Brennpunkt Brooklyn - French Connection Testbericht

Hallo ihr Lieben! Bevor ich gleich Nachhilfe in Mathe geben werde, was ziemlich langweilig für mich ist, dacht ich mir, schreib ich doch vorher noch einen Bericht über einen Film, den ich mir letztens aufgenommen habe.

Der Plott:
Marseille: Ein Mann, der sich gerade ein Baguette gekauft hat und jetzt in sein Haus gehen will, wird im Flur von einem anderen Mann in die Kehle geschossen!

Brooklyn: Ein Polizist und sein Komplize, verkleidet in einem Nikolauskostüm, observieren eine Bar, wodrin angeblich jede Menge Drogendealer sein sollen. Die Razzia startet, ein Dealer flieht, aber den holen die beiden ein und schlagen ihn solange, bis er ihnen den Namen des Kopfes der Bande sagt.

Der Bulle heißt Doyle, dessen Beruf es ist, Drogendealer auf frischer Tat zu ertappen. Sein Partner ist Buddy. Eines Abends beschatten sie ein verdächtiges Pärchen. Verdächtig deshalb, weil sie die Autos ständig wechseln. Der Mann gibt vor Zeitungsausträger zu sein, was eine gute Tarnung ist, um seinen Stoff überall verteilen zu können. Doch die Tarnung ist nicht gut genug, sodass Doyle und Buddy sie nicht enttarnen könnten.

Bei einer weiteren Razzia in einer anderen Bar, müssen alle ihre Drogen auf die Bar legen und sich dann hände-über-Kopf an die Wand stellen. Dann taucht ein schwarzer ,,Pilzkopf\" in der Bar auf und Doyle behandelt ihn wie einen Dealer, auch wenn er es leugnet Stoff zu besitzen. Doyle führt ihn in einen anderen Raum, wo sie ungestört sind. Hier stellt sich heraus, dass der Schwarze auch ein Komplize ist und verdeckt ermittelt. Er berichtet Doyle von einer Lieferung, die nächste Woche kommen soll, doch er weiß nicht von wem.

Doyle und Buddy sind der festen Überzeugung, einen großen Fisch an Land gezogen zu haben, weil sie seit einer Woche einen Jungen beschatten, der sie auf die Spur eines französischen Prominenten bringt. Ihr Chef will ihnen aber erst nicht glauben, weil sie schon ein Jahr lang nur kleinere Dealer überführen. Sie fordern deshalb ein Abhörgerät, damit sie den neuen Fall noch gründlicher untersuchen können. Nach langem Hin und Her willigt der Chef ein, aber nur unter der Bedingung, dass 2 FBI-Agenten mit ihnen recherchieren...

Meine Meinung:
Gene Hackman in einer seiner besten Rollen! Er spielt den Bullen Doyle perfekt, mit seinem toughen, zynischen Gehabe. Er ist wirklich der Alptraum aller Drogendealer!

Krass ist auch die Szene, wo die Dealer in der Bar ihre Drogen auf die Theke legen sollen und Doyle daraus dann einen Saft mixt und ihn den Dealern anbietet. Sogar unter der Theke, in den Ritzen finden sich noch Tütchen und Pülverchen, die die Dealer als Doyle und Buddy reinkamen noch schnell verstecken wollten. Da sieht man mal, mit welchen Tricks solche Leute arbeiten! Oder auch die Heroinkilos zwischen den Zeitungspaketen! Eine eigentlich meisterhaft ausgeklügelte Idee, die wenn man diese Personen nicht beschatten würde, auch überhaupt nicht auffallen würde.

Jedoch ist der französische Dealer doch nicht so dumm, wie sie dachten. Denn als Doyle ihn in der U-Bahn observiert, findet der Dealer bald heraus, dass er beobachtet wird, denn er wendet einen coolen Trick an: Als gerade eine U-Bahn abfahren will, springt er zig Mal raus und wieder rein, sodass er sieht, welcher eigentliche Bulle auch raus und reinspringt. Genial um Bullen zu verarschen!

Lauflänge: 97 Minuten.

Drehort: USA 1971.

Regie: William Friedkin.

Darsteller: Gene Hackman alias Doyle und
Roy Schneider alias Buddy.

FSK: Ab 16 Jahren.

Bis denn Kater ;-)

Für Ciao und Yopi.