Bosch PSR 960 Testbericht

Servus Leute -)

Vorwort
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Bei unseren Umzug vom schönen Bayern ins Land der Schwaben im Jahr 2001 war ich mir plötzlich bewußt, daß ein kleines Gerät in meinen Haushalt ganz dringend benötigt wird. So ein kleiner Akkuschrauber ist nämlich was sehr feines, denn wer schraubt heutzutage schon noch von Hand mit einen Schraubendreher? Richtig, nämlich keiner!

Beim Umzug selber habe ich mir noch den Schrauber meines Vaters ausgeliehen, den ich ihm vor Jahren mal als Weihnachtsgeschenk präsentierte. So kam ich mit dem Ding ins Schwabenland und wollte meine Möbel wieder zusammensetzen, die ich vorher in Bayern zerlegt habe. Weit kam ich damit leider nicht, denn als den Akku die Kraft verließ, merkte ich, daß ich was ganz wichtiges in der Heimat vergessen habe. Nämlich die Ladestation!

So machte ich mich auf die Suche nach einen Baumarkt und ich fand sogleich einen mit Namen Bergele. Und dort kaufte ich mir meine eigene Akkubohrmaschine von Bosch. Genauer gesagt das Modell PSR 9,6 VES2. Das ganze kostete mich knapp über 100 Mark, was mich ganz schön überraschte. Habe ich doch Jahre vorher noch mehr als 300 Mark für die Maschine meines Vaters bezahlt.

Verpackung und Lieferumfang
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Verpackt ist das edle Teil in einen stinknormalen Pappschachtel. Das empfinde ich schon mal als Nachteil, denn es gibt Geräte, die werden in einen Koffer geliefert. So liegt diese Schachtel momentan vor mir und sieht nach zwei Jahren schon etwas mitgenommen aus. Als Inhalt ist neben den Gerät noch ein Akku, die Ladestation und eine Bedienungsanleitung in 13 Sprachen. Ob da noch mehr Papierkram dabei war, weiß ich leider nicht mehr. Sicher gab es mal so was wie einen Garantiebeleg, aber das existiert heute nicht mehr.

Das Gerät an sich
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Ich hab jetzt den Bohrer mal neben mir liegen und werde versuchen, euch das ganze mal etwas näher zu bringen. Als erstes fällt schon mal auf, daß es ein sogenanntes Schnellspannfutter besitzt. Das heißt, man benötigt keinen zusätzlichen Schlüssel mehr, um einen Bohrer oder einen Bit zu spannen. Vom Gerät meines Vaters kenne ich das noch anders.

Schaut man hinter das Spannfutter, so sieht man einen Ring aus Plastik, den man drehen kann. Dort sind die Zahlen 1 bis 5 hingeschrieben, sowie ein Boherersymbol. Mit den Zahlen kann man jeweils ein Drehmoment einstellen, was man manchmal zum Schrauben eindrehen einfach benötigt. Man kann damit Drehmomente von 1 bis 7 Nm einstellen. Für was das Bohersymbol nun ist, brauche ich, glaube ich, nicht zu erklären.

Nehme ich das Gerät nun in die Hand, fällt mir auf, daß es recht gut in der Hand liegt. Mit seinen 1,4 Kilo samt Akku ist es auch nicht unbedingt schwer. Zumindest nicht im Vergleich zu der Maschine meines Vaters, die glaube ich, mehr als das doppelte wiegt.

Drücke ich nun den Startknopf fällt sogleich die stufenlose Drehzahlregulierung auf. Na gut, es fällt nicht wirklich auf, denn solche Akkubohrmaschinen haben das alle. Schon das alte Teil meines alten Herrn hatte diese Einrichtung. Sehr praktisch, denn will man eine Schraube eindrehen, legt das Gerät nicht gleich mit Vollgas los. Kommt ganz einfach drauf an, wie stark man den Startknopf drückt. Je leichter oder stärker man drückt, desto langsamer oder schneller legt die Maschine los.

Was mir positiv auffällt, ist noch folgendes. Gleich über den Startknopf befindet sich noch so ein roter Knopf. Damit kann man die Drehrichtung von Rechtslauf auf Linkslauf oder umgekehrt ändern. Und das, ohne daß man lange danach suchen muß und eine zweite Hand benötigt. Ich finde das eine gute Sache, denn das habe ich schon anders und komplizierter gesehen.

Ganz unten am Gerät ist noch der Akku mit 9,6 Volt angebracht. Den kann man ganz leicht entfernen, indem man einfach diese zwei Laschen nach innen drückt und heraus zieht. Bei meinen Gerät geht das zwar relativ schwer, aber vielleicht ist das normal so.

Ist dieser Akku mal leer, so kommt die Ladestation zum Einsatz. Dort steckt man den Akku rein und nach gut 4 Stunden hat dieser wieder genügend Saft und ist für neue Aufgaben bereit. Allerdings hat diese Ladestation keine Kontrolleuchten, so daß mir nicht mitgeteilt wird, wann die 4 Stunden um sind. So muß ich eben selber auf die Uhr schauen und warten.

Noch kurz ein paar technische Daten
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- stufenloser Drehzahlbereich bis 550 U/min
- Gewicht mit dem Akku circa 1,5 Kilo
- Bereich des Drehmoments von 1 bis 7 Nm
- Maximaler Bohrdurchmesser für Stahl, Alu, Holz: 10, 12, 15 mm
- Das Bohrfutter hat einen Spannbereich bis 10 mm
- Der Akku hat 9,6 Volt und braucht circa 4 Stunden, um aufgeladen zu sein
- Der Preis lag vor zwei Jahren bei etwas über 100 Mark, soweit ich mich recht erinnere. Gekauft habe ich das Gerät im Bergele Baumarkt in Vaihingen.

Meine Erfahrungen
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Bis jetzt hatte ich die Maschine nur einmal im Dauereinsatz. Das war an dem Wochenende unseres Umzugs im Jahr 2001. Und hier kann ich eigentlich nur positives berichten. Denn der Akku hält locker 5 Stunden durch, ohne schlappzumachen. Da mache ich eher schlapp und brauche eine Pause *g*

Das Gerät liegt sehr gut in der Hand und seine 1,5 Kilo machen sich so gut wie nicht bemerkbar. Zumindest verspüre ich keine Ermüdungserscheinungen oder einen Muskelkater am nächsten Tag. Ich konnte also damit den ganzen Tag arbeiten und setzte so meine Möbel wieder zusammen. Und ich hatte viel Spaß damit und unsere Bude war dadurch schnell bewohnbar. Auch Löcher in die Wand oder Decke zu bohren, stellt hier nicht wirklich ein Problem dar. Ich sag mal so, es ist möglich, aber mit viel Kraftaufwand verbunden. Deshalb werde ich mich beim nächsten mal nach einer Alternative umsehen, die mehr Power hat.

Später kam das Gerät noch zu diversen Kurzeinsätzen und man konnte sich darauf verlassen. Der Akku verlor nicht still und heimlich seine Power, so daß ich sofort loslegen konnte. Das finde ich gut, denn mit so einen Akkubohrer hat man nicht immer was zu tu, so daß er schon wochenlang unbenutzt herumliegen kann.

Auch ist das Gerät wartungsfrei, was ich auch gut finde. So muß man sich um das nicht kümmern und man hat nichts, was man eh immer vergessen würde *g*

Meine Meinung
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Ganz klarer Fall, so ein Gerät braucht man einfach. Mein Vater hatte es nicht geglaubt und war der Meinung, so was brauche er nicht. So hat er halt ganz brav alle Schrauben per Hand rein gedreht. Irgendwann kam ich dann mit einen Akkuschrauber daher und seitdem habe ich ihn nie mehr mit einen Schraubendreher gesehen *gg*

Schon aus diesen Erkenntnissen und Erfahrungen heraus war es für mich ganz logisch, daß ich einen eigenen Akkuschrauber brauche und will. Mit dem Gerät, das ich nun habe, bin ich eigentlich recht zufrieden.

Ich konnte ohne große Mühe meine Möbel zusammensetzen und viel Zeit habe ich mir dadurch auch noch gespart. Und auch wenn das Löcher bohren in eine Wand mit recht viel Kraftaufwand verbunden ist, ist es möglich. Die paar Löcher, die ich zu bohren habe, bringen mich nicht um *g*

Daß beim Kauf den Geräts nur ein Akku dabei ist, könnte ich als Nachteil sehen. Doch da ich ihn selten im Dauereinsatz habe, ist das kein muß. Und wie oben schon erwähnt, kommt die Maschine in einer billigen Pappschachtel verpackt daher. Es gibt Geräte, die in einen stabilen Koffer gelegt werden und so vor Beschädigungen bestens geschützt sind. Ist für mich eigentlich doch wieder kein Nachteil, denn ich bin damit nie auf einer Baustelle, so daß die Gefahr von Beschädigungen doch recht gering ist. Trotzdem gibt es für die beiden Punkte insgesamt einen Punkt Abzug.

Fazit
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Eine Akkubohrmaschine gehört in jeden Haushalt. Mit diesen Gerät macht man eigentlich nicht viel verkehrt. Es ist nicht zu teuer und man hat Qualität von Bosch zu Hause. Auch wenn es „nur“ ein Gerät für Hoobyheimwerker ist.