Brandt Zwieback Testbericht

Als Alternative zu einer Tüte Chips oder die ewige Schokolade war ich auf der Suche im Kaufland nach einem geeigneten Produkt. So bin ich am Regal des Zwiebackes vorbeigeschlendert und entdeckte die guten alten Brandt-Zwiebacks wieder.
Oha, jetzt gibts die auch mit Schoko und Kokos, noch nie gesehen, noch nie gehört, hab mir aber sagen lassen, dass es die schon lange in diesen Geschmacksrichtungen gibt. Aha aha, na gut, eine Sorte Schoko, eine Sorte Kokos in den Einkaufswagen, € 1,29 bezahlen und ab damit.

Der Schokozwieback ist eingepackt in einer Plastikfolie, wo das obligatorische Kind mit dem süßen Lächeln drauf ist (wie alt ist dieses Kind eigentlich schon??) Das übliche orange von Brandt und oben links im Bilde eine Kuh, die gerade genüsslich (ich glaube es ist Löwenzahn) frisst. Zwei Zwiebackes oben rechts verzieren die Verpackung, rechts und links auf der Verpackung sind ebenfalls noch verteilt Zwiebacks zu sehen. Hierbei kann man sich schon eine genaue Vorstellung von dem machen, was man auch isst. Die Verpackung aufgerissen ist nochmals ein rechteckiger Karton drin und darin schlummern sie, die goldbraunen Brandt-Zwiebacken (ist das die Mehrzahl oder lieber Zwiebacks)? Ich muß sagen, der Geruch, der entgegenkommt ist nicht gerade anregend, ok, es handelt sich bei der Schicht auf dem Zwieback zwar um Zartbitterschokolade, aber dennoch habe ich die Zwiebacks mit gutem Geruch in Erinnerung. Sie riechen irgendwie zu sehr nach dieser Zartbitterschoki. Aber vom Geruch soll man sich nicht immer täuschen lassen. Also nahm ich einen Zwieback in die Hand und biß kräftig rein.
Auch hier Enttäuschung, hatte ich den Geschmack anders in Erinnerung. Der Zwieback knackte irgendwie nicht so doll, dennoch knackte er. Auch beim Kauen fiel mir auf, dass der Geschmack betont auf der Schokolade sitzt. Also von Zwiebackgeschmack merkt man nicht viel. Ich beschreib es mal so, Zartbitterschokolade mit Kekskrümeln vermischt, so schmecken diese Dinger. Will aber auch nicht sagen, dass sie nicht gut sind, nein sind sogar lecker, aber ich habe halt was anderes erwartet, wie ich sie von früher her kannte. Für Bitterschokoladefans geradezu ideal, von Süße kann hier überhaupt nicht die Rede sein, und nach ein oder zwei Zwiebacks reicht es mir dann auch schon. Also als Süßigkeit sind diese Dinger nicht geeignet. Vielleicht kann man sich Marmelade oder Honig drauftun und als Frühstücksbrötchen verzehren, hab ich aber noch nicht probiert.

Nachdem ich meiner Tochter eins angeboten hatte, lehnte sie (dankend) ab. Ich hab sie nicht dazu überreden können. Hab sie daran riechen lassen und sonstwas, aber sie wollte partout nicht. Aber - und jetzt kommts - mein Mann hat diese Dinger runtergehauen wie nichts. Sie schmecken ihm total gut und er taucht sie am liebsten in einen Kaba rein, lässt sie etwas zergehen und dann ab in den Mund. Als ich ihm nachahmte, musste ich feststellen, was besseres hab ich noch nicht in Kaba gedippt.

Der Schoko-Zwieback besteht aus Weizenmehl (und zwar aus kontrolliertem Getreideanbau), Schokolade zu 44%, Zucker, Kakaobutter, Emulgator, Vanillin, etc.

Was mich umgehauen hat, war die Kalorien- und Fettzufuhr und zwar 453 kcal bei 100g Zwieback und 18g Fett. Hui hui, da sollte man sich vielleicht nur immer ein oder zwei leisten pro Tag. Ein Sättigungsgefühl hat sich bei mir nur hergestellt, als ich den Zwieback in den Kaba gedippt habe, aber das lag bestimmt mehr am Kaba als am Zwieback selbst.
Der Zwieback hält sich ca. 1 ganzes Jahr bei trockener Lagerung.
Die Packung enthält 200g, bezahlt habe ich € 1,29 (nicht gerade wenig, ist es aber wert) und das Ganze stammt von

BRANDT - ZWIEBACK - SCHOKOLADEN GMBH & Co. KG, 58123 Hagen
www.brandt-zwieback.de.