Braun ThermoScan plus IRT 3520 Testbericht

Die Anschaffung
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Als unser Sohn vor gut zwei Jahren geboren wurde, war die Freude der Großeltern über das erste Enkelkind für uns geradezu unerträglich überschwänglich.

Natürlich war da auch die Angst, dass Kind könnte ja auch mal krank werden und dann kein geeignetes Fieberthermometer im Haus, eine unvorstellbare Situation.

Also müsste sofort, nachdem das Kind gerade einige Tage alt war, ein neues Fieberthermometer angeschafft werden. Und wie es sein musste, für diesen "kleinen Prinz" war das beste und teuerste nicht gut genug.

So brachte uns die Oma eines Tages den BRAUN ThermoScan plus IRT 3520, das 1-Sekunden-Ohr-Thermometer.


Warum im Ohr Temperatur messen ?
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"Eine im Ohr gemessene Temperatur spiegelt die Körperkerntemperatur besonders genau wieder, da das Trommelfell und das Temperaturkontrollzentrum im Gehirn, der Hypothalamus, von gemeinsamen Blutgefäßen versorgt werden. Daher werden Veränderungen der Körpertemperatur im Ohr schneller und genauer angezeigt als an anderen Stellen."


Der Hersteller
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BRAUN GmbH, 61476 Kronberg, Germany
www.braun.com
Braun Infoline ( in Deutschland und Österreich zum Nulltarif ) 0080027286463


Der Preis
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Da wir das Gerät geschenkt bekommen haben, kann ich nicht genau sagen, was es damals gekostet hat. Heute ist es nach meiner Internet-Recherche ab ca. 40,00 € zu haben. Die benötigten Schutzkappen kosten ca. 7,00 € für 40 Stück.


Technische Daten
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Angezeigter Temperaturbereich: 34 - 42,2 °C
Betriebsbereitschaft bei Umgebungstemperatur: von 10 bis 40 ° C
Auflösung der LCD-Anzeige: 0,1 ° C
Genauigkeit im angezeigtem Temperaturbereich: ca. 0,2 ° C
Lebensdauer neuer Batterien : 2 Jahre / 1000 Messungen


Die Verpackung / Der Inhalt
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Auf dem kräftig blauen Karton auf dem ein strahlendes Baby neben dem Bild des Thermometers abgebildet ist, ist zu lesen: "Nr. 1 bei Ärzten und Müttern", "Neu - sanft und weich", "Ideal für die ganze Familie".

In dem Karton befindet sich die Bedienungsanleitung sowie eine durch Styropor geschützte Reisebox, in der sich neben dem Fieberthermometer auch eine Packung Schutzkappen ( Inhalt 21 Stück ) befindet.

Zum sofortigen Gebrauch sind bereits zwei Lithium-Batterien im Gerät eingesetzt.


Das Gerät
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Das Gehäuse des Gerätes besteht überwiegend aus weißem Kunststoff und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Auf dunkel abgesetztem Untergrund befinden sich die mintfarbenen Bedienungstasten, die LCD-Anzeige sowie die Messspitze.

Am Gerät befindet sich ein Schutzkappenfühler und eine Schutzkappenabwurftaste.

Weiterhin gibt es eine Taste zur Beleuchtung der LCD-Anzeige, für Temperaturmessungen im Dunkeln.

Eine weitere Taste dient zum Einschalten des Gerätes sowie zum speichern der durchgeführten Messungen.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Gerätes befindet sich der Aktivierungsknopf, der zur Durchführung der Messungen dient.


Die Handhabung
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Zunächst muss die Ohrmuschel zurückgezogen werden, damit sich der Gehörgang streckt und freie Sicht auf das Trommelfell ermöglicht. ( Bei Kindern unter einem Jahr gerade nach hinten, ab einem Jahr schräg nach oben )

Während die Ohrmuschel gezogen wird, soll die Messspitze behutsam so weit wie möglich in den Gehörgang eingesetzt und der Aktivierungsknopf gedrückt werden. Nach Ertönen eines Signaltones, soll der Aktivierungsknopf, der bestätigt, dass die Messung abgeschlossen ist, losgelassen werden.

Nachdem die Messspitze aus dem Ohr genommen wurde, kann die Temperatur abgelesen werden.

Anschließend kann die gemessene Temperatur gespeichert werden. Bei der erweiterten Speicherfunktion können die letzten acht Messergebnisse abgerufen werden.

Das Gerät mißt die Infrarot-Strahlung, die vom Trommelfell und dem umliegenden Gewebe ausgeht. Um besonders präzise Meßergebnisse zu gewährleisten, mißt das Termometer während eines Meßvorganges insgesamt 8-mal und zeigt dann den höchsten Wert in der Anzeige an.


Das Fazit
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Theoretisch klingt alles soweit sehr gut und bedienerfreundlich. In der Praxis hatten wir jedoch das Problem, dass man bei der Messung zwei Hände benötigt: eine zum Ohr zurückziehen und eine zur Bedienung des Gerätes. Zum Festhalten des Kindes ist dann keine Hand mehr frei. Solange das Kind still hält, ist auch alles kein Problem. Nur, welches Kind hält still, wenn es krank und dadurch sowieso quengelig ist ?

Ein Vorteil ist, dass die Messung wirklich super schnell geht. Nur was nutzt uns das, wenn wir bei verschiedenen hintereinander durchgeführten Messungen Unterschiede von bis zu einem Grad erhalten. Uns ist es trotz genauster Einhaltung der Vorgaben nicht gelungen einen exakten Wert zum ermitteln.