Britney Spears Testbericht

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Erfahrungsbericht von andre-kr

*einfach nur peinlich!*

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Gern verbinde ich diesen Bericht mit einer Kritik des folgenden Musikclips, die mir schon lange auf der Seele liegt. Ich weiß, dass ich damit in die Kerbe vieler meiner Vor-Berichteschreiber haue, aber auch wenn es für viele Fans hart klingen mag, ich muss dieses unsägliche Machwerk verreißen.

Britney:

Was und dieser kindliche kindische Mädchen mit dem gewollten Lolitacharme aus den Staaten oder besser ihre Manager in letzter Zeit beschert haben, ist allgemein bekannt. Neben ihren mehr oder minder schlechten musikalischen Ergüssen, die marketingmäßig gepusht wurden und uns somit Titel mit einer Haltbarkeitsdauer von weniger als fünf Minuten lieferten auch einen absolut grottenschlechten Kinofilm, dämliche Antworten in Fernsehshows, das unvermeidliche Restaurant und schreiende Schlagzeilen in der Boulevardpresse. Das musste sich im Sande verlaufen, irgendwann ist auch die Schmerzgrenze der Fans erreicht.

Der neue Videoclip scheint mir da ein letztes Aufbäumen zu sein, Kehrtwendung um 180 Grad, weg von der Lolita zur Lederschlampe. Weg von seichten Billigpop zum Rock´n´Roll. Nur, DAS nimmt ihr keiner mehr ab. Das wirkt nur noch peinlich!
Da steht Britney als Hardcore-Weib hadbanging-und schlampenmäßig auf der Bühne und will uns weismachen: „I love Rock´n´Roll“. Waaas? Die??? Nie!!! Waren Ihre PR-Berater früher auf die Erotik eines „Lieben Mädchens“ oder „Bösen Mädchens“ aus, was damals schon unglaubwürdig rüberkam, setzt dieser Versuch der Peinlichkeit noch die Krone auf! Britney eine Rockerbraut! Pah! Den Amis ist auch nix heilig!
Offensichtlich hat die gute Britney nicht gerafft, dass sie keine „Madonna“ ist, der diese Wechsel, weil sie irgendwo aus einer Entwicklung herauskamen, wesentlich glaubwürdiger und professioneller waren. Mal abgesehen davon, dass zwischen den beiden Damen begabungsmäßig Welten liegen. Provokation als strategisches Mittel will gelernt sein.

Was genau zeigt uns nun dieses Video:

Eigentlich nicht viel. Zunächst einmal die gute Britney in ihrem neuen Outfit: Lederklamotten, viele Ringe, Chaps, Ketten. Mega-Cooler lasziver Blick mit wirrem, im Wind wehendem Haar. Strange! Zu guter Letzt dann auch noch irgendwas Pelziges.
Und was macht die Gute?: So was wie singen, Shakira-verschnittmäßig rumtanzen, sich „erotisch“ auf Motorrädern räkeln und einen angedeuteten Strip hinlegen. Absolut peinlich die Szene, in der sie Luftgitarre spielt und irgendwann eine Gitarre an den Boxen zerkloppt. Muss ja sein, iss ja schließlich Rock´n´Roll! Ganz nett anzusehen allerdings dabei dieser Effekt der herumfliegenden Splitter, aber das ist Verdienst der Special-Effects-Techniker.

Gibt es auch was Positives?

Oft sieht man Britney in Nahaufnahme, hübsch isse ja immer noch, muss man ja neidlos anerkennen. Die Idee, den Anfang des Clips in Schwarz-Weiß zu halben, hat was. So ansich meine ich, wenn Frau Spears da nicht immerzu rumhüpfen würde.

Fazit:

Dieser Clip ist nicht nur peinlich sondern auch hundsmiserabel! Nett die Idee zwar, schließlich sind Resampler oft sehr interessant, aber hier hat man auf das vollkommen falsche Pferd gesetzt! Joan Jett, die eigentliche „Mutter“ des Songs würde es heute nach 20 Jahren noch besser können! Von mir ein „ungenügend“!

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