Bounty Küchenrollen Special Edition Testbericht

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ab 7,15
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Erfahrungsbericht von Anonym114

Ein Bounty bitte

Pro:

sehr gute Qualität, suagstark, schöne Motive machen auch als Servietten was her

Kontra:

zu teuer

Empfehlung:

Ja

Bounty? Da denk ich als erstes an einen Schokoriegel mit Kokosfüllung, einen, der nicht mein Geschmack ist. Und bei Küchenrollen? Da ist eigentlich Zewa gleichbedeutend mit den weißen, manchmal auch bunten Blättern, die mit einem Wisch den Dreck in der Küche beseitigen, viel Wasser aufnehmen können oder alternativ auch Kartoffel- und Gurkenschalen. Doch inzwischen haben sich die Begriffe überkreuzt und Bounty ist auch in Papierform in die Küche eingezogen und macht dem alt eingesessenen Konkurrenten von Zewa mächtig Dampf. Bei mir ist Bounty (um die Verwirrung komplett zu machen) im Sixpack gelandet, sechs Rollen Bounty in einer Special Edition mit Indianern.

VERPACKUNG:
Die ist (wie bei den meisten anderen Küchenrollen auch) aus Klarsichtfolie. Der Unterschied besteht dann im Aufdruck, an dem man den einen von dem anderen Hersteller unterscheiden soll. Im Fall von Bouty ist zum einen der etwas Quergestellte Namenszug in schwarz, mit weißem Rand markant. Der ist von einer Art Kreis, der graphisch gestaltet ist, umrahmt. In der Mitte sieht man was gelbliches, darum etwas grün, verwoben mit etwas blau. Unterstrichen wird das durch ein schwungvolles rot-orange, das ein wenig wie mit einem einzigen Pinselstrich gemalt ausschaut. Auf diesem Balken erfährt man dann nochmals, dass es sich um 6 Rollen Handelt, und um eine Special Edition. Die ist in meinem Fall durch einen kleinen Indianerjungen gekennzeichnet, der mit dem Bogen schießt.

DIE BLÄTTER – STRUKTUR:
Manche Küchenpapiere sind recht einfach gepresst. Sie haben dann so eine Art winziger Einbuchtungen, sind aber an sich eher grob. Bei Bounty ist das etwas anders: Zusätzlich zu der beschriebenen Pressung sieht man hier quasi auf der Spitze stehende Quadrate aufgeprägt. Hält man das Papier gegen das Licht, so wirkt es schon tatsächlich wie ein (etwas dünnes (Stoff-) Tuch. Insgesamt macht das auf mich einen guten Eindruck, denn das Papier scheint durch die gute Struktur und Qualität sicherlich einiges aushalten zu können.

AUFDRUCK:
Es gibt Bounty zwar auch in weiß. Doch immer wieder läßt sich der Hersteller dort witzige und kunterbunte Motive einfallen, die in der Küche angenehme Farbtupfer sind. Auf diese Weise kann man die Tücher auch gut als lustige Servietten her nehmen. In meinem Fall sind verschiedene Indianerszenen aufgedruckt: So z.B. einen kleinen blonden Indianer der in einem Ruderboot sitzt, anscheinend zu seiner Liebsten paddelt (er hat Herzchen über dem Kopf) und in einem kleinen Vögelchen Gesellschaft findet. Oder es gibt ein Zelt über dem der Halbmond und die Sterne scheinen oder einen Indianer, der mit einer Decke über dem Feuer Rauchzeichen in Form von Herzen gibt. Der Rand ist ebenfalls bunt gestaltet, im Fall der Indianer-Rollen mit indianisch aussehenden Töpfen oder mit Handspuren und Federn.
Aber auch aktuelle Motive sind zu haben. So z.B. im Moment Rollen mit Bildern aus dem Dschungelbuch, das gerade wieder als Film raus gebracht wurde.

WIRKUNG:
Die vorhin schon beschrieben (Mikrofaser-) Struktur ist wichtig, da sie dafür sorgen soll, dass das Bounty besonders saugfähig ist. Das kann ich auch weitgehend bestätigen. Das kleine Tuch nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass man sie auch sauber weg wischen kann. Leider geht das natürlich auch nicht endlos. Und wer viel verschüttet hat oder sonstwie säubern will, braucht dann auch mal mehrere Tücher. Die Blätter kann man vielseitig einsetzen, z.B. auch zum Schuheputzen. Auch wenn ich hier die bedruckte Version für zu schade finde.

WIE VIEL BOUNTY IST IN DER PACKUNG:
Mein Sixpack enthält klarerweise sechs Rollen, jede mit 50 Blättern. Die sind aus zwei Lagen gepresset und haben etwa ein Format von 22,5 mal 25 Zentimetern.

WARNUNGEN:
Ich war erstaunt, aber: Man sollte Bounty nicht in die Toilette werfen. Das finde ich schon erstaunlich, da man ja unter Umständen sich schon mal mit Küchenpapier die Nase schneuzt und das dann gern im Klo entsorgen würde. Warnung Nummer zwei betrifft die Plastikhülle und versteht sich eigentlich von selbst: Man muss drauf achten, dass Babys und Kinder sie nicht über den Kopf ziehen.

HERSTELLER:
Procter & Gamble Service GmbH
Verbraucherberatung
65823 Schwalbach
0180/2323462 (zum Ortstarif)
www.bounty.de
Procter & Gamble Austria GmbH
Konsumentendienst
Postfach 36
1034 Wien
www.bounty.at

PREIS:
Hier war ich ausnahmsweise mal zu schnell und habe für die sechs Rollen 3,45 Euro gezahlt. Kurze Zeit spät sah ich einen ähnlichen Sechserpack (mit Dschungelbuch-Motiven) von Bounty bei Minimal für 2,99 Euro. Billig ist das nun wirklich nicht. Aber man merkt schon einen deutlichen Unterschied zu preiswerteren Küchenrollen. Von daher gehen zumindest 2,99 Euro in etwa in Ordnung.

FAZIT:
Bounty, das ist nicht nur eine Kokosnascherei sondern auch sehr gutes Küchenpapier. Die Struktur ist klasse, kommt schon Stofftüchern sehr nahe. Die Motive sind witzig, so schön, dass sie auch als Servietten Freude machen können. Mit den Rollen macht Procter & Gamble den Herstellern von Zewa allemal Konkurrenz. Schön wäre natürlich, wenn dadurch auch die Preise sinken würden. Denn die sind meiner Meinung nach recht gesalzen. Daher gibt es insgesamt nur eine 2.

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