Bulimie Testbericht

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Erfahrungsbericht von jozeil

Wie grausam ist der Mensch?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Was ist Bulimie?
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Bulimie ist den meisten von euch wahrscheinlich als Ess-Brech-Sucht bekannt und bei weitem keine Modeerscheinung. Das häufigste Einstiegsalter liegt bei 15 bis 20 Jahren. Darunter versteht man eine Essstörung bei der sich Heißhungerattacken und Essanfälle, meist nach vorherigem Hungern, denen selbstausgelöstes Erbrechen oder Missbrauch von Abführmitteln zur Verhinderung von Gewichtszunahme folgen.

Zumeist sind dies sehr kohlenhydrat- und kalorienreiche Nahrungsmittel wie Chips, Schokolade, Gebäck und Pudding, eben Dinge, die man sich sonst untersagt. Im Gegensatz zur Anorexie (Magersucht) sind die Betroffenen jedoch normalgewichtig. Anzumerken ist jedoch, dass es oft zu Mischformen der verschiedenen Essstörungen kommt. So leiden eine Vielzahl an Bulimikern auch an Magersucht, weshalb sie dann auch oft untergewichtig sind. Die Bulimie betrifft zu 99% Frauen und im Alter von 18-35 Jahren leiden 2,5% der Frauen daran.

Ein bemerkenswerter Punkt ist wohl, dass sind die geistige Leistungsfähigkeit bei den Meisten Essbestörten deutlich über dem Durchschnitt befindet, was zum einen daran liegt, dass Bulimiker meist überdurchschnittlich intelligent sind, und zum anderen, dass sie ihre Aufgaben mit übergroßem Eifer, überkorrekt und mit zwanghaftem Fleiß erfüllen.
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Die Ursachen sind Vielseitig.
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Die Ursachen der Krankheit sind vielseitig und selbst für Ärzte noch nicht ganz geklärt und undurchsichtig. Eine große Rolle spielen bei der Entwicklung einer Essstörung aber mit Sicherheit folgende Aspekte.

Zum einen wären da einmal die Körperschemastörungen.

Die Betroffenen empfinden dabei ihren eigenen Körper trotz Normal- oder sogar Untergewicht als zu dick. Es fällt schwer, den eigenen Körper so zu akzeptieren wie er ist und sie fühlen sich in ihrer Haut einfach unwohl. Dazu kommt, das Körpersignale wie hungrig und satt nicht richtig gedeutet oder wahrgenommen werden.

Eine weitere Rolle spielt eine gestörte Entwicklung der eigenen Identität, ein Mangel an Selbstwertgefühl und –sicherheit. Häufig leiden Sie unter Versagungsängsten und werden ihren eigenen perfektionistischen Ansprüchen und Vorstellungen nicht gerecht. Diese Konflikte enden in großen inneren Spannungszuständen, welche dann durch Essen und erbrechen abgebaut werden. Gleichzeitig fühlt man sich aber wieder als minderwertig und eklig. So nimmt der Teufelskreis seinen Lauf.

Auch die familiäre Situation kann eine wichtige Rolle spielen. So wird die Bulimie auch von schwierigen Beziehungen in der Familie begünstigt. Steht Leistungsdruck mit gleichzeitiger übermäßiger Kontrolliertheit im Vordergrund, werden Konflikt nicht offen ausgetragen, gibt es keine Unterstützung bei Problemen, so kann dies ein erster Schritt Richtung Bulimie sein. Auch das belohnen mit Schleckereien zur Ablenkung oder um Kinder ruhig zu stellen kann ein Auslöser sein.

Ebenso kann die Vorstellung von der perfekten Gesundheit, dem perfekten Körper, was ja in der heutigen Gesellschaft immer wieder in der Werbung gehuldigt wird, den Ausschlag für eine Erkrankung bilden.

Des weiteren können neurologische Störungen dazu führen. Insbesondere Störungen im Serotoninhaushalt, welches das Sättigungsgefühl signalisiert, spielt hier eine große Rolle.

Aber auch vor übermäßig durchgeführten Diäten ist zu warnen. Oftmals findet Bulimie in missglückten Diäten ihren Anfang. Vor allem dann, wenn das Essen auch als Spannungs- und Problemabbau erlebt wird.

Des weiteren sind Erfahrungen mit Lebensmitteln in früheren Jahren, z. B. das trösten des Kindes mit etwas Schokolade, oft dafür verantwortlich. Wird dies im Alter nicht abgelegt und keine andere Art der Konfliktbewältigung erlernt, so versucht der Bulimiker auch dann noch, seine Probleme durch Essen zu lösen.
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Die Symptome...
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... sind Essanfälle, bei denen sehr große Mengen an Kalorien zugeführt werden, anschließendes Erbrechen und nicht zu unterschätzen die dadurch ausgelösten Folgeschäden sowie depressive Verstimmung. Zudem werden von einem großen Teil der Betroffenen Ladendiebstähle begangen, um an Lebensmittel heran zu kommen.

So beginnt ein...

... Kreislauf,...
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... aus dem der Erkrankte nur sehr schwer wieder entfliehen kann. Durch die gestörte Selbstwahrnehmung, die hier im Mittelpunkt steht, wird versucht, Stresssituationen durch Fressanfälle und anschließendem Erbrechen zu bewältigen. Dadurch entstehen unweigerlich körperliche und seelische Veränderungen, welche wiederum in Stress und persönlichen Krisen und Belastungen enden. So kommt es, um dies wieder abzubauen erneut zu Heißhungerattacken. Dieses Rad nimmt nun seinen Lauf, und wann immer Belastungen auftreten, wird versucht es durch Essen zu bewerkstelligen.

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Natürlich gibt es auch, wie bei jeder Sucht, ...

...Anzeichen...
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...dafür ob jemand Gefahr läuft eine Essstörung zu bekommen oder nicht.

Eigentlich gibt es ja kein „normales“ Essverhalten, denn was ist heutzutage schon normal. Es gibt aber für Essstörungen typische Verhaltensweisen beim Essen, den Gedanken und der eigenen Wahrnehmung seines Körpers.

Mahlzeiten werden ausgelassen!
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Häufig werden von Bulimie-kranken Mahlzeiten ausgelassen oder nur sehr kleine Portionen gegessen. In Gesellschaft zu essen kostet meist sehr viel Überwindung, oder aber ist überhaupt nicht mehr möglich. Die Mahlzeit wird zu einem richtigen Ritual gemacht. Wenn jemand so ein verhalten am Tisch zeigt, sind das ernstzunehmende Anzeichen eines drohenden abnormalen Essverhaltens in Folge einer Essstörung.

Es wird unabsichtlich Gelogen und nach Ausreden gesucht!
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Auf jeden Fall sind die Betroffenen meist erfinderisch bei Ausreden. So wird oft sehr gerne für Gäste und Angehörige gekocht, wobei aber dann das Mahl nicht selbst genossen wird. Eine häufig kommende Ausrede ist dann, dass schon während des Kochens viel probiert wurde und kein Hunger mehr vorhanden ist.

Auf früher geliebte Köstlichkeiten wird verzichtet!
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Meist werden auch Speisen, die früher gerne gegessen wurden, ausgeschlagen, weil die Lebensmittel nach ganz bestimmten Regeln, um nicht zu sagen Ritualen, wie geringer Fett- oder Kalorienmenge ausgewählt werden und andere Lebensmittel als \"eklig\" und nicht mit dem

Kalorientabellen werden studiert!
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Gewissen vereinbar erscheinen. Dazu kommt, dass Nährwertangaben, sei es nun auf Lebensmittelverpackungen oder aus Büchern, der meisten Lebensmittel studiert und auswendig gelernt.

Lebensmittel werden gehortet!
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Gegensätzlich wird jedoch meist auch immer penibel darauf geachtet, genug Essen im Haus zu haben So nach dem Motto:„Es könnte ja sein, dass ich sie brauche“

Medikamente werden geschluckt!
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Auch Abführmittel, Diät- und Entwässerungsmittel, um Gewicht zu verlieren werden häufig benützt.

Übermäßig Sport!
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Es wird übermäßig Sport betrieben und geraucht, da dies ja bekanntlich vom Hungergefühl ablenkt.

Eigenes, körperliches Erscheinungsbild wird falsch wahrgenommen!
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Ebenso ist die Ansicht des eigenen Erscheinungsbild gestört. Der Betroffene erkennt selbst nicht, dass er ja eigentlich schlank, um nicht zu sagen spindeldürr, ist.
Es wird viel Zeit damit verbracht, die „Problemzonen“ im Spiegel zu betrachten. Sie finden sich als zu fett, obwohl sie von anderen Leuten das Gegenteil zu hören bekommen, ja sogar als sehr dünn beschrieben werden. Um dies zu kaschieren wird weite Kleidung getragen, um die Figur zu verbergen.

Es wird regelmäßig abgewogen!
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Die Waage wird zu einem wichtigen Instrument um seine Figur zu beurteilen und zu bewerten. Sind nach eigenen Ansichten zu viel Kilogramm darauf zu lesen, so fühlt sich der Betroffene für zu dick und unwohl.

Die Gedanken beschäftigen sich nur mehr mit Figur und Essen!
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Gewissen!
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Es entwickelt sich ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht tägliche bis oft zur Erschöpfung arbeitet. So entsteht die Einbildung, nur auf diese Weise das Essen zu verdienen. Obwohl meist schon sehr dünn oder Normalgewichtig ist man der Meinung, sich besser zu fühlen, ein anderer Mensch zu sein und mehr Anerkennung zu finden, wenn man abnehmen würde.

Zurückgezogenheit!
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Schlussendlich ziehen sie sich auch von Freunden und Vertrauten zurück, die den Essgestörten auf sein Verhalten ansprechen. Es droht also oft auch noch die Einsamkeit. Zudem kommt hinzu, dass im fortgeschrittenem Stadium auch die Arbeitsleistung nachlässt, da häufig die ganze Kraft in Essen und Einkaufen gesteckt wird.

Dies sind natürlich noch nicht alle Verhaltensweisen, da diese sehr unterschiedlich sein könne, und die Betroffenen meist sehr erfinderisch in Ihren Ausreden sind.
Trotzdem ist, wenn ein oder mehrere der oben angeführten Verhaltensweisen auffallen, ein ernstzunehmendes Vorzeichen.

Je früher also nun solche Wahnhinweise wahrgenommen und als Krankheit angesehen werden, desto höher liegen die Chancen einer Essstörung zu entkommen bzw. zu heilen.
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Natürlich kommt es durch das ständige Erbrechen auch zu körperlichen Schädigungen.
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So wird dadurch etwa der Elektrolyt- und Mineralhaushalt stark in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt zu Kalium-, Kalzium-, und Magnesiummangel und zu einer oft drastischen Mangelernährung.

Durch den Kaliummangel führt es dann etwa zu Herzrhythmusstörungen. Des weiteren kommt es zu Kreislaufstörungen, welche in Kombination im Extremfall kann so bei starken körperlichen Belastungen auch zum plötzlichen Herztod führen können.

Resultierend aus der Mangelernährung und den Kreislaufstörungen können aber auch Ödeme, Flüssigkeitseinlagerungen, entsehen, die sich nicht nur in verschiedenen Körperregionen, sondern auch im Herzbeutel oder Bauraum bilden können.

Auch zu bläulichen Verfärbungen der Hände und Füße kann es durch die Kreislaufprobleme kommen. Dazu gesellen sich trockene Haut, brüchige Nägel sowie Haare.

Magen- und Darmbeschwerden sowie Störungen im Verdauungstrakt sind aufgrund des Erbrechens bei den meisten Erkrankten zu finden.

Durch das Übergeben kann Magenflüssigkeit in die Atmungsorgane gelangen, was dauerhaften Husten zur Folge hat. Ebenso wird dem Körper natürlich Flüssigkeit entzogen, weshalb es zu einer Dehydration, also einer Unterversorgung an Flüssigkeit, kommt und so die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.

Verätzungen und Risse in der Speiseröhre werden durch die Magensäure beim Erbrechen ausgelöst.

Ebenso werden dadurch die Zähne geschädigt, da der aggressive Mageninhalt den Zahnschmelz angreift und zerstört.

Bei weiblichen Betroffenen kommt es durch die Verschiebung des Elektrolythaushalts zu unregelmäßigen Perioden oder aber bleiben ganz aus.

Weitere Folgen sind leichtes Frieren, Schlafstörungen, Muskelschwäche und mit der Zeit kommt es auch durch die fehlende Energiezufuhr und der geistigen Ablenkung (Es wird immer an Essen gedacht) logischerweise zu gravierenden Konzentrationsstörungen, woraus wiederum eine oft starke Verschlechterung der Leistung zur Folge hat.

Auch depressive Verstimmungen sind, ausgelöst durch den ständigen Stress, die Folge.
Reizbarkeit, Aggressivität und das ewige Leben im Misstrauen sind weiter Kennzeichen bei Erkrankten.

Des weiteren können bestimmte Probleme auch mit dem oft in Einklang stattfindendem Medikamenten- (Abführmittel) sowie Alkoholmissbrauch noch verstärkt werden bzw. erst Entstehen.

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Behandlung
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In der Regel wird alles getan, um die Essstörung geheim zu halten und meist wird erst nach fünf Jahren der erste Behandlungsversuch unternommen.
Diese kann ambulant, in schwereren Fällen auch stationär erfolgen, wobei bei längerem Bestehen meist kein Ausweg an der Aufnahme in eine Klinik vorbeigeht.


Erste Schritte
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Der wohl wichtigst Schritt um eine Heilung zu ermöglichen, ist das Eingeständnis, an Bulimie zu leiden und Hilfe nötigt ist. Zudem macht eine Therapie erst Sinn, wenn der eigene Wille zur Bekämpfung der Krankheit vorhanden ist.
Dann gibt es je nach Ausgeprägtheit der Essstörung und des gesundheitlichen Zustand viele Möglichkeiten der Behandlung.


Ambulante oder stationäre Therapie
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Am Anfang der Behandlung steht natürlich eine gesamtmedizinische Untersuchung, um den gesundheitlichen Zustand festzustellen. Sind schwerwiegende medizinische Probleme festgestellt, so ist eine Einweisung in eine Klinik notwendig, in anderen Fällen aber auch nur eine ambulante Therapie. Diese findet dann meist in Kombination von Arzt, Ernährungsberater und Psychotherapeut satt, um die gestörten Selbstwahrnehmungen zu überwinden.

Kurzfristig ist eine Veränderung des Essverhaltens unumgänglich, um einer Verschlimmerung vorzubeugen und das gestörte biologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Dieses ist meist durch die Mangelernährung, herbeigeführt von den Brechanfällen und Diätphasen, verursacht.

Das täglich Essverhalten soll normalisiert werden, wobei nicht nur auf die ausreichende Kalorienzufuhr, sondern auch auf die Zusammensetzung und Nährwerte großer Wert gelegt wird. Zudem wird zeitlicher Speiseplan festgelegt, um einen gewissen Rhythmus in die Nahrungsaufnahme zu bringen. Dabei ist häufig eine starke Kontrolle notwendig, da der Erkrankte zwar auf die Ernährungsumstellung eingeht, aber aus Angst von einer Gewichtszunahme heimlich erbricht.

Längerfristig stehen dann einige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in Kombination durchgeführt werden.

So werden etwa Strategien eingeübt, um Probleme auf andere Weise lösen zu können. So wird die Person bei der Therapie in Situationen gebracht, die normalerweise die Essanfälle ausgelöst hätten, und versucht, Diese durch andere Verhalten zu bewältigen.
Problemlösungsstrategien

Familientherapie
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Um auch Störungen innerhalb der Familie aufzuspüren, oder den Verwandten den Umgang mit Bulimie zu erleichtern, finden auch Familiengespräche statt. Dabei sollen die Faktoren zur Entstehung der Essstörung aufgespürt werden und ein anderer Weg zur Konfliktlösung gefunden werden.

Gestaltungstherapie
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Um Gefühle und Konflikte leichter ausdrücken zu können, wird auch auf die Mal- oder Musiktherapie zurückgegriffen. Zudem findet der Therapeut durch die gemalten Bilder einen besseren Zugang zum Patienten, und kann gewisse Schlüsse daraus ziehen.

Selbsthilfegruppen
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Wie bei anderen Suchterkrankungen auch, gibt es natürlich Selbsthilfegruppen. Dabei geht es vordergründig um den Austausch der seelischen, körperlichen und sozialen Empfindungen, sowie den Erfahrungen der einzelnen Betroffenen.

Dazu kommt wie bereits erwähnt, die Hilfe eines Ernährungsberaters.
Dadurch soll ein neues Essverhalten langsam angewöhnt, die Genussfähigkeit gefördert und wieder erlernt werden. Nahrungsmittel sollen wieder geschätzt und schädliche Rituale abgebaut werden.

Bei der medizinische Versorgung werden Anfangs eventuell antidepressive Substanzen verabreicht, um Verstimungen und Ärger leichter zu bewältigen. Auch die bereits vorhandenen Folgeschäden werden hier ärztlich versorgt.

Zusammenfassend ist...
...das vorrangige Ziel dabei, das Essverhaltens zu normalisieren, um im Anschluss eine psychotherapeutische Behandlung zu beginnen, welche die zugrunde liegenden Ursachen aufspüren helfen soll. In 40% der Fälle kommt es zu einer deutlichen, in 20% zu einer geringen Besserung, die übrigen Therapien erweisen sich leider als erfolglos.
Was das ganze bei fortgeschrittenem Stadium noch schwerer macht, ist, dass sich meist Mischformen der verschiedenen Essstörungen ausbilden, wobei die Übergänge gleitend sind. Das soll heißen, das aufgrund der Bulimie oft den ganzen Tag über nichts oder nur sehr wenig gegessen wird, um abends oder zur Essenzeit ja Hunger zu haben, um dann eben große Mengen verdrücken zu können, welche dann aber wieder erbrochen werden. Hier fällt der Betroffene als zusätzlich auch noch in die Magersucht.
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Fazit:
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Ich kann euch anhand der Tatsache, dass Essstörungen immer häufiger auftreten, nur raten, dieses Thema ernst zu nehmen und bei Erkennen einiger Warnhinweisen, sei es nun bei euren eigenen Kinder oder aber auch bekannten, diese ernst zu nehmen und den Betroffenen darauf anzusprechen. Je früher Ihr dieses Problem erkennt, je früher ihr handelt und eine Therapie ins Auge fasst, desto besser sind wohl die Heilungschancen. Sicher ist jedoch, und da glaube ich stimmt ihr nach dem Lesen dieses Berichts überein, dass es ohne Medizinische und Psychologische Behandlung sehr schwer sein dürfte von dieser Sucht loszukommen.

Da es bei meinem letzten Bericht zu Beschwerden wegen des fehlenden Quellenhinweises gab, (den es zwar nicht gibt, außer meiner selbst) so will ich dem doch hier gerecht werden.

Danke an meinen Arzt, meinen Psychologen und zu guter letzt myself.


Jawohl, ihr habt richtig gelesen. Sicher habt ihr vorher gedacht wie der wohl zu so einem Thema kommt. Ganz einfach, oder aber auch nicht, ICH BIN SELBST BETROFFEN von dieser Sucht. Und das nicht etwa erst seit gestern, nein, seit fast 10 Jahre schleppe ich dieses Anhängsel jetzt mit mir. Komisch, werdet ihr jetzt denken, der lügt doch, oder? Das haben doch nur Frauen, keine Männer.

Das ist richtig oder auch nicht. Denn mittlerweile ist auch bei Männern diese Sucht immer häufiger zu finden.

Mehr dazu werdet ihr aber auf jeden Fall in einem meiner nächsten Berichte zu lesen bekommen.

Jetzt aber erst mal Danke fürs Lesesen,

euer Jozeil

© by Jozeil 03/2003

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