Borland Delphi 4 Testbericht

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ab 12,37
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Erfahrungsbericht von Drogybaer

Delphi ist Delphi - Borland Delphi 4

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Um an die Software zu kommen, muss man sich zunächst auf der englischen Webseite registrieren lassen, so man bei Borland in der Community noch keinen Account hat.Als zweiter Schritt ist eine kleine Umfrage (in englisch) zu beantworten. Anschließend kommt man auf die Downloadseite, auf der man auch den Produktschlüßel anfordern muss. Diesen bekommt man anschließend umgehend per Email zugeschickt. Mit diesem Schlüßel kann man das Programm dann zeitlich unbegrentzt nutzen.

Zum Download selbst: Die Datei ist gute 140 MB groß und enthält alle nötigen und auch manche unnötigen Komponenten des Programms. Für Unnötig halte ich z. B. dass der Internet Explorer 5.5 in den Installationsdateien enthalten ist. Aber sei\'s drum, auf der CD ist er wahrscheinlich auch drauf. Wem der Download zu lange dauert oder zu teuer ist, der kann sich das Programm auch im Shop bestellen. Der Preis liegt bei 119 Euro netto, so dass nach meinem Verständnis noch die Mehrwertsteuer dazu kommt. Diese CD umfasst aber noch eine gedruckte Dokumentation. Der Dowload ging bei mir recht zäh von statten, was wohl daran lag, dass sich viele User dieses Programm besorgt haben. GetRight sei dank habe ich umdisponiert und den größten Teil morgens herunter gezogen. Bei amerikanischen Servern ist das immer noch die beste Zeit.

Weiter zur Installtion: Diese umfasst zwei Schritte. Zunächst sind die Dateien zu Entpacken, wodurch man noch einmal gut 230 MB Speicherplatz auf der Platte benötigt. Anschließend kann die Installation gestartet werden, indem man im entpackten Verzeichnis SETUP anklickt.

Diese Version benötigte bei der Installation 66,9 MB Speicherplatz auf der Platte. Da sich bereits einige Programme dieses Herstellers auf meinem System befunden haben, könnte es bei anderen Rechnern der Paltzbedarf auch größer sein. Wenn man anschließend das Programm startet, bekommt man die vierteilige Entwicklungsumgebung zu sehen. Alle Elemente sind frei auf dem Bildschirm positionierbar, sodass man die Teile seiner Arbeitsweise anpassen kann. Oben befindet sich die Komponentenleiste. Sie enthält neben dem Menü auch die verfügbaren grafischen Komponenten. Unterhalb davon ist auf der linken Seite der Objektreeview und unterhalb davon der Objektinspektor, der die Eigenschaften und Ereignisse eines Objekts anzeigt. Rechts daneben befindet sich das Hauptformular und dahinter das Fenster zur Quelltexteingabe. Oder auch nur dieses. Je nachdem, was man entwickeln will.

Diese Personal Edition ist im großen und ganzen mit der früheren Standard Version zu vergleichen. Preislich bewegen sich die Produkte auch auf dem gleichen Niveau, wenn man denn die Personal Edition kauft. Diese hat im Vergleich zwischen den drei Versionen den geringsten Umfang an Funktionen und mitgelieferten Komponenten. Aus diesem Grund ist dieses Programm wohl hauptsächlich für Einsteiger interessant. Zumal die Entwicklung kommerzieller Software nicht zur Lizenz dieses Produkts gehört und eine Menge Features für die Entwicklung ausgewachsener Programme fehlen. Eine Aufzählung der Funktionen dieser Entwicklungsumgebung würde den Beitrag sprengen. Wer sich darüber schlau machen will, der kann ich auf der Seite von Borland die Infos zu diesem Programm ansehen. Dort finden sich auch Tabellen mit den zu Verfügung stehenden Funktionen der einzelnen Versionen.

Die Bedienung des Programms ist ansonsten den Umständen entsprechend gut. Wer keine oder nur wenige Englischkenntnisse hat, könnte Probleme bekommen. Vor allem deshalb, weil auch die Hilfe komplett in Englisch daher kommt. Da Borland aber gleichzeitig die CD im Shop anbeitet, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine deutsche Version dieses Programms bald im Internet zur Verfügung steht.

Unterm Strich ist diese Aktion von Borland für manchen sicher einer tolle Sache. Bekommt man soch eine grafische Entwicklungsumgebung zum Nulltarif. Ganz uneigennützig ist das von Borland sicher nicht, erhofft sich der Hersteller dadurch doch auch eine bessere Verbreitung seiner (teuren, aber auch guten) Produkte. Zum Lernen ist das Programm allemal gut.

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