Brother HL-1050 Testbericht

Als mein alter Tintenstrahldrucker mal wieder eine schlechte Druckqualität aufwies, war es Zeit sich ein neues Gerät zu besorgen. Da ich von Tintenstrahldruckern, nach jahrelangem Gebrauch, nicht mehr up to date fand, leistete ich mir einen Laserdrucker. Dieser sollte nicht zu teuer und die anfallenden Druckkosten nicht so hoch sein. Da viel meine Wahl auf den Brother HL-1050.

Dies ist nun bereits 63 Monate her und die Garantie von 12 Monaten auch schon lange abgelaufen. Aber bis jetzt gab es noch keine größeren Probleme. Ein Problem ist natürlich nach so langer Zeit bekommt man im Fachhandel keine Tonerpatrone mehr (muss bestellt werden). Aber es gibt zum Glück das Internet. Leider hat er nun seine Macken nach dem Wechsel der Tonerpatrone. Jetzt wird auf den nächsten fünfzig bis sechszig Seiten zuviel Toner verwendet und die Seiten sind sehr schwarz und nicht mehr weiß. Es sieht dann aus wie eine schlechte Kopie.

Anschließen und installieren der notwendigen Software war kinderleicht und bereitete mir keine Schwierigkeiten.

Auch sind die Abmessungen sind so gehalten, dass er nicht so klobig aussieht. Bei einer Breite von 39 cm, Tiefe von 36 cm und einer Höhe von 25 cm (ohne Papier) wirkt es recht klein und hat außerdem keinen Schnickschnack, das leicht abbrechen kann. Ein kleines Manko ist die Papierzuführung, die nicht über ein separateres Fach, sondern über einen Multifunktionseinzug durchgeführt wird. Dieser Schacht kann bis zu 200 Blatt Normalpapier aufnehmen, was man aber nicht machen sollte. Das letzte Blatt wird meistens nicht eingezogen.

Die maximale Auflösung beträgt 1200 x 600 Punkte/Zoll und die Qualität ließ bis heute nichts zu Wünschen übrig. Bei einer Aufwärmdauer von ca. 30 Sekunden und Druckerüberprüfung von ca. 20 Sekunden ist der Drucker dann bereit, seine 10 Blatt pro Minute "auszuspucken". Dies ist eine Herstellerangabe, die noch nicht erreicht wurden. Man kann von 8 Seiten pro Minute ausgehen.

Das übersichtlich gestaltete Bedienungsfeld besteht aus 4 Lämpchen und einer Taste. Dies reicht vollkommen aus um Druckstatus, Tonerzustand, Zustand der Trommeleinheit und Papierstatus anzuzeigen. Außerdem besitzt der Drucker einen eigenen An/Ausschalter.

Die Lebensdauer der Tonerkassette soll, laut Hersteller, 2.400 Seiten betragen. Da ich diese Menge schon zweimal erreicht habe kann ich dazu sagen, es stimmt. Preisgünstig ist eine Tonerkassette von Brother dennoch, denn man muss nur zwischen 20 und 25 Euro bezahlen. Leider ist die Lebensdauer der Trommeleinheit auch beschränkt. Nach ca. 8.000-20.000 Seiten ist ein Wechsel nötig, der dann ziemlich teuer wird.

Zwei Dinge sind noch erwähnenswert. Man erhält zusätzlich noch Schriften auf Diskette, die man dann installieren kann. Der Stromsparmodus ist auch noch äußerst nützlich. Empfängt der Drucker innerhalb von 5 Minuten keine Daten, schaltet der Drucker auf Stromsparmodus(nur 13 Watt). Alle Lampen gehen aus und er wirkt ausgeschaltet. Empfängt er nun Daten schaltet er wieder ein.

Dieser Testbericht wurde in abgeänderter Form auch bei Dooyoo und ciao eingestellt.