Braun Multiquick 3 Zitruspresse MPZ9 Testbericht

Ich äußerte eines schönen Tages mal, dass ich mir gerne Orangensaft selber pressen würde und "was es nicht schön wäre, wenn wir eine solche elektrische Presse im Haus hätten". Mein Freund arbeitete zu der Zeit noch im SATURN und schenkte mir doch allen Ernstes zu Weihnachten eine so genannte Zitruspresse :-) Ich habe ihm das bis heute noch nicht richtig verziehen und dabei ist es über 2 Jahre her :-).
Ich befürchtete danach, dass ich zum Geburtstag dann einen neuen Mixer bekäme oder einen anderen Küchenhelfer, damit ich die Küche bald nicht mehr verlassen kann, aber diese Befürchtung bewahrheitete sich Gott sei Dank nicht. Für mich gehören Haushaltsgeräte nicht unter den Weihnachtsbaum, auch sollte man sie einer Frau nicht zum Geburtstag schenken, es sei denn sie wünscht dies ausdrücklich :-) In der heutigen modernen Zeit, denke ich, das solche Geräte gemeinsam zwischen Weihnachten und Geburtstagen angeschafft werden sollten :-)


Nichts ist besser, leckerer und gesünder als ein Glas frisch gepresster Saft.
Mit der Braun MPZ 9 Zitruspresse, ist das ein Kinderspiel.


BESCHREIBUNG
- 20 W Leistung
- Start-Stopp-Automatik
- abnehmbare Press-Einheit
- 1 l Saftschalenvolumen
- transparenter Saftbehälter
- Messskala
- wählbarer Fruchtfleischanteil
- Kabelaufwicklung
- Farbe: weiß
-einfache Reinigung
-links- und rechtsdrehender Presskegel für besseres Auspressen der Frucht
-Deckel

PREIS: 21.99 Euro


GEBRAUCH
Man nehme die Anzahl XY an Orangen und teile sie in der Mitte durch.
Dann stelle man an der Zitruspresse den gewünschten Fruchtfleischanteil ein und stecke den Stromstecker in die Steckdose.
Ich hasse Fruchtfleisch, mein Freund hingegen, kann nicht genug davon haben.
Ich habe immer das Gefühl die Krümel gehören da nicht rein. Mir zwängt sich da beim Trinken bzw. Trinken und Kauen :-) der Gedanke an Vergammeltes auf :-)

Nun nimmt man die Orangenhälften oder auch Zitronen und drücke sie sanft auf den Presskegel. Dieser beginnt auf Druck, sich automatisch zu drehen.
Der Saft und die gewünschte Menge Fruchtfleisch fließen und plumpsen nun durch die Schlitze rund um den Presskegel in den Auffangbehälter. Unterbricht man den Druck auf den Presskegel und drückt dann erneut, dreht er sich in die entgegen gesetzte Richtung. Die Orangen und Zitronen sind nachher wirklich einwandfrei bis auf die Pelle ausgehöhlt. Hier entgeht einem kein Tropfen Fruchtsaft.

Wie viel Orangen man braucht um einen Liter Saft voll zu bekommen kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es kommt immer sehr darauf an was für Orangen man kauft, wie saftig diese sind.

Wenn man, so wie ich, einen geringen Fruchtfleischanteil in seinem Saft wünscht, kann es schon mal passieren, das man das Fruchtfleisch was sich oben sammelt mal entfernen muss, weil der Saft sonst nicht mehr gut zum Auffangbehälter durchkommt. Bei uns übernimmt das dann mein Freund der es noch in sein Saftglas mit reinlöffelt oder gleich so mampft.

Alle Teile, bis auf den Fuß :-) sind Spülmaschinengeeignet. Das erspart einem einiges. Ich habe die Einzelteile immer bevor ich sie in die Spülmaschine gesteckt habe, ein bisschen abgespült, bisher musste ich kein einziges Mal nacharbeiten. Die Spülmaschine hat es immer geschafft. Man sollte nur nicht warten bis das Fruchtfleisch angetrocknet ist, dann wird es ekelig und müßig :-)

Also ich empfehle das Gerät definitiv weiter, wer heute noch von Hand presst ist selber Schuld :-) Mit der Braun MPZ 9 erspart man sich viel schweißtreibende Arbeit. Von Hand gewinnt man nie soviel Saftausbeute wie mit einer solchen elektrischen Presse.

Empfehlenswert 5 Sterne !

Lieben Gruß
Jenni