Bube, Dame, König, grAS (DVD) Testbericht
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Erfahrungsbericht von wakingtall2005
Eigentlich Blödsinn...
Pro:
Abwechslung, mal was anderes
Kontra:
siehe Bericht, aber eigentlich nur die Einseitigkeit
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi Gemeinde,
mal ein Film, also viel Spaß beim lesen...
Die Handlung? Na ja: Vier junge Kerle brauchen nach einem verlorenen Pokerspiel 500.000 Pfund und überfallen deshalb eine Gangsterbande, die ihrerseits ein paar Rauschgiftbauern überfallen hat, während gleichzeitig einige Leute zwei wertvollen Vorderladern nachjagen. Aber das ist nur der Rahmen für eine elegant rollende Erzählmaschine, die ein Dutzend Hauptfiguren und etliche klassische Krimistandards zu einer komischen, spannenden und trotz aller Komplikationen erstaunlich runden Story zusammenführt. Diesen Eindruck unterstützen die rauhen Bilder in außergewöhnlichen Farben und Einstellungen, der Soundtrack mit weichen oder harten Grooves der 70er und 90er sowie eine Fülle an Details, die die Zuschauer verführen wie dunkle Gassen in verruchten Vierteln.
Dazu sind die Figuren so realistisch, wie man es selten sieht: Frank Harper, der den fiesen Bandenboß Dog spielt, hat zehn Jahre im Schlachthof gearbeitet. Lenny McLean alias Barry The Baptist war Schwergewichts-Boxweltmeister (in der Version ohne Handschuhe!) und hat, so heißt es, auch für die Mafia gekämpft. Vinnie Jones, der einen Geldeintreiber mimt, ist ein gefürchteter englischer Fußball-Brutalo, der sogar im Training seine Kameraden foult. Und die übrigen Gangster-Kleindarsteller sind im wirklichen Leben... Gangster.
Da möchte man lieber nicht fragen, woher der 29jährige Londoner Guy Ritchie das Geld für sein privat finanziertes Regiedebüt herbekam. Was soll’s: Der geniale Spaß zwischen schwarzer Komödie, hartem 70er-Jahre-Krimi und britischem jungen Kino ist in England längst ein Riesenerfolg und wird auch hier alle begeistern, die schrille Anschläge auf die Moral und eingefahrene Sehgewohnheiten lieben.
Bleibt zu hoffen, daß die deutsche Filmzensur liberaler ist als die englische. Dort bekam der Film ein "Ab 18"-Zertifikat – warum bloß? Da ist selbst Guy Ritchie ratlos: "Wir haben keine Nacktszenen und nur zweimal das Wort ‚cunt‘. Na gut, wir haben 150 ‚fuck‘, aber ich dachte, bis 200 wäre erlaubt." Hat er sich vielleicht verzählt?
Dieser Film könnte euch gefallen, wenn ihr Trainspotting und Performance mochtet.
Peter Lau
Originaltitel: Lock, Stock and Two Smoking Barrels, GB 1998
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Jason Flemyng, Dexter Fletcher, Vinnie Jones, Nick Moran, Sting, Jason Straham, Steven Mackintosh, Nicolas Rowe
Länge: 105 Min., FSK: ab 16, Kinostart: 03.12.1998
Ich hoffe ich konnte euch behilflich sein bei diesem Film, liebe grüße euer Wakingtall2005
mal ein Film, also viel Spaß beim lesen...
Die Handlung? Na ja: Vier junge Kerle brauchen nach einem verlorenen Pokerspiel 500.000 Pfund und überfallen deshalb eine Gangsterbande, die ihrerseits ein paar Rauschgiftbauern überfallen hat, während gleichzeitig einige Leute zwei wertvollen Vorderladern nachjagen. Aber das ist nur der Rahmen für eine elegant rollende Erzählmaschine, die ein Dutzend Hauptfiguren und etliche klassische Krimistandards zu einer komischen, spannenden und trotz aller Komplikationen erstaunlich runden Story zusammenführt. Diesen Eindruck unterstützen die rauhen Bilder in außergewöhnlichen Farben und Einstellungen, der Soundtrack mit weichen oder harten Grooves der 70er und 90er sowie eine Fülle an Details, die die Zuschauer verführen wie dunkle Gassen in verruchten Vierteln.
Dazu sind die Figuren so realistisch, wie man es selten sieht: Frank Harper, der den fiesen Bandenboß Dog spielt, hat zehn Jahre im Schlachthof gearbeitet. Lenny McLean alias Barry The Baptist war Schwergewichts-Boxweltmeister (in der Version ohne Handschuhe!) und hat, so heißt es, auch für die Mafia gekämpft. Vinnie Jones, der einen Geldeintreiber mimt, ist ein gefürchteter englischer Fußball-Brutalo, der sogar im Training seine Kameraden foult. Und die übrigen Gangster-Kleindarsteller sind im wirklichen Leben... Gangster.
Da möchte man lieber nicht fragen, woher der 29jährige Londoner Guy Ritchie das Geld für sein privat finanziertes Regiedebüt herbekam. Was soll’s: Der geniale Spaß zwischen schwarzer Komödie, hartem 70er-Jahre-Krimi und britischem jungen Kino ist in England längst ein Riesenerfolg und wird auch hier alle begeistern, die schrille Anschläge auf die Moral und eingefahrene Sehgewohnheiten lieben.
Bleibt zu hoffen, daß die deutsche Filmzensur liberaler ist als die englische. Dort bekam der Film ein "Ab 18"-Zertifikat – warum bloß? Da ist selbst Guy Ritchie ratlos: "Wir haben keine Nacktszenen und nur zweimal das Wort ‚cunt‘. Na gut, wir haben 150 ‚fuck‘, aber ich dachte, bis 200 wäre erlaubt." Hat er sich vielleicht verzählt?
Dieser Film könnte euch gefallen, wenn ihr Trainspotting und Performance mochtet.
Peter Lau
Originaltitel: Lock, Stock and Two Smoking Barrels, GB 1998
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Jason Flemyng, Dexter Fletcher, Vinnie Jones, Nick Moran, Sting, Jason Straham, Steven Mackintosh, Nicolas Rowe
Länge: 105 Min., FSK: ab 16, Kinostart: 03.12.1998
Ich hoffe ich konnte euch behilflich sein bei diesem Film, liebe grüße euer Wakingtall2005
19 Bewertungen, 7 Kommentare
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08.03.2010, 21:46 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße vom STRIKER ;)
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28.01.2008, 12:40 Uhr von nele83
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht. LG Daniela
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27.01.2008, 21:52 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichlg. petra
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27.01.2008, 19:32 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichhilfreich und gruss
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27.01.2008, 18:28 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Bericht
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27.01.2008, 18:01 Uhr von Mondlicht1957
Bewertung: sehr hilfreichSH LG Pet
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27.01.2008, 17:59 Uhr von Haggia
Bewertung: sehr hilfreichLG und schönen Restsonntag!
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