Buko Frischkäse Testbericht

Man kennt das ja! Biertrinker behaupten, ihre Sorte Bier 100%ig heraus zu schmecken, Sektliebhaber erkennen ihre Marke immer und Bukoesser merken sofort, ob es eine Kopie oder das Original ist. Und dabei haben Tests an freiwilligen Personen ergeben, dass das ganz und gar nicht der Fall ist und sich manch einer mit seiner Überheblichkeit fast bis „auf die Knochen“ blamiert hat. Bei Weintrinkern ist diese Selbstüberschätzung besonders weit verbreitet. *g*
Ich werde mich nicht in die Reihe der Oberschlauen einreihen. Nein, ich sage nur, dass mir der Bukokäse bis jetzt am besten schmeckt und ich glaube auch nicht, dass ich ihn aus 10 verschiedenen Frischkäse herausschmecken könnte. Aber ich kaufe ihn schon seit ewigen Zeiten. Wenn meine zweite Lieblingssorte mal durch Zufall billiger ist, kaufe ich auch sie. Aber sonst nur Buko.

Das ist er nun:
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Es ist der Buko Frischkäse, der Sahnige. Es ist ein wärmebehandelter, gesalzener Käse der Doppelrahmstufe. 200g kosten 0,99 Euro. Als Schnäpperken liegt er auch schon mal bei 0,79 Euro. Auf der Packung gibt es ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Der Buko ist aber fast immer einige Monat haltbar.

Praxis:
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Gut ist schon mal die Verpackung. Der Käse ruht in einer rechteckigen Plastikschale mit Foliendeckel. Die farbliche Gestaltung ist blau und weiß, passt gut zum Inhalt finde ich. Damit auch wirklich nix mit dem Käse passiert, wurde er noch mal zusätzlich mit einem Plastikdeckel gesichert. Durch ihn kann man auf die Folie durchsehen. Der Plastikdeckel hat einen entscheidenden Vorteil. Nachdem nämlich die Folie aufgerissen ist, kann man den Inhalt nicht mehr sicher verschließen, egal wie man die Folie drückt und glatt zieht. Ich kann mich noch an Bukozeiten erinnern, da gab es wirklich nur die Folie. Das war nicht so toll. In der Plastikschale bildet sich nach einiger Zeit eine milchige Flüssigkeit. Das ist nix Aufregendes, das ist ganz normal. Aber weil ich nicht immer daran dachte, tropfte mir oft das Zeugs auf die Klamotten und den Fußboden. Mit dem Klarsichtdeckel ist nun alles besser geworden. Der schliesst den Inhalt luftdicht ab. Da kommt nix raus und nix rein. Und der Käse nimmt keine Gerüche anderer Lebensmittel an.

Der Buko Frischkäse ist ganz toll weiß. Am Leckersten sieht er aus, wenn er noch unberührt in seiner Dose liegt. Dann ist die Oberfläche glatt und glänzt etwas. Der Buko ist richtig sahnig, was man sofort merkt, wenn man ihm mit dem Messer zu nahe kommt. Ganz leicht lässt er sich heraus nehmen Dabei fällt die cremige und wunderbar weiche Masse auf. Man kann ihn schön dick aufs Brötchen streichen. Mein Mann nimmt immer so viel, dass seine Vorderzähne im Buko sichtbar bleiben. *g* Ich finde das etwas übertrieben und halte mich da lieber zurück, bin schließlich kalorienbewusst.

Der Buko lässt sich sehr gut verteilen. Er krümelt und bröckelt nicht. Und wie schmeckt er? Nun, er ist sehr, sehr mild, wobei ein salziger Nachgeschmack zurück bleibt. Er schmeckt sahnig und nach Milch. Er ist cremig und läst sich super verstreichen. Er hat alles, was ein sehr guter Frischkäse für mich haben sollte.

Der Eigengeschmack ist eher zurückhaltend. So kann man ihn auch prima mit anderen Lebensmitteln kombinieren. Mit Schnittlauch und Petersilie ist er köstlich. Ich habe ihn schon mal mit Sahne etwas flüssiger gemacht und dann quasi als Dip mit Ananas gereicht. Oder man gibt Paprikapulver und frische Paprikastückchen hinzu. Wer Fantasie besitzt und gern Herumexperimentiert, kann sich bei dem Buko Frischkäse viel einfallen lasse. Auch auf Kräckern oder Schwarzbrot schmeckt er super. Also ihr seht, der Buko Frischkäse ist ein Allroundkäse, der sehr verwandelbar ist. Hier heißt es ausprobieren und die Familie oder auch Gäste mit neuen Bukokreationen überraschen.

Aber nicht vergessen, der Buko Frischkäse schmeckt auch einfach so, ohne irgendwas spitzenmäßig. Wie bei vielen anderen Lebensmitteln sollte man aber auch beim Buko auf Angebote warten und dann zu schlagen. Durch die recht lange Lagerungsfähigkeit, kann man sich ruhig einen kleinen Vorrat im Kühlschrank anlegen. *g*

Hopsten