktion, die Quelltexte vom Microsoft-Produkt einbinden kann. Umgekehrt gibt es das nicht. Des weiteren gibt es noch eine Menge an Beispielprojekten, die einem als Anschauungsmaterial dienen sowie eine umfangreiche Hilfe, die auch die Windowsprogrammierung beinhaltet (letzteres nur Englisch).

Wer sich über die weiteren Funktion vom CBuilder schlau machen will, der kann ich auf der Seite von Borland die Infos zu diesem Programm ansehen. Dort finden sich auch Tabellen mit den zu Verfügung stehenden Funktionen der einzelnen Versionen. Anmerken möchte ich noch, dass Borland den Compiler in der Version 5.5 zum freien Download anbietet. Dabei befindet sich aber nichts, sodass man sich einen Editor suchen oder die Quelltexte über die Eingabeaufforderung compilieren muss.

Unterm Strich ist der CBuilder durchaus eine Alternative zu dem Entwicklungsumgebungen von Microsoft. Die visuelle Entwicklung ist fast identisch und die Unterschiede bei der Codeerstellung lassen sich durchaus erlernen. Die Hilfe steht der von Microssoft auch in nichts nach.

Aus diesen Gründen ist es für mich die beste Entwicklungsumgebung für C++.

© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao); trashwriter (dooyoo)

15 Bewertungen, 2 Kommentare

  • constantin

    05.06.2002, 20:37 Uhr von constantin
    Bewertung: sehr hilfreich

    super Bericht, aber ich halt mich eher an TP:) Gruss Cons

  • RIPwolf

    05.06.2002, 20:32 Uhr von RIPwolf
    Bewertung: sehr hilfreich

    serh guter Beitrag, schau mal bitte in dein Gästebuch! guß RIPwolf