Bundestagswahl Testbericht

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Erfahrungsbericht von cooldani

Schröder oder Stoiber

Pro:

spannend

Kontra:

viel Selbstdarstellung

Empfehlung:

Nein

Die Bundestagswahl verspricht dieses Jahr so spannend wie seit Jahren nicht mehr zu werden und man sieht selbst politisch desinteressierte Zeitung lesen.

Da jede Stimme zählt, werben die Parteien auch um jeden Wahlberechtigten.

Ob publizistisch inszenierte TV-Duelle, Plakate, Fernsehwerbung oder Wahlgeschenke, die Parteien lassen nichts unversucht.

Zunächst gibt es einmal zu sagen, dass am Sonntag keine Direktwahl ansteht, man wählt also nicht Schröder, Stoiber, Fischer oder Westerwelle sondern eine Partei.

Wer kann Deutschlands Probleme am effektivsten lösen?

Die Wirtschaftsprobleme:

Steigende Arbeitslosigkeit, sinkende Börsenkurse und eine hohe Zahl von Insolvenzen zeigen, dass sich Deutschland in einer starken wirtschaftlichen Krise befindet. Während die SPD dies auf globale Zusammenhänge schiebt, glaubt die CDU, dass man diese Probleme durch niedrigerer Steuern, Lockerung von Gesetzen und einer Förderung des Mittelstands erreichen kann.

Die Außenpolitik:

Einen Angriff auf den IRAK lehnen beide Parteien ab. Dennoch wollen beide Parteien den Terrorismus bekämpfen.

Die Innenpolitik:

Hier geht es zum einen um Sicherheit und um das Zuwanderungsgesetz, das die CDU gerne wieder rückgängig machen würde.

Gesundheits- und Rentensystem:

Die CDU strebt darauf hin, die Arbeitslosigkeit zu senken und damit mehr Beiträge für die maroden Kassen einzunehmen.
Die SPD tendiert zu einer Grundsicherung und einer zusätzlichen privaten Absicherung.

Bildung:
Die SPD möchte sich für den Ausbau von Ganztageschulen stark machen, was die CDU ablehnt.

Fazit:

Die Wahl wird wohl einen knappen Ausgang haben, aber ich glaube nicht, dass sie die nächsten 4 Jahre Deutschlands so stark beeinflussen wird, wie überall dargestellt.

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