Bounty Haushaltstücher weiß Testbericht

Mein Test mit den Haushaltstüchern von Bounty begann als ich auf der Packung las, daß sie noch nassreissfester und super saugstark wären. Mir ist nicht bekannt, wie nassreisfest und saugstark die Bountytücher im Urzustand einmal gewesen sein sollen, da ich dieses Produkt noch nie zuvor benutzt hatte, doch wer mit solchen Sprüchen wirbt, der wird getestet und ich wollte es genau wissen.

Doch zuvor, was ist Bounty:
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Bounty ist nicht etwa der leckere kokoshaltige Schokoriegel, sondern Küchentücher die es in verschiedenen Varianten gibt. Rollen ähnlich wie Toilettenpapier nur eben größer und länger und die Tücher fühlen sich fester an. Sie sind nach jedem Blatt perforiert, so daß man sie ganz leicht abreißen kann. Es gibt die Bounty Fantasytücher mit lustigen bunten Motiven und die weiße Sorte über die ich hier berichten möchte. Es handelt sich um Küchentücher die eine wabenförmige Struktur haben und die aufgrund dessen besonders reißfest sein sollen, sogar im nassen Zustand. Man könne sogar Teppiche schrubben und Schuhe damit putzen ohne das die Tücher kaputt gingen. Man würde sich wundern, was alles mit nur einem Tuch ginge. So steht es auf der Plastikverpackung und es sind verschiedene kleine Bildchen dazu abgebildet, was man alles machen kann, z.Bsp. Auto putzen, Herd und Backofen putzen, Toiletten und Armaturen abwischen und größere Mengen Flüssigkeit aufnehmen.

Aufgrund dieser vielen Nutzungsmöglichkeiten wurde ich dazu inspiriert einige Tests mit den Tüchern durchzuführen um evtl. das Gegenteil zu beweisen und hier mein Ergebnis:

1. Test: Teppich schrubben. Eigentlich hatte ich keinen Fleck auf dem Teppich aber ich wollte es wissen. Ich riß ein Tuch von der Rolle ab, machte es ordentlich nass, drückte es sanft aus und rubbelte ordentlich auf unserem Wohnzimmerteppich an einer Ecke. Zuerst passierte dem Tuch nichts außer das es sich leicht schmutzig einfärbte..von wegen kein Fleck im Teppich. Langsam beschlich mich das Gefühl, daß unser Teppich ein einziger Fleck ist. Man hatte gar nichts gesehen vorher. Das Tuch hielt aber es war dann schmutzig. Test bestanden!

2. Schuhe putzen: Opfer waren ein paar schwarze Schuhe meines Herrn und Meisters, da er die größten Füße hat im Haus. Ich riß wieder ein Tuch von der Rolle, machte etwas Schuhcreme auf das Tuch und rieb es auf dem ersten Schuh ein. Schnell war das Tuch über und über schwarz und um mir nicht die Finger schmutzig zu machen, mußte ich zwei weitere Tücher für einen Schuh nehmen und ein weiteres um nachzupolieren. 4 Tücher für einen Schuh! Vier weitere Tücher für den nächsten Schuh. Testurteil: eher nicht bestanden, da ich für zwei Schuhe 8 Bountytücher benutzen mußte.


3. Backofen reinigen: hier versagte Bounty in meinen Augen, da ich den Backofen mit einem amerikanisch Produkt eincremte, welches hart angekrustete Schmutz- bzw. Fettreste aufweicht. Danach kann man die Creme mit dem aufgeweichten Dreck einfach abwischen und dazu nahm ich ein Tuch. Es füllte sich sofort mit der schmierigen Masse und war direkt unbrauchbar und ich hatte klebrige Finger. Ich hatte es vorher befeuchtet, spülte es nun jedoch unter klarem Wasser aus aber das Tuch war nicht mehr zu benutzen. Ab damit in den Mülleimer! Ich brauchte noch vier weitere Tücher. Immerhin weniger als für das Schuhe putzen.

4tes und bestes Testergebnis lieferten mir die Bountytücher beim saubermachen im Bad. Egal ob es die Kacheln, Armaturen oder die Badewanne war. Ich brauchte hier zwar etliche Tücher aber es glänzte am Ende alles sehr sauber und ordentlich. Sogar die Spiegel waren nach dem polieren richtig toll sauber geworden. Die Tücher hielten hier wirklich lange bis ich sie wegwerfen mußte, weil sie einrissen und nicht mehr brauchbar waren aber ich fand das im Bad sehr hygienisch und werde das auch in Zukunft so machen. Gerade bei der Reinigung der Toiletten war ich begeistert.

Die Haushalstücher die ich gekauft und benutzt hatte waren weiß und in der Packung waren vier Rollen, mit je 45 Blatt. Auf einer Rolle sind 10,2 m zweilagige Tücher im Format 2,7x 25,2cm für 2,19 €.

Mein Gesamttesturteil:
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Da man für zur Reinigung viele Tücher benutzen muß, ist es nicht gerade Umweltfreundlich. Man darf die Tücher nicht in die Toilette werfen, da sie sie verstopfen könnten und sich nicht auflösen. Also müssen sie in die Restmülltone, was ich nicht so gut finde, jedoch können sie auf der Mülldeponie kompostiert und verbrannt werden. Eine Rolle kostet 57 ct und geht bei einem Hausputz locker weg. Ich finde das ist nicht zu teuer. Die Tücher fühlen sich sehr angenehm und weich an und sind gerade zum nachpolieren, ob es an Schuhen, Spiegel oder an Armaturen ist sehr gut verwendbar. Zum naß abwischen jedoch würde ich sie nicht mehr benutzen. Für die Badreinigung werde ich sie mir wieder anschaffen, weil mein Urteil dort sehr gut ausfiel. Gesamturteil vier ciaopunkte!

Noch ein Wort zur Verpackung.....
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Das Produkt ist ein EU Produkt und erfüllt in sofern die Norm, da auf der Verpackung der grüne Punkt drauf ist, doch der bezieht sich sicher nicht auf die dünne Plastikverpackung sondern wohl eher auf den Inhalt, daher ein kleiner Abzugspunkt für die Verpackung meinerseits. Es gibt da schon bessere Lösungen beim Verpackungsmaterial.

Bounty wird hergestellt von Procter & Gamble Service GmbH in 65823 in Schwalbach...www.bounty.de! Wer genaueres wissen möchte wie Bounty hergestellt wird oder noch offene Fragen hat, sollte die Hompage unbedingt aufsuchen, da man dort tolle Tips erhält.

Annette