Bosch MSM6A50 Testbericht

Nun, heute handelt mein Bericht von einem Bosch Haushaltsgerät dem Stabmixer mit der E-Nr. MSM6A50/01, den wir vor längerer Zeit über Webmiles bezogen haben, weil mein Mann meinen alten, der noch heute sehr gut in Schuss ist, in seine Werkzeugkiste wandern ließ. Und da ich nicht unbedingt einen Stabmixer in Gebrauch nehmen möchte, mit welchem zuvor Kleister und Farbe gerührt wurde, versteht sich von selbst. Obwohl mein Mann immer das Gerät anschließend sauber gereinigt wieder an seinen Ort in der Küche verstaut hat. Aber irgendwie grauste mir davon anschließend z.B. eine Kartoffelsuppe zu pürieren. Deshalb löste er die Webmiles ein und bestellte gerade diesen Kabellosen Stabmixer von Bosch mit der Nr. MSM6A50/01. Ob dieser nun für mich eine echte alternative gegenüber meinem so heiß geliebten alten darstellt, steht nun im folgenden Bericht.

Wie immer gut verpackt kam der Päckchen mit diesem BoschHaushaltsgerät bei uns an. Die Pappschachtel in welcher das Gerät drin war ist leider bedingt durch den Umbau im letzten Jahr abhanden gekommen. Eigentlich Schade, denn die 2 jährige Garantie ist noch nicht um. Und solange sollte man ja eine Verpackung aufheben.Nun gut, da kann man auch nichts mehr machen. Jedoch die Gebrauchsanleitungen, das Gerät, das aus einem Universalzerkleinerer, dem Stabmixer und dem Grundgerät besteht, liegt vor mir auf dem Tisch.

Zuerst mal schaue ich in der Gebrauchsanleitung nach, wo ich die technischen Daten finden kann. Zwei Heftchen und keine Daten, ja gibt es so was auch? Also inspiziere ich die Geräte, wobei nur auf dem Grundgerät folgendes vermerkt ist:

Robert Bosch Hausgeräte GmbH
E-Nr. MSM6A50/01
FD: 8703
Battery: 7,2V Li-ion
Type CNHR 10
Made in Slovenia SLQ Li-ion

Und da mir ja wie schon erwähnt die Verpackung abhanden gekommen ist, habe ich aus dem Internet die technischen Daten zu diesem Gerät entnommen, sodass ich anschließend gleich zum Erfahrungstest übergehen kann.

Produktbeschreibungen

Kurzbeschreibung
Cordless-Stabmixer mit Weltneuheit: Lithium-Ionen-Technik bei StabmixernHöchste Flexibilität und Unabhängigkeit für den Benutzer: Gerät ist überall einsatzbereit

* Kein Memory-Effekt - gleich bleibendes LeistungsvermögenPraktisch keine schleichende SelbstentladungKombinierte Wand-/ TischladestationOptische LED-Ladestandsanzeige2-Tasten-SicherheitsschaltungHervorragende Handhabung durch Soft-Touch-Griffeinlagen und ergonomische FormgebungEinfachste Reinigung: spülmaschinengeeigneter Mixfuß mit geschlossener GlockeTransparenter Mixbecher mit Skalierung und Bilder von Bosch MSM 6A50 MixxoBosch MSM 6A50 Mixxo DeckelUniversalzerkleinerer mit entnehmbarem Feinschliff-Edelstahlmesser

Bosch MSM 6 A50, Stabmixer mit Lithium-Ionen-Technik, höchste Flexibilität und Unabhängigkeit für den Benutzer: Gerät ist überall einsatzbereit.

Weitere Ausstattung:

- Leistungstarker Motor mit 10500
U/min
- Kein Memory Effekt - gleichbleibendes Leistungvermögen
- Praktisch keine schleichende Selbstentladung
- Kombinierte Wand- / Tischladestation
- Optische LED-Ladestandsanzeige
-
2 Tasten-Sicherheitsschaltung
- Hervorragende Handhabung durch Soft-Touch Griffeinlagen und ergonomische Formgebung
- Einfachste Reinigung: Abnehmbarer, spülmaschinengeeigneter Mixfuß mit
geschlossener Glocke
- Transparenter Mixbecher mit Skalierung und Deckel
- Universalzerkleinerer mit entnehmbarem Feinschliff-Edelstahlmesser

http://www.amazon.de/BOSCH-Bosch-mixxo-MSM6A50-Co rdless-Stabmixer/dp/B000A5I0AW

So, nun also zum Test.

Dazu ist zu erwähnen, dass die Gebrauchsanweisungen beider Heftchen dem Grundgerät und dem Zerkleinerer sehr ausführlich geschrieben und mit Abbildungen versehen ist und in insgesamt 18 Sprachen zu lesen steht.

Zuerst wurde also die weiße Kunststoff Ladestation, die mit einem AC/DC ADAPTOR ausgestattet ist, in der Steckdose angeschlossen und dann das Grundgerät in die Ladestation eingesetzt. Gleich nach dem Einsetzen leuchtet die LED Leuchte am Grundgerät auf, die jedoch nach 10 Sekunden wieder erlischt das sozusagen soviel aussagt, dass der Akku nun lädt. Jedoch kann man auch vor Gebrauch des Geräts kurz nachschauen wie voll der Akku noch ist. Dazu drückt man einen kleinen weichen gummierten Knopf des Grundgeräts, und wenn dann die LED Leuchte grün leuchtet ist der Akku noch voll. Wenn jedoch die Leuchte blinkt, so ist dieser entweder halb voll oder fast leer und muss dann für etwa 1 bis 2 Stunden ans Netz.So, mein Gerät ist einsatzbereit, sodass ich zuerst das Gerät zum Stabmixer umfunktioniere. Dazu stecke ich den Mixfuß, der so sicher gestaltet ist, dass es beim Mixen nicht unnötig spritzt, denn die zwei kleinen Messer sind von oben her halbförmig verdeckt.

Nun stecke ich den Mixfuß auf das Grundgerät, was, wenn man den Dreh raus hat auch auf Anhieb klappt. Auf dem Gehäuse des Mixfußes kann man zwei sicht- und tastbare Punkte erkennen, die wiederum mit den drei markierten Punkten des Grundgeräts übereinstimmen müssen, sprich sich auf gleicher Höhe befinden, das man mit einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn auch hinbekommt. Mit einem leisen aber dennoch hörbarem Klack rastet dann das ganze ein und ich habe einen Mixstab in den Händen der eine stattliche Länge von 40 cm misst. Nun, wie nun solch ein Mixstab funktioniert ist schnell erklärt. Zwei verschiedene gummierte Knöpfe sind zu betätigen, das heißt, dass zuerst der Knopf gedrückt werden muss auf dem ein Schlüssel abgebildet ist, sprich die Sicherungstaste. Diese Taste muss vorerst gedrückt bleiben wobei zusätzlich die Einschalttaste gedrückt werden muss. Jetzt erst hört man ein brummen, das jedoch alles andere als leise ist, und soviel aussagt, dass dieser Stabmixer funktioniert. Jetzt, wenn der Motor brummt, kann man die Taste die als Symbol den Schlüssel trägt loslassen. Und dass man den Stabmixer und den Mixbecher festzuhalten hat, wobei zuerst der Stabmixer im Mixgut stecken sollte bevor man ihn einschaltet, muss ich ja nicht weiter erklären.So, das wäre der Stabmixer gewesen, mit welchem ich mich persönlich nicht recht anfreunden kann, weil ich immer wieder vergesse den Sicherungsknopf zuerst zu betätigen und diesen noch gedrückt zu halten wenn ich die Einschalttaste drücke. Und anders herum, dass dieses Gerät nur dann gleich funktioniert wenn "Saft" drauf ist. Und da muss ich wiederum ehrlich sein, dass wir der Ladestation ab und zu doch eine Pause gönnen, weil so oft wie früher, als unsere Kinder noch klein waren, wird heute der Stabmixer von uns nicht mehr genutzt.

Nun also zum zweiten Gerät, dem Universalzerkleinerer, der doch etwas mehr zum Einsatz kommt, wenn man z.B. zum Backen oder Überbacken eine Handvoll Nüsse oder weiches Toastbrot zum Zerkleinern hat.Und abermals muss das Grundgerät herhalten, was auf den kleinen Behälter in dem zwei Messer dann rotieren, aufgesteckt wird. Jedoch besteht dieser Universalzerkleinerer aus vier Einzelteilen, sprich Behälter, Messer und Aufsatz und einem kleinen Kunststoffdeckel der zur Abdeckung, nach dem zerkleinern, des Behälters dient.

Jedoch zuerst muss man ja die ganze Sache zusammenbauen. Also man nimmt den offenen Behälter, in dem in der Mitte ein kleiner Stöpsel zu sehen ist und steckt das Teil mit den gebogenen Messern drauf. Dann nimmt man den Aufsatz und setzt diesen auf den Behälter. Mit einer geringfügigen Drehung, und wiederum einem hörbarem Klack, zieht man das ganze dann fest. Jetzt muss nur mehr das Grundgerät festgemacht werden, was wiederum nur mit Beachtung der Punkte, wie beim Stabmixer, machbar ist. Und abermals funktioniert das ganze erst dann, wenn zuvor die Taste mit dem Schlüsselsymbol gedrückt wird und dann die Einschalttaste dazu. Ziemlich laut und knarrend hört sich das ganze an, wenn die Messer zum Rotieren anfangen.Ich persönlich finde, dass das aufsetzten des Grundgeräts auf den Behälter um einiges einfacher geht, weil der Behälter mit drei Saugknöpfen ausgestattet ist, was ein wegrutschen auf der Tischplatte unmöglich macht. Da wird einfach der Stab aufgesetzt und gedreht bis dieser einrastet und die gekennzeichneten Punkte übereinstimmen.

Gut, groß ist der Behälter des Universalzerkleinerers nicht. Das heißt, dass nur etwa eine Handvoll Nüsse auf einmal zerkleinert werden kann. Toastbrot oder Karotten z.B. zerkleinere ich im Vorfeld bevor ich sie mit dem Universalzerkleinerer noch feiner mache. Ach ja, wie grob oder fein man es möchte kann jeder selber bestimmen. Auf jedenfall ist es ratsam den Behälter nicht zu voll zu machen, denn sonst hat man ungleichmäßig zerkleinerte Krümel, weil die Messer nur den unteren Teil zum Kleinmachen bekommen. Außerdem finde ich, dass sich Schokolade überhaupt nicht in diesem Universalzerkleinerer hacken lässt. Da muss man wirklich Angst haben dass die Messer brechen, auch wenn die Schokolade zerkleinert wurde. Außerdem artet die ganze Angelegenheit in ein rechtes Geschmier aus, wobei mehr Schokolade an den Messern und im Behälter hängenbleibt, als man am Ende zur Verfügung hat.Wie schon erwähnt kommt dieser Universalzerkleinerer Aufsatz öfter bei mir zum Einsatz, als der Stabmixer. Jedoch ob sich diese Anschaffung wirklich gelohnt hat? Ja und Nein. Zum Pürieren auf jeden Fall brauche ich ihn so gut wie gar nicht mehr, denn mir schmeckt auch eine Kartoffelsuppe in der die Kartoffeln noch zum erkennen sind. Und gedünstete Äpfel um Apfelmus herzustellen, die kann ich genauso gut in den Mixer geben. Gerade den Universalzerkleinerer nehme ich ab und zu in Gebrauch, wenn ich gerademal eine Handvoll Nüsse zum Überbacken über den Auflauf gebe, oder ein Toastbrot usw. Also alles relativ kleine Mengen, bei dem es sich nicht lohnt ein größeres Gerät wie die elektrische Reibe aufzubauen.

Was jedoch der Knackpunkt bei diesem Gerät ist, ist, dass man immer die Ladestation eingesteckt haben muss, wenn das Gerät jederzeit einsatzbereit sein soll. Und das ist leider bei uns nicht immer der Fall, weil wir das Gerät nur ab und zu brauchen und benutzen. Und das ärgert einem dann sakrisch, wenn man etwas zum zerkleinern hätte, aber der "Saft" dazu fehlt. Da reicht es leider nicht aus für 10 Minuten aufzutanken, da tut sich so gut wie gar nichts. Da muss man schon 1 bis 2 Stunden warten. Außerdem, wenn noch "Saft" drauf wäre, und man hat das Teil etwa für eine halbe Stunde in gebrauch, was sehr schnell der Fall ist, wenn man z.B. 500 g Nüsse zum Mahlen oder zerkleinern hat. Denn nur mit geringen Mengen im Behälter lassen sich die Nüsse oder sonstiges zerkleinern.Praktisch ist nur das, dass man kein Kabelwerk hinter sich herzuziehen hat, und sozusagen das Teil überall am Tisch oder Herd, gerade dort wo es was zum Pürieren gibt eingesetzt werden kann. Aber ich denke auf den Luxus kann ich gut verzichten, hauptsacht ist doch, dass das Gerät überhaupt "Saft" drauf hat, wenn ich es gebrauche. Deshalb traure ich noch heute meinem alten Stabmixer nach, den mein Mann zweckentfremdet hat. Ich habe ihm ja den neuen von Bosch schon mal zum Tausch angeboten, aber den möchte er nicht, weil der zu schnell schlapp macht und erst nach 1 bis 2 Stunden wieder will.

Nur bedingt empfehlen kann ich dieses Haushaltsgerät MSM6A50/01 von Bosch, weil einfach wenn das Gerät nicht regelmäßig benutzt wird und die Ladestation aus Stromersparnisgründen nicht immer an der Steckdose hängt, der "Saft" fehlt wenn man es einmal braucht. Ist eigentlich auch logisch. Deshalb eignet sich die Anschaffung des Gerät mehr für jemanden, der regelmäßig etwas zum Zerkleinern oder pürieren hat. Und da muss ich sagen tut es auch ein Gerät mit einem Kabel dran, das nur dann Strom frisst, wenn es auch gebraucht wird.Deshalb ordne ich dieses Gerät in die Schublade ein, auf der steht "Dinge die die Welt nicht unbedingt braucht".

Fazit:

Es gibt bessere Prämien auf Webmiles