Leben des Galilei (Taschenbuch) / Bertolt Brecht Testbericht

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ab 4,04
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Erfahrungsbericht von heti88

Das Leben eines Genies

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopimitglieder & Leser

Hier mein Bericht zum Buch „ Leben des Galilei“ von Bertold Brecht

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Wie kam ich zum Buch & Daten?!

Ich habe das Buch im heurigen Schuljahr ( 10. Schulstufe) gelesen. Das Buch kostet im Handel 5,50€. (ISBN : 3-518-10001-7)
1938/39 geschrieben
Schauspiel (genre)
131 Seiten
ein untypisches Buch für Brecht

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Der Autor
Geboren in Augsburg 1898
Sohn eines Direktors einer Papierfabrik
Hatte Kritischen Blick auf die Kirche (Mutter war evangelisch)
Studierte Medizin(brach er aber ab)
Wurde Sanitäter im Kriegà Pazefist(=Friedenskämpfer)
Er ist Lyriker
1.Stück war „Baal“= lyrisches Genie im Mittelpunkt
Weiter Stücke „Trommeln in der Nacht“ und die berühmte „3 Groschen Oper“
1924 ging er nach Berlin
für seiner Darstellung einer Anti-Welt erfindet er ein Amerika (=“ Heilige Johanna der Schlachthöfen“)
1933 musste er Deutschland verlassenà Schweizà Frankreichà Dänemarkà Finnland—A Amerika
er wollte dann in Hollywood Fuß fassen; gelang ihm aber nicht und ging dann nach dem Krieg wieder zurück nach Berlin ( gründet dort das berühmte BERLINER ENSEMBLE)
verstirbt 1956

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Kurze Inhaltsangabe

Galilei war ein Mathematiker und Physiker und unterrichtete an einer Universität in Padua. Er war sehr angesehen und beliebt bei seinen Studenten. Einer der Studenten war Andrea Sarti. Galilei täuscht vor das Fernrohr erfunden zu haben um Geld zu ergattern. Doch das Fernrohr wurde bereits in den Niederlanden erfunden und in der Stadt billig verkauft. Im Grunde geht es ihm auch nicht ums Geld sondern nur um die Nützlichkeit des Fernrohrs, um forschen zu können.
Galilei schreibt nach Florenz um am Hof des Großherzog weiter zu forschen können. Er wurde dort auch aufgenommen und unterstützt. Am Hof des Herzogs forscht er eifrig mit seinem Fernrohr weiter. Währenddessen bricht in Florenz die Pest aus. Ihm stört das allerdings ganz und gar nicht und arbeitet weiterhin seine Thesen aus. Die Thesen von Galilei beschäftigen sich ums Weltbild, denn er ist daraufgekommen, dass das alte Weltbild von Kopernikus nicht wahr ist. Er schreibt seinen Thesen in der Sprache des Volkes, nämlich auf Italienisch. Dies ist insofern erwähnenswert da er der Erst war der nicht auf Latein schrieb und vor allem konnte auch das Volk erstmals die Thesen lesen. Dem Inquisitor ist dies gar nicht recht, da er einen möglich Aufruhr im Volk vermeiden möchte. Deswegen verlangte der Inquisitor auch von Galilei, dass er seine Thesen wiederrufen soll. Doch der Inquisitor hat alleine nicht genug Macht um Galilei dies aufzuzwingen. Der Papst wiederum war anfangs auf der Seite Galileis, denn ihm waren die mathematischen Beweiße klar. Als der Inquisitor dies mitbekommt, versucht er den Papst auf seine Seite zu bringen. Letztendlich gelang ihm das auch indem er dem Papst ein Buch von Galilei gab, wo Galilei die Kirche angeprangert hat. Daraufhin kommt Galilei ins Gefängnis. Nach ca. zwei Wochen wiederruft Galilei seine Thesen und wird frei gelassen. Galilei darf zwar am Hof weiterhin seine Arbeit verrichten, wird jedoch stets beobachtet und überprüft. Seine Studenten sind jedoch tiefst von ihm enttäuscht, weil sie gedacht haben, dass Galilei standhaft bleibt. Galilei sagte:,, Derjenige der bescheid weiß und leugnet ist ein Verbrecher.“ Die Studenten konnten dies nicht glauben und schickten Andrea Sarti zu Galilei nach Florenz, um zu überprüfen wie es Galilei geht. Galilei Gesteht Sarti, dass er seine Thesen vervollständigt hat. Galileo Galilei gibt Andrea sein Buch mit, um es veröffentlichen zu lassen. Sarti veröffentlicht das Buch, welches schnell verbreitet wurde („Sprache des Volkes“!).


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Meine Meinung

Im Grunde bin ich sehr froh, dass ich das Buch lesen „musste“, denn von alleine hätte ich es nicht gelesen. Das Buch find ich recht interessant, die einzelnen Etappen zum letztendlichen Erfolg. Man kann sich sehr gut in den Hauptdarsteller (Galilei) hineinversetzen. Es war auch sehr einfach zu lesen, denn Brecht schreibt sehr einfach und nach einem strickten Muster (damit meine ich, dass keine Sprünge vorhanden sind).Ich hab das Buch in vier Tagen ausgelesen, wobei ich ca. eine Stunde jeden Tag gelesen habe. Ich würde das Buch nicht Jedermann empfehlen, denn ein gewisses Interesse sollte vorhanden sein, sonst baut man keine Spannung auf. Als alle die Wissen wollen wie so ein Genie vermutlich denkt und wie das Leben als Genie so abgelaufen ist, dann solltet ihr unbedingt dieses Buch lesen.


Mit freundlichen Grüßen euer Heti88 02.02.05
(diesen Bericht veröffentliche ich auch auf ciao unter dem Usernamen heti)

27 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Elfe1988

    27.02.2006, 17:58 Uhr von Elfe1988
    Bewertung: sehr hilfreich

    *+*SH*+* - Freue mich über Gegenlesungen und lese auch IMMER gegen. LG

  • Semiconduktor

    15.02.2006, 17:16 Uhr von Semiconduktor
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, könnte ich doch nur besser bewerten. lg semi

  • LeoHart

    19.02.2005, 16:22 Uhr von LeoHart
    Bewertung: sehr hilfreich

    Stimme deinem Fazit völlig zu! Hätte das Buch auch nicht gelesen, doch in der elften Jahrgagsstufe war es dann eben als Schullektüre fplicht. Jedoch finde ich dass ,das Buch zum Schluss schnell abflacht. Dies wäre aber auch der einzigst